Hangsicherung mit Gabionen – Hochbeet mit Gabionen bauen
Wie kann ich selber einen Hang mit Gabionen gegen das Abrutschen sichern? Wie baut man ohne viele Vorkenntnisse eine Gabionenmauer? Und was muss ich bei der Installation der Steinkörbe beachten?
Diesen Fragen gehen ich im folgendem Beitrag nach. Ich beschreibe wie ich eine weitere Gabionenmauer zur Hangsicherung in meinem Garten gebaut habe und den darüber liegenden Hang in ein dekoratives und pflegeleichtes Hochbeet inklusive einer automatischen Bewässerung umgebaut habe.
Unterhalb des von Gabionen umbauten Parkplatz, direkt am Haus, befindet sich ein Erdhang. Dieser ist gut 6 Meter lang und knapp 2 Meter in der Tiefe. Das gesamte Gelände ist an dieser Stelle abschüssig und so werden durch den Hang rund 1,5 Meter Höhenunterschied ausgeglichen.
Der Hang ist so steil, dass er bei starken Regenfällen Stück für Stück nach unten abrutscht. Hier musste ich zeitnah eine Lösung zur Hangsicherung finden.
Der alte Erdhang – verwildert und vergessen
In der Vergangenheit hatte ich versucht, den Erdhang durch das Anpflanzen von Blumen, Sträuchern und Bodendeckern zu sichern.
Dieses Vorgehen erzielte jedoch nur teilweise Erfolg. Zudem war der Zugang zum Büro optisch nicht besonders ansprechend, da die Bodendecker schnell die Oberhand gewannen und die anderen Pflanzen verdrängten.
Ein weiteres gravierendes Problem stellte das Abrutschen des Erdhangs dar. Mit der Zeit führte die Erosion dazu, dass der untere Parkplatz nach und nach mit Erde und Geröll verschüttet wurde.
Diese Entwicklung gefährdete nicht nur die Nutzbarkeit dieses Parkplatzes, sondern beeinträchtigte auch zunehmend die Stabilität und Sicherheit des oberen Parkplatzes am Hang.
Die Instabilität des Erdhangs stellte somit ein erhebliches Risiko dar, da sie die strukturelle Integrität des gesamten Hangbereichs bedrohte.
Ein Hochbeet mit Gabionen ist die Lösung
Das Erscheinungsbild vor dem Maklerbüro sollte sich nun endlich ändern.
Zuvor hatte ich bereits den großen Hang auf über 30 Meter Länge und bis zu 2 Meter Höhe erfolgreich mit Gabionen, also Steinkörben, abgefangen, um Erosion zu verhindern und den Hang zu stabilisieren.
Nachdem ich von der Errichtung der großen Mauer noch einige Granitsteine übrig hatte, entschied ich mich, weitere Gabionen hinzuzufügen, allerdings in einem kleineren Format von 100 x 50 x 50 Zentimetern.
Diese Größe schien besser ins Gesamtbild zu passen und ermöglichte eine harmonischere Integration in die bestehende Umgebung.
Die von mir verwendeten Gabionen wurden mit den übrig gebliebenen Granitsteinen gefüllt und wogen jeweils etwa 400 kg.
Diese Steinkörbe bieten nicht nur eine ausgezeichnete Möglichkeit zur Landschaftsgestaltung, sondern haben auch bedeutende statische Vorteile.
Sie unterstützen die Stabilisierung des Erdreichs, indem sie als schwere, flexible Barrieren fungieren, die sich geringfügig bewegen können, ohne ihre strukturelle Integrität zu verlieren. Dies ist besonders wichtig in Bereichen, die anfällig für Bodenbewegungen sind, wie es bei Hängen der Fall ist.
Durch das Aufstellen einer weiteren Gabionenwand konnte der Hang nun endgültig gesichert werden.
Hinter dieser Mauer plante ich, das bisher schräge Hang-Beet als Hochbeet neu anzulegen, was eine bessere Erreichbarkeit und einfacheres Gartenmanagement ermöglichen würde.
Diese Änderung würde nicht nur die Sicherheit und Stabilität des Hangs gewährleisten, sondern auch ästhetisch ansprechend sein und das Büro visuell aufwerten.
- Gabionenkorb * Breite 1000 mm * Höhe 500 mm * Tiefe 500 mm
- Frontgittergröße 1000 x 500 mm * Maschenweite 50 x 100 mm * Drahtstärke 4,5 mm
- Maschenweite der restlichen Gitter 50 x 100 mm * Drahtstärke 4,5 mm
- Verbindungsart * Spiralverbindung
- Ausführung Galfan (95% Zink, 5% Alu)
Alte Pflanzen raus und Hang abgraben
Bevor ich mit den Arbeiten am Hang begann, musste ich zunächst einen Teil der Pflanzen umsetzen.
Der untere Teil des Hanges wurde dann auf eine Länge von 6 Metern abgetragen. Um eine gerade Linie für das Abtragen zu erhalten, spannte ich eine Richtschnur, an der ich den Spaten ansetzen konnte.
Der Erdaushub wurde auf die andere Seite des Grundstücks transportiert, wo ich die Erde gut für die Neuanlage meines Rasen verwenden konnte.
Insgesamt habe ich über 20 Schubkarren voller Erde abgegraben, bevor der Bereich halbwegs nutzbar war. Nachdem der Untergrund eingeebnet war, füllte ich diesen mit Verlegekies auf und verdichtete ihn anschließend mit meiner Rüttelplatte.
Da die umgesetzten Pflanzen nicht alle sofort an anderer Stelle wieder eingepflanzt werden konnten, mussten diese zwischenzeitlich eingelagert werden.
Bei der Einlagerung von Pflanzen ist darauf zu achten, dass die Wurzeln feucht gehalten und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden, um ein Austrocknen zu vermeiden. Ideal ist die Lagerung in einem schattigen, kühlen Bereich.
Die Pflanzen sollten in feuchtes Tuch oder in eine Schicht feuchter Erde eingewickelt werden, um die Feuchtigkeit zu bewahren.
Der zeitliche Rahmen für die Zwischenlagerung sollte so kurz wie möglich gehalten werden, idealerweise nicht länger als einige Tage bis maximal zwei Wochen.
Dies hängt stark von den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Pflanzenart ab. Wichtig ist, die Pflanzen regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Wurzeln nicht austrocknen oder beginnen zu verfaulen.
- Plattengröße: 540 x 420 mm / Hohe Vorlaufgeschwindigkeit – zur Erhöhung der Arbeitsleistung
- Verdichtungsdruck: 23000 N / Leistungsstarker 5,6 PS Motor
- Inklusive Fahrvorrichtung, zum Transport auch durch eine Person
- Inklusive schwarzer Gummimatte für Pflasterarbeiten
- Automatischer Vorlauf – erlaubt dem Anwender dennoch problemlosen Eingriff in die Bewegungsrichtung
Strom, Wasser und Netzwerk für die Gabione
Um das Hochbeet sowohl mit Wasser als auch mit Strom zu versorgen, legte ich sowohl eine 25er PE-Leitung als auch ein M32 Leerrohr in den betreffenden Bereich.
Diese Leitungen waren essenziell für die Installation eines Bewässerungssystems und die Versorgung von Beleuchtungseinrichtungen wie Lampen. Zusätzlich zog ich die Steuerkabel für die Magnetventile der Bewässerung durch das Leerrohr.
Bei der Auswahl der Leerrohre achtete ich darauf, dass sie den spezifischen Belastungen und Umwelteinflüssen standhalten können.
M32 Leerrohre wurden gewählt, da sie ausreichend Platz bieten, um sowohl Strom- als auch Steuerkabel sicher zu führen, und die robuste Beschaffenheit haben, mechanischen Belastungen wie Druck und Stößen zu widerstehen.
Diese Rohre sind zudem resistent gegen chemische und thermische Einflüsse, was in einem Außenbereich besonders wichtig ist.
Um die Rohre zusätzlich zu schützen, verlegte ich sie tief genug unter der Erdoberfläche, um sie vor direkter Sonneneinstrahlung und Frost zu schützen.
Zudem sicherte ich sie in einem Bett aus Sand oder feinem Kies, was den Druck gleichmäßig verteilt und das Risiko von Beschädigungen durch äußere Einwirkungen minimiert.
Die Gabionen, die ich zur weiteren Gestaltung und Stabilisierung des Hanges nutzte, wurden vor dem Aufstellen auf einem ebenen Untergrund vormontiert.
Die einzelnen Steinkörbe hatten das Format von 100 x 50 x 50 Zentimetern, mit einer Gitterweite von 10 x 5 Zentimeter an der Front und 10 x 10 Zentimeter an den anderen fünf Seiten.
Die vormontierten Körbe wurden anschließend auf den Verlegekies am Hang gestellt und untereinander mit Spiralen verbunden, was zu einer enormen Stabilität der Konstruktion führte.
Zusätzlich wurden pro Korb zwei Distanzhalter eingebaut, um die Form der Gabionen zu bewahren und gleichmäßige Gitterabstände zu garantieren.
- HOHE DRUCK- & SCHLAGFESTIGKEIT: Das Schutzrohr weist eine hohe Schlagfestigkeit von 2kg/10cm und eine hohe Druckbeständigkeit von 750N/5cm auf und bietet dadurch eine hervorragende Stabilität und Trittfestigkeit.
- UNIVERSELL EINSETZBAR: Das Wellrohr eignet sich für die Verlegung auf und unter Putz, in Beton, in Estrichen, in Hohlwänden und Zwischendecken sowie auf Holz als auch für die Verlegung im Erdreich und Außenbereich.
- HOHE TEMPERATURBESTÄNDIGKEIT: Unser Elektroinstallationsrohr verfügt über eine hohe Temperaturbeständigkeit (dauernd) von -25°C bis hin zu +120°C und kann dadurch in vielen Bereichen Einsatz finden.
- FLEXIBEL & HOHE BIEGEFESTIGKEIT: Neben hoher Druck- und Schlagfestigkeit sind unsere Leerrohre flexibel und leicht zu verarbeiten. Sie besitzen eine hohe Biegefestigkeit und sind durch diese Eigenschaften leicht zu handhaben.
- HOCHWERTIGES MATERIAL & UV-BESTÄNDIG: Das Leerrohr besteht aus einem flammwidrigen Polyethylen mit hoher Dichte (PE-HD). PE-HD ist gegen nahezu alle Medien wie z.B. Alkohole, Fette, Mineralöle oder Kraftstoffe beständig. Dank dem zugesetzten UV-Stabilisator erreicht das Wellrohr eine UV-Beständigkeit von bis zu 120kLy und damit auch eine erhöhte Beständigkeit im Außenbereich.
- INTEGRIERTER ZUGDRAHT: Das Leerrohr ist mit einem integriertem Zugdraht ausgestattet, mit dem sich auch nach der bereits abgeschlossenen Installation Kabel leichter und unkompliziert einziehen lassen.
Video: Hangsicherung mit Gabionen
Alle Schritte, vom Rückbau des alten Erdhang, über die Vorbereitung des Fundament bis zur Verfüllung der Gabionen mit Granitsteinen, habe ich im folgenden Video festgehalten.
Auch zur anschließenden Installation der Ventilbox für die automatische Bewässerung mit einem Tropfschlauch von Rain Bird sowie die Oberflächengestaltung mit einem Wabenvlies und Steinen finden ihr in meiner Playliste zur Gartenbewässerung.
Wenn ihr mehr von mir und meinen Projekten sehen wollt, schaut euch gern mal auf meinem Youtube Kanal um.
Zuletzt aktualisiert am 11. Oktober 2024 um 23:45 . Ich weise darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. (*) Bei den verwendeten Produktlinks handelt es sich um Affiliate Links. Ich bin nicht der Verkäufer des Produktes. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dein Preis ändert sich jedoch nicht.
Ausrichten der Steinkörbe mit Verlegekies
Bevor ich die Gabionen endgültig positionierte, habe ich den unteren Bereich der Gabionen erneut mit Verlegekies aufgefüllt, insbesondere unter den Gittern, wo ich eine etwas größere Menge Kies hinzufügte.
Dieser Schritt war entscheidend, um eine solide Basis für die Gabionen zu schaffen und eine gleichmäßige Verteilung des Drucks zu gewährleisten.
Der Kies unter den Gabionen diente als flexible, aber stabile Unterlage, die kleinere Unebenheiten im Untergrund ausgleichen konnte und gleichzeitig eine gute Drainage sicherstellte.
Durch das zusätzliche Kiesmaterial konnte ich die Körbe besser ausrichten, insbesondere im Gefälle, da ich sie einfach von Hand einrütteln konnte.
Dies half, die Gabionen so zu positionieren, dass sie in der Horizontalen vollkommen in Waage standen, während sie nach hinten ein leichtes Gefälle in den Hang aufwiesen. Dieses leichte Gefälle war strategisch wichtig, da es die statische Belastung optimierte.
Indem die Gabionenmauer leicht in den Hang geneigt wurde, konnte die Last der darüberliegenden Erde besser aufgenommen und in den Boden abgetragen werden, was die strukturelle Integrität der Mauer verbesserte und das Risiko eines Abrutschens minimierte.
Nachdem alle Steinkörbe präzise ausgerichtet waren, füllte ich die Gitter im Bodenbereich der Körbe flächig mit Verlegekies auf.
Diese Maßnahme sorgte dafür, dass die gestapelten Steine stets eine flächige und stabile Auflage hatten, was die Last gleichmäßig verteilte und die Lebensdauer der Konstruktion verlängerte.
Diese sorgfältige Vorbereitung und Ausführung garantierte, dass die Gabionenmauer nicht nur funktional, sondern auch langlebig war.
- Schneidleistung bis 48 HRC Härte
- Robuste Schneiden zusätzlich induktiv gehärtet, Schneidenhärte ca. 62 HRC
- Angeschmiedeter Anschlag mit komfortablem Dämpfer
- Gute Zugänglichkeit durch sehr flachen Kopf- und Gelenkbereich
- Schenkel ergonomisch abgewinkelt für ermüdungsarmes Arbeiten
Gabionen am Hochbeet mit Steinen befüllen
Wie schon bei der großen Mauer habe ich auch bei der kleineren Mauer Granitsteine im Format 80 x 125 mm verbaut. Das Einstapeln dieser Steine dauerte einen knappen Tag.
Besonders beim Anordnen der Steine an der Front der Gabionenmauer legte ich großen Wert auf eine präzise und ästhetische Platzierung, ähnlich einem Puzzle, wo jedes Teil genau passen muss. Dank meiner umfangreichen frühkindlichen Tetris-Erfahrungen war dies aber gar nicht so kompliziert.
Diese Technik ermöglichte es mir, das Gewicht pro Steinkorb auf etwa 400 kg zu maximieren, indem ich die Steine exakt und ohne große Zwischenräume einsetzte.
Nachdem die Steine sorgfältig ein gestapelt waren, montierte ich die Deckel der Gabionen. Hierfür verwendete ich sowohl kurze als auch lange Spiralen, die durch die angrenzenden Gitter gedreht wurden, um eine hohe Stabilität der Konstruktion zu gewährleisten.
Ein spezielles Vlies an der Rückseite der Gabionen wurde angebracht, um zu verhindern, dass Erde und Schlamm von der Rückseite des Korbes eindringen und bis zu Vorderseite durchsickern konnte.
Das Vlies spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der ästhetischen Qualität der Gabionen, indem es das Durchsickern von feineren Materialien minimiert und gleichzeitig die Struktur des Steinkorbs unterstützt.
Durch die Verwendung des Vlieses konnte ich sicherstellen, dass die Gabionenmauer nicht nur stabil, sondern auch langfristig optisch ansprechend bleibt.
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Zusammenfassung und Fazit
Ich habe kürzlich umfassende Arbeiten zur Hangsicherung und zur Neugestaltung meines Hochbeets durchgeführt, um die Stabilität und das Erscheinungsbild des Bereichs unterhalb des von Gabionen umbauten Parkplatzes zu verbessern.
Der Hang, der direkt am Haus liegt, war rund 6 Meter lang und etwa 2 Meter tief und führte zu einem Höhenunterschied von 1,5 Metern.
Dieser Hang neigte dazu, bei starken Regenfällen Stück für Stück abzurutschen, was nicht nur die Nutzung des unteren Parkplatzes gefährdete, sondern auch die Sicherheit des oberen Parkplatzes bedrohte.
Um diesen Problemen entgegenzuwirken, habe ich zusätzliche Gabionen eingesetzt. Diese wurden mit übrig gebliebenen Granitsteinen gefüllt und wogen jeweils etwa 400 kg.
Die Gabionen, die ich in einer Größe von 100 x 50 x 50 Zentimetern aufbaute, dienten nicht nur der Hangsicherung, sondern auch der Landschaftsgestaltung.
Die Gabionenwände wurden mit einem leichten Gefälle in den Hang gebaut, was die Last-Abtragung verbesserte und dazu beitrug, die strukturelle Integrität des Hangs zu bewahren.
Für die Konstruktion und Stabilisierung der Gabionen habe ich Verlegekies verwendet, der als stabile Unterlage diente, um die Gabionen in Waage zu bringen und das Gefälle präzise einzustellen.
Das leichte Gefälle der Gabionenwände half, die Lasten effektiv in den Hang abzuleiten und somit das Risiko eines Abrutschens zu minimieren. Darüber hinaus plante ich, hinter der Gabionenmauer ein Hochbeet anzulegen, welches durch die stabilisierte Hanglage einfacher zu bewirtschaften war.
Zur weiteren Absicherung und um das Eindringen von Erde und Schlamm in die Gabionen zu verhindern, verwendete ich ein spezielles Vlies an der Rückseite der Gabionen. Dieses Vlies schützte nicht nur die Struktur, sondern gewährleistete auch, dass die Gabionenmauer dauerhaft ästhetisch ansprechend bleibt.
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FAQ zur Hangsicherung mit Gabionen und Hochbeetanlage
1. Warum ist eine Gabionenmauer eine gute Lösung zur Hangsicherung?
Gabionenwände bestehen aus stabilen Drahtkörben, die mit Steinen gefüllt sind, und bieten eine effektive Möglichkeit, Hänge gegen Erosion und Abrutschen zu sichern. Sie sind flexibel und passen sich Bodenbewegungen an, ohne ihre Stabilität zu verlieren. Zudem sind sie langlebig und vielseitig in der Gestaltung.
2. Welche Materialien wurden für die Hangsicherung verwendet?
Für die Hangsicherung wurden Gabionenkörbe mit einer Größe von 100 x 50 x 50 cm und Granitsteinen im Format 80 x 125 mm verwendet. Zusätzlich kam Verlegekies als Unterlage und ein spezielles Vlies an der Rückseite der Gabionen zum Einsatz, um das Eindringen von Erde zu verhindern.
3. Warum wurde Verlegekies als Untergrund gewählt?
Verlegekies dient als flexible, aber stabile Unterlage, die kleinere Unebenheiten im Boden ausgleicht. Er sorgt für eine gute Drainage und hilft, die Gabionen in Waage zu bringen und das Gefälle präzise einzustellen.
4. Wie wird verhindert, dass Erde in die Gabionen eindringt?
Ein Vlies wurde an der Rückseite der Gabionen angebracht, um das Durchsickern von Erde und Schlamm in die Steinkörbe zu verhindern. Dies trägt zur Langlebigkeit und optischen Qualität der Gabionenmauer bei.
5. Welche Schritte sind bei der Installation der Gabionen zu beachten?
- Der Untergrund sollte zuerst vorbereitet und eingeebnet werden.
- Verlegekies wird als Basis eingebracht und verdichtet.
- Die Gabionenkörbe werden aufgestellt, ausgerichtet und untereinander mit Spiralen verbunden.
- Distanzhalter sorgen dafür, dass die Körbe ihre Form behalten.
- Die Körbe werden mit Steinen befüllt, wobei an der Vorderseite auf eine präzise Anordnung der Steine geachtet wird.
- Ein Vlies wird an der Rückseite angebracht, bevor die Gabionen mit Erde hinterfüllt werden.
6. Warum ist ein leichtes Gefälle in den Hang wichtig?
Ein leichtes Gefälle der Gabionenmauer in den Hang sorgt dafür, dass die Lasten besser abgeleitet werden, was die strukturelle Stabilität verbessert und das Risiko eines Abrutschens reduziert.
7. Wie wurden Strom- und Wasserleitungen in das Hochbeet integriert?
Es wurden ein 25er PE-Rohr für die Wasserversorgung und ein M32-Leerrohr für Strom und Steuerkabel verlegt. Die Rohre wurden tief genug verlegt, um sie vor Frost und Sonneneinstrahlung zu schützen, und in einem Sandbett gesichert.
8. Welche Pflanzen sind für das Hochbeet geplant?
Das Hochbeet wird mit pflegeleichten Sukkulenten und Stauden bepflanzt. Diese Pflanzen sind robust, benötigen wenig Wasser und sind ideal für die Kombination mit dem Tropfbewässerungssystem und die Hanglage.
9. Wie wurde die automatische Bewässerung umgesetzt?
Es wurde ein Tropfrohrsystem installiert, das an ein Hunter Magnetventil angeschlossen ist. Die Steuerung erfolgt automatisch über einen Bewässerungscomputer. Das Tropfrohr sorgt für eine gezielte Bewässerung der Pflanzenwurzeln, was den Wasserverbrauch minimiert.
10. Welche Vorteile bietet die Kombination aus Gabionen, Kies und Vlies?
Diese Kombination bietet eine stabile, gut drainierte Basis für das Hochbeet. Der Kies sorgt für Drainage, das Vlies verhindert das Eindringen von Erde, und die Gabionen stabilisieren den Hang. Zusammen tragen sie zur Langlebigkeit der Konstruktion und einem pflegeleichten Gartenbereich bei.
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2 Kommentare
Michael Wolf
Hallo,
welche Art von Verlegekies haben Sie unter den Gambionen verbracht?
Verlegekies hat unterschiedliche Körnungen die Sie an der Größe feststellen können. Da gibt es zum Beispiel den sogenannten Leinekies der Körnungen von 2 bis 32 aufweist.
Als Weiteres gibt es den Dränagekies mit einer Körnung von 2 bis 16. Dann gibt es den Frostschutzkies sowie den Betonkies, dessen Körnung bei 0 bis 8, 0 bis 16 und 0 bis 32 liegt.
MIt freundlichen Grüßen,
Michael Wolf
Maik
Hallo,
wenn ich mich richtig erinnere, habe ich Granit Verlegekies im Format 8-16 verwendet um die Körbe auszurichten.
Hilft das?
VG