Gartenküche selber bauen – Arbeitsplatte und Drempel
Nach der Fertigstellung der Elektrik und der Wasserversorgung in meiner Gartenküche stand nun der Einbau der Arbeitsplatte an.
In diesem Beitrag beschreibe ich, wie ich OSB-Platten und Fermacell-Platten verwendete, um eine stabile und feuchtigkeitsresistente Basis für die Vinyl-Fliesen zu schaffen.
Diese Maßnahmen waren notwendig, um die Arbeitsfläche robust, kratzfest und leicht zu reinigen zu gestalten, sodass sie den Anforderungen einer Außenküche gerecht wird.
Ausgangslage und Planung
Die Wände der Gartenküche hatte ich aus massiven Gasbetonsteinen gemauert und dabei passende Nischen mit einer Höhe von 75 Zentimetern und einer Tiefe von 50 Zentimetern gebaut. In die große Nische sollte mein Napoleon PHANTOM P500 Gasgrill fest eingebaut werden. In den anderen Nischen wollte ich die BBQ-Einbaumöbel installieren.
Die gesamte Arbeitsfläche, die ich in Grillzone, Wasserzone und Arbeitszone unterteilen wollte, war wie ein großes U gestaltet. Die Details zum Mauern der Steine habe ich in meinem Beitrag “Gartenküche selber bauen – Wände mit Gasbeton mauern und kleben” beschrieben.
Oberhalb der Nischen sollte die Arbeitsplatte installiert werden, die direkt auf den Gasbetonsteinen aufliegen konnte. Die Arbeitsplatte musste robust genug sein, um den Umwelteinflüssen wie UV-Licht und erhöhter Luftfeuchtigkeit zu widerstehen. Zudem sollte sie stabil genug sein, um das Gewicht der Küchengeräte zu tragen, ohne zu wackeln oder zu beben.
Links von meinem Gasgrill wollte ich die Sizzle Zone, die bisher fest an meinem Napoleon PHANTOM P500 verbaut war, direkt in die Arbeitsplatte einbauen. Die Arbeitsplatte musste nicht nur das Gewicht tragen, sondern auch die enorme Hitze aushalten können.
Zuletzt aktualisiert am 26. Juli 2024 um 01:00 . Ich weise darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. (*) Bei den verwendeten Produktlinks handelt es sich um Affiliate Links. Ich bin nicht der Verkäufer des Produktes. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dein Preis ändert sich jedoch nicht.
Welche Materialien für die Arbeitsplatte meiner Gartenküche
Ursprünglich wollte ich die Schränke auf der Vorderseite des Drempels mauern und mit passenden Türen aus Holz oder Edelstahl verschließen. Aufgrund der Corona-Situation gab es jedoch extreme Lieferschwierigkeiten bei den von mir gewünschten Materialien, was eine Anpassung der ursprünglichen Pläne erforderte.
Ich entschied mich daher, das Innenleben meiner Outdoor-Gartenküche mit Trockenbauprofilen zu bauen. Die Metallprofile aus Edelstahl boten von Haus aus einen gewissen Schutz vor Rost.
Mit Zinkspray und Bitumenband, das ich zwischen die UW-Profile und den Betonboden befestigte, erhöhte ich die Resistenz gegenüber Feuchtigkeit noch weiter. Trockenbauprofile sind leicht und bieten dennoch eine hohe Stabilität, was sie ideal für den Einsatz im geschützten Außenbereich macht.
Sie ermöglichen zudem eine flexible und schnelle Montage, was bei den vorhandenen Lieferschwierigkeiten von Vorteil war.
Die Fronten sollten dann mit 18 mm OSB-Platten verblendet werden. OSB-Platten (Oriented Strand Board) bestehen aus mehreren Schichten längs und quer verleimter Holzspäne, was ihnen eine hohe Stabilität und Festigkeit verleiht.
Sie sind für den Einsatz im Außenbereich geeignet, da sie durch spezielle Verleimungen gegen Feuchtigkeit und UV-Licht geschützt sind. Gleichzeitig sind sie sehr stabil und dabei überaus einfach zu verarbeiten.
OSB-Platten sollten jedoch immer gut versiegelt werden, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern, da sie sonst aufquellen und ihre Form verlieren können.
Die OSB-Platten bildeten auch die Grundlage meiner Arbeitsplatte. Da ich auf die Holzplatten aber nicht direkt fliesen konnte, fasste ich den Plan, eine zusätzliche Zwischenlage einzubauen.
Hierfür wählte ich Fermacell-Platten. Fermacell-Platten bestehen aus recyceltem Papier und Gips und sind mit Glasfasern verstärkt, was ihnen eine hohe Stabilität und Feuchtigkeitsresistenz verleiht.
Diese Platten sind ebenfalls für feuchte Umgebungen geeignet und dabei relativ einfach zu verarbeiten. Sie bieten eine glatte, stabile Oberfläche, die sich hervorragend als Untergrund für Fliesen oder Vinyl eignet.
Die Verwendung von OSB- und Fermacell-Platten im Außenbereich birgt jedoch einige Risiken. OSB-Platten können trotz ihrer feuchtigkeitsbeständigen Eigenschaften bei langfristiger Einwirkung von Nässe aufquellen und ihre strukturelle Integrität verlieren.
Fermacell-Platten sind zwar feuchtigkeitsbeständig, aber auch sie können bei unzureichender Abdichtung Schaden nehmen. Um diese Risiken zu minimieren, habe ich die OSB-Platten gründlich versiegelt und die Fermacell-Platten zusätzlich mit einer wasserfesten Grundierung behandelt.
Zudem wurde eine sorgfältige Abdichtung der Fugen und Kanten vorgenommen, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
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Trockenbauprofile in der Gartenküche installieren
Die Installation einer Trockenbauwand ist relativ selbsterklärend und mit etwas Übung gut umsetzbar. Bei der Sanierung unserer Jugendstilvilla hatte ich bereits viele Trockenbauwände gebaut.
Passende Beispiele findet ihr zum Beispiel in meinem Beiträgen “Toilette im Keller selber bauen | Trockenbau mit Gipskarton” und “Maklerbüro im Keller selber bauen“.
Bisher hatte ich die Wände jedoch ausschließlich mit Gipskartonplatten beplankt. Die Beplankung mit OSB-Platten war im Grunde genommen nichts anderes.
Zunächst baute ich eine Unterkonstruktion aus den passenden Metallprofilen.
Verwendung von Metallprofilen
Die Metallprofile gibt es in verschiedenen Ausprägungen, Längen und Breiten.
Für meine Gartenküche verwendete ich UW-Profile und CW-Profile mit einer Breite von 50 Millimetern. UW-Profile sind waagerechte Profile, die am Boden und an der Decke befestigt werden, während CW-Profile senkrecht zwischen die UW-Profile eingebaut werden.
Zum Schneiden der Profile verwendete ich einen Winkelschleifer, meine Flex, mit einem dünnen Metallblatt. Da das Abtrennen mit der Flex die Schutzlegierung der Metallprofile beschädigen konnte, behandelte ich die Schnittkanten nach dem Schneiden mit Zinkspray, um Korrosion zu vermeiden.
Unten am Boden und am oberen Abschluss befestigte ich jeweils UW-Profile und schützte die unteren Profile zusätzlich mit einem 100 Millimeter breiten Bitumenband, das ich auf die Unterseite klebte und über die Seiten nach oben schlug. Das Bitumenband war absolut wasserdicht und klebte extrem gut.
Aufbau der Unterkonstruktion
Als Ständerprofile kamen dann CW-50-Profile zum Einsatz, die genau in die UW-Profile passten. An den Wandabschlüssen verschraubte ich die CW-Profile direkt mit der Wand.
Mit diesen Profilen baute ich ein Metallskelett, an das ich von oben die OSB-Platte der Arbeitsfläche direkt aufschrauben konnte.
Auch die OSB-Platten, die an die Front kamen, konnte ich direkt mit den Profilen verschrauben.
Durch den richtigen Abstand zur rückwärtigen Wand konnte ich eine große und durchgehende Fläche bauen. Die Gasbetonsteine der Nischen fingen zusätzliche Lasten ab.
Verarbeitung der OSB-Platten
Die Arbeitsplatte bestand aus 18 Millimeter dicken OSB-Platten. OSB-Platten (Oriented Strand Board) sind aus längs und quer verleimten Holzspänen gefertigt und bieten eine hohe Stabilität und Festigkeit. Sie sind gegen Feuchtigkeit und UV-Licht geschützt und sehr einfach zu verarbeiten.
Für den Zuschnitt der OSB-Platten verwendete ich meine Makita DHS660RTJ Akku-Handkreissäge. Durch die Akku-Nutzung benötigte die Säge kein Stromkabel, was mir eine extreme Flexibilität ermöglichte.
Für kleine Schnitte und Rundungen nutzte ich meine Festool PS 300 EQ-Plus TRION Stichsäge.
Installation der OSB-Platten
Bevor ich die OSB-Platten installierte, traf ich einige Vorbereitungen.
Zum einen zeichnete ich die Positionen der Gasbetonsteine auf der rückwärtigen Wand an, damit ich auch nach der Verplankung deren Position eindeutig bestimmen konnte. Zum anderen bohrte ich bereits eine Kernbohrung in die Nischenwand links vom Standplatz meines Gasgrills.
Hier wollte ich später den Gasschlauch und das Elektrokabel für die automatische Zündung durchführen.
Nachdem alles vorbereitet war, legte ich die OSB-Platten zunächst von oben auf die Unterkonstruktion und verschraubte sie fest.
Durch das Nut-Feder-System der OSB-Platten musste ich den Zuschnitt der Platten zuvor genau berechnen, um keine Fehler zu machen. Dafür war die gesamte Fläche hinterher umso stabiler.
Nachdem die Arbeitsfläche vollständig verplankt war, brachte ich die OSB-Platten an der Front an. Mit einem Abstand von gut 5 Millimetern zum Boden wurden die Platten direkt mit den Metallprofilen verschraubt.
Lediglich die Frontplatte an der Nische, welche meinen Gasgrill beherbergen sollte, wurde nicht verschraubt. Diese Platte musste mobil bleiben, damit ich später problemlos an den Grill herankommen konnte.
Hier brauchte ich eine besondere Lösung, die mir eine unsichtbare Halterung der Platte bot. Doch dazu später mehr.
Video: Gartenküche selber bauen – Drempel und Arbeitsplatte bauen
Beim Bau meiner Outdoorküche habe ich meine Kamera mitlaufen lassen. Die einzelnen Etappen habe ich dann in diversen Filmen auf meinem Youtube Kanal in einer eigenen Playliste zum Bau meiner Gartenküche veröffentlicht.
Auch den Aufbau des Drempel und die Installation der Arbeitsplatte habe ich gefilmt und in meinem Video veröffentlicht.
Wenn ihr mehr von mir und meinen Projekten sehen wollt, schaut euch gern mal auf meinem Youtube Kanal um.
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Fermacell-Platten und Vinyl-Fliesen als Arbeitsfläche installieren
Die Gartenküche sah zu diesem Zeitpunkt bereits richtig gut aus. Die Arbeitsfläche war verschlossen und auch die Fronten waren mit den OSB-Platten beplankt.
Nun fehlten nur noch die BBQ-Einbaumöbel in den Fronten und natürlich eine stabile, kratzfeste und gut zu reinigende Oberfläche. Ursprünglich wollte ich die Arbeitsplatte fliesen.
Steinzeugfliesen sind extrem abriebfest und lassen sich auch gut reinigen. Leider fehlten mir zu dieser Zeit die notwendigen Erfahrungen und Werkzeuge zum Verlegen von Fliesen – besser gesagt zum Zuschnitt der Fliesen.
Ich hatte aber bereits eine andere Alternative ins Auge gefasst: Vinyl-Fliesen.
Gründe für die zusätzliche Verwendung von Fermacell-Platten
Die Fermacell-Platten verlegte ich zusätzlich auf die OSB-Platten, weil die Haftungsfähigkeit bzw. Klebefähigkeit von OSB-Platten begrenzt ist.
OSB-Platten haben eine relativ raue und ungleichmäßige Oberfläche, die das direkte Verkleben von Vinyl-Fliesen erschwert. Zudem neigen OSB-Platten dazu, bei Feuchtigkeit zu quellen, was die Haftung von Klebstoffen weiter beeinträchtigen kann.
Durch die Verwendung von Fermacell-Platten als Zwischenlage konnte ich eine glatte, stabile und feuchtigkeitsresistente Basis schaffen, die sich hervorragend zum Verkleben der Vinyl-Fliesen eignet.
Verwendung und Verarbeitung von Fermacell-Platten
Fermacell-Platten sind aus recyceltem Papier und Gips gefertigt und mit Glasfasern verstärkt. Diese Kombination verleiht ihnen eine hohe Stabilität und Feuchtigkeitsresistenz, wodurch sie sich ideal für den Einsatz im Außenbereich eignen.
Fermacell-Platten sind in verschiedenen Größen erhältlich; die von mir verwendeten hatten Maße von 150 x 100 Zentimetern und waren handlicher als die 250 x 125 großen OSB-Platten.
Bei der Verarbeitung ist zu beachten, dass die Platten exakt zugeschnitten werden müssen, um eine perfekte Passform zu gewährleisten.
Ich legte die Fermacell-Platten zunächst direkt auf die OSB-Platten und prüfte die Spaltmaße an den Ecken. Für den Zuschnitt verwendete ich meine Makita DHS660RTJ Akku-Handkreissäge, die mir durch den Akkubetrieb eine hohe Flexibilität bot.
Die Kanten schnitt ich sauber und genau ab. Danach verschraubte ich die Fermacell-Platten direkt mit den darunterliegenden OSB-Platten.
Um die Fermacell-Platten auch passgenau an die vorderen Kanten der Arbeitsfläche anzupassen, nahm ich von der OSB-Platte der Küchenfront jeweils Maß und zeichnete mir eine Schnittkante mit einem Überstand von 10 Zentimetern auf die Fermacell-Platten.
Dieser Überstand war wichtig, um eine saubere und bündige Kante zu erhalten, die später die Vinyl-Fliesen tragen würde.
Entlang dieser Schnittkanten wurden die Platten dann mit meiner Makita Handkreissäge sauber abgesägt.
Vorbereitung der Oberfläche
Nachdem die Fermacell-Platten zugeschnitten und verschraubt waren, grundierte ich die Oberfläche mit einem passenden Haftgrund. Dies war wichtig, um eine optimale Haftung der Vinyl-Fliesen zu gewährleisten. Während die Grundierung trocknete, plante ich die Verlegung der Vinyl-Fliesen, um den Verschnitt zu minimieren und ein symmetrisches Verlegemuster zu erreichen.
Verwendung und Verarbeitung von Vinyl-Fliesen
Vinyl-Fliesen sind besonders für den Einsatz in feuchten Umgebungen geeignet, da sie wasserbeständig und langlebig sind.
Die von mir verwendeten Fliesen hatten ein Format von 60 x 30 Zentimetern. Sie besitzen ein Klicksystem, das eine einfache und stabile Verbindung der Fliesen ermöglicht.
Zur Verarbeitung benötigte ich nur ein Cutter-Messer, mit dem ich die Fliesen anritzte und dann an der Schnittkante abbrach.
Verlegung der Vinyl-Fliesen
Mein Ziel war es, den Verschnitt zu reduzieren und ein optisch ansprechendes Verlegemuster mit symmetrischen Abständen zur Wand und zur Außenkante zu erzielen. Das Klicksystem der Fliesen funktionierte jedoch nur in eine fortlaufende Richtung, was die Planung etwas aufwändiger machte.
Letztendlich sollten direkt an der Front jeweils ganze Fliesen liegen. Die gut 25 Zentimeter Abstand bis zur Wand sollten dann durch eine entsprechend zugeschnittene zweite Fliese belegt werden.
Das Reststück der zweiten Fliese konnte ich dann wieder als Wandstück auf der gegenüberliegenden Arbeitsplatte verwenden, da hier das Klicksystem passte. Auf diese Weise konnte ich den Verschnitt optimieren.
Nur an der mittleren Fläche, meiner Wasserzone, ging das Spiel nicht mehr auf. Hier blieben einige halbe Fliesen am Ende ungenutzt übrig.
Nachdem das Verlegemuster klar war, sprühte ich den Untergrund mit dem Sprühkleber großzügig ein und verlegte die Fliesen.
Mit einem leichten Schlag meines Gummihammers stellte ich das Einrasten der Klick-Verbindungen sicher.
Am Abend war das Werk dann vollbracht.
Die Oberfläche der Arbeitsplatte meiner Gartenküche war fertig und ich freute mich bereits auf die Montage der BBQ-Einbaumöbel, die Installation meines Napoleon PHANTOM P500 Gasgrills und natürlich den Einbau meiner Sizzle Zone direkt in die Arbeitsfläche meiner Gartenküche.
- WIDERSTANDSFÄHIG: Mit einer Dicke von 4,2 mm und einer 0,3 mm dicken Nutzschicht sind diese PVC-Fliesen langlebig und für jeden Raum im Haus geeignet, auch für stark benutzte Räume wie das Wohnzimmer oder die Küche.
- EINFACHE UND SCHNELLE VERLEGUNG : Diese Click Fliesen sind einfach anzubringen : ein leichter Schlag mit einem Holzhammer genügt, um den Klick zu sichern, und ideal für die Renovierung von alten Fliesen. Sie lassen sich mit einem Cutter zuschneiden und sind deshalb in jedem Raum einfach zu montieren.
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- ZUSAMMENSETZUNG: Jedes Bündel enthält 8 Fliesen mit den Abmessungen 61 cm x 30,5 cm x 4,2 mm (Dicke), was einer Gesamtfläche von 1,49 m² entspricht.
Zusammenfassung und Fazit
In den letzten Tagen hatte ich die Elektrik in meiner Gartenküche fertiggestellt. Nun stand der Einbau der Arbeitsplatte und des Drempels an. Die Arbeitsplatte sollte den Napoleon PHANTOM P500 Gasgrill aufnehmen, während der Seitenbrenner in die Platte integriert werden sollte.
Aufgrund der Corona-Situation gab es extreme Lieferschwierigkeiten, was eine Anpassung der ursprünglichen Pläne erforderte. Ich entschied mich, das Innenleben meiner Gartenküche mit Trockenbauprofilen zu bauen und eine Vorwand aus OSB-Platten und Fermacell-Platten zu errichten.
Die Gartenküche war aus massiven Gasbetonsteinen gemauert, mit passenden Nischen für den Gasgrill und BBQ-Einbaumöbel. Die gesamte Arbeitsfläche war wie ein großes U gestaltet und sollte robust genug sein, um Umwelteinflüssen wie UV-Licht und erhöhter Luftfeuchtigkeit zu widerstehen.
Sie musste zudem stabil genug sein, um das Gewicht der Küchengeräte zu tragen. Die Sizzle Zone des Gasgrills wollte ich direkt in die Arbeitsplatte einbauen, die auch der enormen Hitze standhalten musste.
Für die Fronten verwendete ich 18 mm OSB-Platten, die aus verleimten Holzspänen bestehen und gegen Feuchtigkeit und UV-Licht geschützt sind.
Da die OSB-Platten eine raue Oberfläche haben und bei Feuchtigkeit quellen können, verlegte ich zusätzlich Fermacell-Platten, um eine glatte und feuchtigkeitsresistente Basis für die Vinyl-Fliesen zu schaffen. Fermacell-Platten bestehen aus recyceltem Papier und Gips, verstärkt mit Glasfasern, und sind ideal für feuchte Umgebungen.
Vinyl-Fliesen, die wasserbeständig und langlebig sind, wurden auf die Fermacell-Platten geklebt. Sie haben ein Klicksystem, das eine stabile Verbindung ermöglicht.
Ich plante die Verlegung sorgfältig, um den Verschnitt zu minimieren und ein symmetrisches Verlegemuster zu erreichen. Mit einem Cutter-Messer ritzte ich die Fliesen an und brach sie an der Schnittkante ab.
Schließlich klebte ich die Fliesen mit Sprühkleber auf und stellte das Einrasten der Klick-Verbindungen mit einem Gummihammer sicher.
Am Ende war die Oberfläche der Arbeitsplatte fertig und ich konnte mich auf die Montage der BBQ-Einbaumöbel, die Installation des Gasgrills und den Einbau der Sizzle Zone freuen.
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