Technikhaus für den Pool: Planung, Bau und Installation der Pooltechnik
Beim Bau meines Pools stand ich vor der Herausforderung, ein passendes Technikhaus für die gesamte Pooltechnik zu planen und umzusetzen. In diesem Beitrag beschreibe ich mein Vorgehen, vom Bau des Technikhauses über die Installation der Pooltechnik bis hin zur sicheren Verlegung der Versorgungsleitungen.
Die Planung und Umsetzung zahlreicher Details, wie die Abdichtung und Belüftung, waren dabei entscheidend, um ein funktionales und langlebiges Ergebnis zu erzielen.
Nach dem Ausschachten, dem Gießen der Bodenplatte und dem Bau der Mauern war es nun an der Zeit sich dem Technikhaus meines neuen Pools zu widmen. Der Sandfilter, die Chlorstation, die Anschlüsse für die Solarheizung und die Steuerung der Pooltechnik sollen hier sicher geschützt verbaut werden.
Dieses befindet sich ebenfalls auf der Bodenplatte und stützt der Poolwände nach Süden hin ab. Das Poolhaus ragt nach Süden nur wenig aus der Erde heraus. Es wird also unterirdisch gebaut. Auf diese Weise kann ich das Dach als Poolterrasse nutzen.
Die richtige Größe für das Pool-Technikhaus
Ursprünglich war ich der Meinung, das Technikhaus wäre zu groß geplant. Schließlich befindet sich dort nur die Sandfilteranlage und die Pumpe. Aber im Rahmen der Bauplanung kamen dann noch eine Chlordosierstation, eine Bypassanlage für die Solarheizung und diverse elektrische Komponenten hinzu.
Bei der Wahl der richtigen Größe für ein Pool-Technikhaus ist es wichtig, die Größe des Pools und die verfügbare Technik zu berücksichtigen. Ein größerer Pool erfordert oft leistungsfähigere Technik, wie beispielsweise eine stärkere Pumpe oder zusätzliche Filteranlagen, die entsprechend Platz benötigen.
Auch zusätzliche Komponenten wie eine Wärmepumpe, Beleuchtungssysteme oder eine Steuerungseinheit müssen eingeplant werden, damit genügend Raum zur Verfügung steht.
Da die Rückwand des Technikhauses gleichzeitig auch die Stützwand des ovalen Stahlwandpools war, war die Länge mit ungefähr vier Metern vorgegeben. Die Tiefe wurde dann auf gute zwei Meter festgelegt. Nach oben sollte das Technikhaus mit der Stützwand und somit der Oberkante des Pools abschließen.
Selbst nach dem Einbau einer Wärmepumpe wollte ich noch genügend Platz haben, um ordentlich im Technikhaus arbeiten zu können.
Daher war die großzügige Planung des Technikhauses letztendlich eine gute Entscheidung, um die gesamte Technik unterzubringen und gleichzeitig genügend Bewegungsfreiheit zu gewährleisten.
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OSB-Platten als ideale Befestigungslösung im Technikhaus
Die Wände wurden mit Betonschalsteinen gemauert. Um alle Installationen einfach und unproblematisch an der Wand anbringen zu können, entschied ich mich, die Innenwände mit gut belüfteten OSB-Platten zu verkleiden.
An die Holzwände konnte ich später die einzelnen Komponenten einfach und sicher anschrauben.
OSB-Platten eignen sich als Konstruktionswand im Poolhaus besonders gut, weil sie stabil, langlebig und vergleichsweise günstig sind. Sie bieten eine solide Oberfläche, an der sich schwerere Komponenten problemlos befestigen lassen.
Ein weiterer Vorteil ist ihre hohe Tragfähigkeit, die es ermöglicht, verschiedene technische Geräte sicher zu montieren. Zudem ist das Material relativ feuchtigkeitsbeständig, was im Umfeld eines Pools von Vorteil ist.
Allerdings können OSB-Platten bei direkter und dauerhafter Feuchtigkeitseinwirkung im Außenbereich aufquellen und beschädigt werden. Daher ist eine gute Belüftung, wie sie durch die 15 Zentimeter großen Freiräume oben und unten gewährleistet wird, entscheidend, um Schimmel und Holzfäule zu vermeiden.
Alternativ hätte ich die Pooltechnik auch direkt an der Schalsteinwand befestigen können. Eine Möglichkeit wäre gewesen, spezielle Befestigungssysteme für Betonwände zu verwenden, wie Schwerlastdübel oder Betonanker. Diese hätten eine sehr stabile und dauerhafte Befestigung der technischen Komponenten ermöglicht.
Der Nachteil dieser Methode wäre allerdings die geringere Flexibilität bei der Installation und Anpassung der Technik gewesen. Auch die optische Gestaltung wäre weniger ansprechend gewesen, da die sichtbare Betonwand im Vergleich zu den OSB-Platten kühler und industrieller wirkt.
Also wurden zunächst mehrere Holzleisten im Format 40 x 60 Millimeter hochkant an die Wände geschraubt und anschließend die OSB-Platten an den Latten befestigt.
Unten und oben verbleibt ein ungefähr 15 Zentimeter großer Freiraum, durch den die Luft zirkulieren kann. Schimmel und Holzfäule werden dadurch sicher vermieden.
Die 22 mm starken OSB-Platten sind stabil genug, sämtliche Anbauten zu tragen, und bieten zusätzlich ein ansprechendes Bild.
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Dachabdichtung mit S5-Schweißbahn: Vorteile und Schutzmaßnahmen
Nachdem die Wände im Technikhaus fertig waren, konnte ich das Dach montieren, welches später auch als Poolterrasse dienen sollte.
Für die Unterkonstruktion habe ich eine tragende Lattung links und rechts an die Oberkanten der Schalsteine geschraubt. Die Unterkonstruktion wurde bereits mit einem leichten Gefälle entgegen dem Pool gebaut. Regen oder Spritzwasser sollte später nicht allzu viel Schmutz in das Wasserbecken spülen können.
Auf die beiden 40 x 60 Millimeter Dachlatten habe ich wiederum eine tragende Konterlattung, ebenfalls 40 x 60 Millimeter, für die OSB-Platten aufgeschraubt.
Auf diese Konterlattung wurden dann 22 Millimeter dicke OSB-Platten verschraubt und somit ein Dach gebaut. Die OSB-Platten haben das Gefälle der schrägen Konterlattung natürlich übernommen. Das Regenwasser und das Spritzwasser aus dem Pool können so von ganz alleine ablaufen, ohne den Schmutz in das Poolbecken zu spülen.
Über die seitlichen Luftschlitze kann eine gute Lüftung sichergestellt und die Bildung von Schimmel im Technikhaus vermieden werden. Außerdem sollte die Temperatur im Hochsommer nicht zu stark ansteigen.
Die gesamte Konstruktion ist stabil und tragfest und wird später auch als Untergrund für die Terrasse dienen. Um das Dach gegen Regen- und vor allem Poolwasser abzudichten, musste ich es aber noch gegen Feuchtigkeit und UV-Strahlung versiegeln. Andernfalls würden sich die OSB-Platten irgendwann auflösen.
Mit einer S5-Schweißbahn, welche direkt auf die OSB-Platte geklebt wurde, war das sicher möglich.
Die S5-Schweißbahn ist eine mit Gewebe verstärkte, beschieferte Abdichtungsbahn aus Bitumen, die sich hervorragend für die Dachabdichtung eignet. Sie bietet hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Belastungen und ist zudem UV-beständig, was sie langlebig und zuverlässig macht.
Ein großer Vorteil der S5-Schweißbahn ist ihre einfache Verarbeitung, da sie durch Erhitzen leicht verschweißt werden kann, was eine dauerhafte und wasserdichte Abdichtung sicherstellt. Zudem schützt die Schieferbeschichtung das Bitumen vor direkter Sonneneinstrahlung und verlängert so die Lebensdauer der Abdichtung.
Allerdings gibt es auch Nachteile. Bitumen, das Hauptmaterial der Schweißbahn, kann unter bestimmten Umständen mit Poolfolie reagieren, insbesondere wenn diese aus PVC besteht. Die Weichmacher in der Poolfolie können durch das Bitumen herausgelöst werden, was zur Versprödung und zu Undichtigkeiten der Folie führen kann.
Um solche unerwünschten Reaktionen zu vermeiden, sollte zwischen der S5-Schweißbahn und der Poolfolie eine Trennschicht, wie etwa eine zusätzliche Folie oder eine Schutzschicht aus Vlies, angebracht werden. Diese verhindert den direkten Kontakt und schützt die Poolfolie vor Beschädigungen.
Die Schweißbahn wurde mit einer Überlappung von zehn Zentimetern direkt auf die OSB-Platte verschweißt. An den Rändern hängt sie ein wenig herunter und bildet so eine Tropfkante, an der das Wasser abperlen kann.
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Video: Stahlwandpool selber bauen
Den Bau unseres Stahlwandpools habe ich mit der Kamera begleitet und hierzu mehrere informative Videos online gestellt.
Weitere Videos findet ihr Playliste zum Projekt Pool.
Ihr könnt aber auch gern einen Blick in meinen YouTube Kanal werfen.
Zuletzt aktualisiert am 21. November 2024 um 10:00 . Ich weise darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. (*) Bei den verwendeten Produktlinks handelt es sich um Affiliate Links. Ich bin nicht der Verkäufer des Produktes. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dein Preis ändert sich jedoch nicht.
Löcher im Technikhaus: Statik und Präzision beim Bohren
Nun ging es an die Durchbrüche für die Ver- und Entsorgungsleitungen. Neben dem Rücklauf, dem Zulauf und den beiden Löchern für die Verrohrung zur Solarheizung benötigte ich auch weitere Löcher für den Überlauf sowie die Strom- und Netzwerkkabel.
Da die Wasserleitungen mit einem 50-Millimeter-Querschnitt verlegt werden sollten, nutzte ich meinen 60-mm-Kernbohrer samt Bohrmaschine, um die gut 25 cm dicken Wände zu durchstoßen.
An dieser Stelle kann ich nur immer wieder betonen, wie wichtig gutes Werkzeug ist!
Beim Bohren der Löcher ist besondere Vorsicht geboten, insbesondere in Bezug auf die Statik der Wand und den späteren Druck, den das Wasserbecken auf diese Wand ausübt.
Da die Löcher längs zur Beckenwand gebohrt wurden, ist es entscheidend, die Positionen so zu wählen, dass die Stabilität der Wand nicht beeinträchtigt wird. Zu viele oder zu große Durchbrüche könnten die Tragfähigkeit der Wand schwächen, was im Extremfall die Sicherheit des gesamten Pools gefährden könnte.
Es ist daher ratsam, die Durchbrüche möglichst nah am Boden oder an Bereichen zu platzieren, die weniger belastet werden, um die strukturelle Integrität der Wand zu bewahren.
Für die Durchbrüche ins Poolhaus markierte ich mir zunächst die richtigen Stellen und bohrte dann mit einem langen 10er Bohrer alle Löcher vor. Auf diese Weise würde ich mit meiner Bohrkrone einen besseren Halt haben und gleichzeitig auch die Bohrrichtung einhalten können.
Da der Beton in den Steinen aber auch nach vier Wochen Trocknungszeit immer noch feucht war, gestaltete sich das Bohren, speziell im Kern der Steine, als sehr mühselig. Nach etlichen Pausen, um meine Bohrmaschine abzukühlen, waren aber auch diese Löcher sauber in die Wand gebohrt.
Mit einem kräftigen 14er Bohrer brachte ich dann weitere Durchbrüche für die Elektrokabel ein. Somit war dann auch der letzte Schritt des Rohbaus abgeschlossen.
Nun konnte ich mit dem Einbau der Stahlwand weitermachen, um dann später die Rohre zu installieren.
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Zusammenfassung und Fazit
Der Bau des Technikhauses für den neuen Pool war ein wichtiger Schritt, um die Pooltechnik wie Sandfilter, Chlorstation, Solarheizung und Steuerung sicher zu installieren.
Das unterirdisch angelegte Technikhaus bietet nicht nur Schutz für die Technik, sondern stützt auch die Poolwände ab und ermöglicht die Nutzung des Dachs als Poolterrasse.
Bei der Planung der Größe des Technikhauses wurde die Poolgröße und die erforderliche Technik berücksichtigt, um ausreichend Platz für die Versorgung und zukünftige Wartungsarbeiten zu gewährleisten.
Für die Innenwände wurden OSB-Platten gewählt, da sie eine stabile Befestigungslösung für die Pooltechnik bieten und gleichzeitig eine gute Belüftung ermöglichen, um Schimmelbildung zu verhindern.
Um das Dach gegen Feuchtigkeit und UV-Strahlung abzudichten, wurde eine S5-Schweißbahn verwendet, die durch ihre Widerstandsfähigkeit und einfache Verarbeitung überzeugt.
Beim Bohren der Durchbrüche für die Versorgungsleitungen wurde besonders auf die Statik der Wand und den Druck des Wasserbeckens geachtet, um die Sicherheit der gesamten Konstruktion zu gewährleisten.
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FAQ zum Bau eines Pool-Technikhauses: Planung, Bau und Installation
1. Wie groß sollte ein Pool-Technikhaus sein?
Die Größe des Technikhauses hängt von der Poolgröße und der benötigten Technik ab. Es sollte ausreichend Platz für die Poolpumpe, Filteranlagen, eventuell eine Chlordosierstation, Solarheizung und andere Komponenten bieten. Außerdem ist es wichtig, genügend Raum für Wartungsarbeiten zu lassen. Eine großzügige Planung ist ratsam, um zukünftige Erweiterungen wie eine Wärmepumpe zu ermöglichen.
2. Warum sind OSB-Platten ideal für die Innenwände eines Technikhauses?
OSB-Platten sind stabil, feuchtigkeitsbeständig und bieten eine robuste Oberfläche, an der technische Geräte sicher befestigt werden können. Die Platten ermöglichen zudem eine gute Luftzirkulation, was das Risiko von Schimmelbildung und Holzfäule reduziert. Durch den Freiraum zwischen den Platten und der Wand kann die Luft besser zirkulieren.
3. Welche Vorteile bietet eine S5-Schweißbahn für die Dachabdichtung?
Die S5-Schweißbahn ist eine robuste, UV-beständige Bitumenbahn, die das Dach gegen Feuchtigkeit schützt. Sie ist besonders langlebig und einfach zu verarbeiten, da sie durch Erhitzen verschweißt wird. Dies sorgt für eine dauerhafte Abdichtung des Dachs, das später auch als Poolterrasse genutzt werden kann.
4. Wie sollten Versorgungsleitungen im Technikhaus verlegt werden?
Bei der Verlegung von Versorgungsleitungen, wie den Zu- und Rückläufen oder Kabeln, sollten Durchbrüche in die Wände gebohrt werden. Dabei ist es wichtig, auf die Statik der Wand zu achten, besonders bei unterirdischen Technikhäusern, die auch die Poolwände stützen. Gutes Werkzeug, wie ein 60-mm-Kernbohrer für die 50-mm-Rohre, erleichtert die Arbeit.
5. Was ist bei der Planung der Belüftung des Technikhauses zu beachten?
Eine gute Belüftung ist entscheidend, um Feuchtigkeit im Technikhaus zu vermeiden und die Lebensdauer der verbauten Materialien zu verlängern. Durch Freiräume oben und unten an den OSB-Wänden wird eine ausreichende Luftzirkulation sichergestellt, die Schimmel und Holzfäule verhindert.
6. Welche Überlegungen sind bei der Statik und den Durchbrüchen für Rohre wichtig?
Durchbrüche für Rohre und Kabel sollten so geplant werden, dass die Tragfähigkeit der Wände nicht beeinträchtigt wird. Es ist ratsam, die Durchbrüche möglichst nahe am Boden oder an weniger belasteten Stellen zu platzieren. So wird die Stabilität der Wand, die den Pool stützt, nicht gefährdet.
7. Welche Materialien eignen sich für die Verkleidung des Dachs im Technikhaus?
Für die Dachverkleidung werden OSB-Platten verwendet, die mit einer S5-Schweißbahn versiegelt werden. Diese Kombination sorgt für eine stabile, wetterfeste und langlebige Dachkonstruktion, die sowohl Regen als auch Poolwasser abhält. Das leichte Gefälle im Dach erleichtert den Wasserabfluss.
8. Warum wurde das Technikhaus unterirdisch gebaut?
Das unterirdische Technikhaus bietet nicht nur Schutz vor Witterungseinflüssen, sondern dient auch als Stütze für die Poolwände. Zudem ermöglicht es eine Nutzung des Dachs als Poolterrasse, was zusätzlichen Raum und Funktionalität bietet.
9. Welche Vorteile bieten OSB-Platten gegenüber Betonwänden?
OSB-Platten sind flexibler und einfacher zu bearbeiten als Betonwände. Sie ermöglichen eine leichtere Montage der technischen Geräte und bieten eine bessere optische Gestaltung. Außerdem lassen sich Änderungen oder Erweiterungen an der Technik einfacher umsetzen.
10. Welche Herausforderungen gibt es beim Bohren von Durchbrüchen für Versorgungsleitungen?
Das Bohren von Durchbrüchen kann mühsam sein, insbesondere wenn die Wände noch nicht vollständig ausgetrocknet sind. Mit gutem Werkzeug, wie einem Kernbohrer, lassen sich jedoch saubere Durchbrüche für Rohre und Kabel erzielen.
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2 Comments
Nicole Spengemann
Hi!
Ich möchte die Sandfilteranlage im
Winter abbauen, welche Verrohung macht da Sinn? Vielleicht hast Du einen Tipp?
Viele Grüße
Nicole
Maik
Hallo Nicole,
möchtest du die gesamte Technik im Winter abbauen (inkl. Pumpe, Kesser, Verrohrung usw) oder nur den Kessel bzw. das Ventil? Ich baue bei mir im Winter lediglich die Pumpe und das Mehrwegventil ab. Der Kessel wird entleert, bleibt aber im Poolhaus (Frostbereich). Da die verklebten PE-Rohre an die Pumpe und das Ventil mit Überwurfmuttern befestigt sind, muss die die Verbindung nur aufschrauben und kann dann die Pumpe und das Ventil einfach entnehmen und in den frostfreien Keller bringen.
Ich hatte hierzu mal ein Video vor einigen Jahren gemacht -> https://youtu.be/dbxA97Pf4iU
Ich hoffe das hilft dir weiter?
VG