Wände mit Gasbeton mauern und kleben – Bartresen und Fenster in die neue Gartenküche einbauen
Inhaltsverzeichnis
Nachdem der Sockel der neuen Gartenküche mit den Gasbetonsteinen gesetzt und ausgerichtet wurde, konnte ich nun damit beginnen die Mauern mit den Ytong Steinen zu bauen. Eine Besonderheit sollte hierbei neben dem Fenster auf der Südseite der Bartresen der Poolbar werden.
Gartenküche mit Gasbeton bauen – Grundform
Die Gartenküche sollte die Form eines U bekommen. Die Rückseite nach Osten sollte komplett verschlossen werden. Hier möchte ich später meinen Napoleon Phantom P500 Gasgrill einbauen. Gegenüber auf der Westseite soll die Bar entstehen.
Der Bartresen soll später als räumliche Trennung dienen und gleichzeitig genügend Ablagefläche bieten. Um so viel Sonnenlicht wie möglich in der Outdoorküche nutzen zu können, ist für die Wand auf der Südseite eine große Fensteröffnung geplant.
Unter der reihum verlaufenden Arbeitsfläche sollen verschiedene Einbauschränke genügend Stauraum bieten. Auch ein Kühlschrank ist geplant. Hierzu habe ich mit dem Sockel bereits Nischen welche bis auf die finale Höhe der Arbeitsplatte gemauert werden sollen.
Doch alles der Reihe nach…
Ytong mauern oder kleben?
Nachdem ich die Gasbetonsteine der 1. Reihe, also dem Sockel, satt in Mörtel gesetzt hatte, sollten alle Steine ab der 2. Reihe verklebt werden. Hierfür habe ich auf das Dünnbettmörtelverfahren zurückgegriffen.
Beim Dünnbettverfahren wird der Mörtel, bzw. der Kleber, nur dünn über den gesamten Stein aufgetragen. Dann wird der neue Stein aufgesetzt und ausgerichtet. Die Lagerfuge ist hierbei sehr dünn und optisch kaum zu erkennen.
Durch den speziellen Kleber werden die Steine dennoch extrem miteinander verklebt.
Um die Stabilität weiter zu erhöhen sollten die einzelnen Ytong Steine natürlich im Versatz geklebt werden. Hierbei gilt die Formel: Steinhöhe x 0,4 = Mindestversatz. Meine Steine haben eine Höhe von 25 cm.
Der Mindestversatz ergibt sich nun wie folgt: 25 cm x 0,4 = 10 cm. Der Versatz muss demnach mindestens 10 cm betragen.
An den Ecken habe ich den Überhang der Steine auf die jeweils andere Mauerseite abwechselnd eingebaut. Im Sockel grenzt der Stein der kurzen Mauer seitlich an den Stein der langen Mauer an.
Eine Reihe höher habe ich es genau anders herum gemacht. Hier grenzt der Stein der langen Mauer seitlich an den Stein der kurzen Mauer an. Somit entsteht an der Ecke ein Versatz welcher die Stabilität enorm erhöht.
Den gleichen Versatz habe ich an den Verbindungsstellen der Nischenmauern zu den dahinter liegenden Küchenmauern gebaut. In der unteren Reihe hat die Nischenmauer an die lange Kante der Außenmauer angestoßen.
In der zweiten Reihe liegt der Stein bündig auf der Außenmauer an dessen Außenkante. Nach Innen zur Nische fehlt dieser Überhang dann natürlich in der Länge und muss mit einem halben Stein an gestückelt werden.
Ich habe nun also den ersten Stein des Sockels mit dem Ytong-Kleber und der Zahnkelle verspachtelt. Dann habe ich, da ich an der Ecke begonnen habe, einen Mauerwerksverbinder eingelegt und den nächsten Stein aufgelegt. Der neue Stein wurde dann in der Flucht ausgerichtet.
Durch das Dünnbettverfahren gibt es faktisch keine Möglichkeit die Waage des Steins auszugleichen. Da mein Sockel aber nahezu perfekt gemauert wurde, passten dann natürlich auch die folgenden Steinreihen sehr gut.
Die Mauerwerksverbinder habe ich jeweils an den Ecken und an den Übergängen zu den Nischen eingelegt. Es handelt sich hierbei um ca. 30cm lange, gelochte, Metallstreifen welche die Verbindung zwischen den verschiedenen Steinen versteifen.
Das Verkleben der Steine ging dann relativ zügig voran. Ich habe den Kleber immer nur für jeden folgenden Stein aufgetragen. Somit hatte ich kein Risiko das Dieser zu schnell antrocknet und nicht mehr hält.
Spannend wurde es dann an den Ecken. Die Ecken sollten ja mit wechselnden Überstand gebaut werden. Daher habe ich die Steinreihe nur bis zum vorletzten Stein gesetzt und dann zunächst den Eckstein der anderen Mauer eingebaut.
Eigentlich hätte nun die Lücke vom vorletzten Stein der ersten Mauer zum Querstein der zweiten Mauer genau die Länge eines ganzen Steines ergeben müssen. Aber durch den Kleber zwischen den Steinen ging das Maß nicht auf.
Ich habe die Lücke für den letzten Stein daher immer ausgemessen und mir den Stein passend zu gesägt. Damit der Kleber zwischen den Steinen möglichst viel Haftfläche hatte, habe ich immer die Seite mit der Nase bzw. Feder abgeschnitten.
Nun wurde der Kleber auf die Oberseite des unteren Steins und an die Stirnseiten der jeweils benachbarten Steine aufgebracht. Danach habe ich den soeben zugeschnittenen Stein in die Lücke gesetzt und ausgerichtet.
Kleiner Tipp von mir: Bevor der Kleber aufgebracht wird, sollte der Stein zuvor trocken in die Position gelegt werden um zu testen ob er auch tatsächlich passt.
Video zum mauern und kleben von Gasbeton
Beim Bau meiner Outdoorküche habe ich meine Kamera mitlaufen lassen. Die einzelnen Etappen habe ich dann in diversen Filmen auf meinem Youtube Kanal in einer eigenen Playliste zum Bau meiner Gartenküche veröffentlicht.
Wenn ihr mehr von mir und meinen Projekten sehen wollt, schaut euch gern mal auf meinem Youtube Kanal um.
Werkzeuge zum Bearbeiten von Ytong Gasbetonsteinen
Für die Verarbeitung von Ytong bzw. Gasbetonsteinen im Allgemeinen werden verschiedene Werkzeuge benötigt. Die Steine müssen gekürzt und geschliffen werden. Auch für das Kleben gibt es spezielle Werkzeuge.
Da der Gasbeton eine geringe Dichte hat, kann er relativ einfach bearbeitet und zersägt werden. Anfangs habe ich die Steine mit einer speziellen Fuchsschwanz Säge für Gasbeton zersägt. Die Säge hat kräftige Schneidezähne, ist massiv und verschleißt nur langsam.
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Der Nachteil der Säge liegt im hohen Kraftaufwand. Sofern nur ein oder zwei Steine zersägt werden müssen, ist das problemlos machbar. In meinem Fall waren es aber über 20 Steine. Da wird das Sägen von Hand sehr anstrengend und vor allem zeitintensiv.
Ich habe mir daher eine elektrische Säbelsäge und ein spezielles Sägeblatt für Steine gekauft. Das Arbeiten mit der elektrischen Säge ist deutlich schneller und weniger kräftezehrend.
Anfangs gab es aber große Probleme mit der Säge, weil das Sägeblatt mitten im Ytong Stein stecken geblieben und nicht mehr herausgezogen werden konnte. Da die Steine etwas feucht waren, hatte sich das Sägemehl an den Aussparungen des Sägeblatts gesammelt und ist dort verklumpt.
Die Lösung lag nun darin, entweder trockene Gasbetonsteine zu zersägen oder den Abrieb durch große Hin und Her Bewegungen der Säge kontinuierlich aus dem Sägespalt zu entfernen.
Zuletzt aktualisiert am 30. November 2023 um 17:37 . Ich weise darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. (*) Bei den verwendeten Produktlinks handelt es sich um Affiliate Links. Ich bin nicht der Verkäufer des Produktes. Durch einen Kauf über den Link werde ich am Umsatz beteiligt. Der Preis ändert sich für dich jedoch nicht.
Um die Nasen bzw. die Federn der Steine zu entfernen habe ich auf einen Gasbeton Hobel gesetzt. Dieses Schleifbrett hat eine scharfkantige Unterseite mit welcher der Stein sehr schnell und effektiv abgeschliffen werden kann. So konnte ich nicht nur die Nasen der Steine abschleifen, sondern auch die Überstände an den Kanten der Wände egalisieren.
Werkzeuge zum Mauern mit Ytong Gasbetonsteinen
Zum Mauern bzw. Kleben der Steine braucht es zunächst einen Kübel und ein kräftiges Rührwerk um den Kleber an zumischen. Beides hatte ich bereits zur Hand.
Weiterhin durften meine Maurerkelle, die Zahnkelle und auch meine neue Kleberkelle nicht fehlen.
Diese Kelle ist eine Mischung aus Schöpfkelle und Zahnkelle mit welcher sich der Kleber direkt auf dem Stein aufziehen lässt. Mit etwas Übung kann man damit schnell und effektiv arbeiten auch wenn ich mit meiner alten Zahnkelle deutlich besser klargekommen bin.
Eine Wasserwaage sowie ein Gummihammer machten meine Werkzeugauswahl perfekt. Zum Ausrichten der Steine habe ich auf eine Richtschnur gesetzt welche ich mit speziellen Spannklötzen direkt am Stein befestigen und ausrichten konnte.
Bartresen mit Ytong Gasbeton mauern
Der Bartresen der Gartenküche soll gleichzeitig als Poolbar dienen. Mir war es wichtig, dass die Ablagefläche über die Wand hinaus verläuft damit man sich später bequem an die Bar setzen oder stellen könnte.
Gleichzeitig musste alles stabil genug sein um die Aufbauten oder einen Menschen der sich auf den Tresen lehnt zu tragen.
Die Lösung war meiner Meinung nach so einfach wie effektiv: Ich habe die 17,5 cm breiten und 25 cm hohen Steine längs, also auf der Seite liegend, eingebaut. Der Überstand betrug nun 7,5 cm und bot eine stabile Ausgangsbasis für die abschließende Arbeitsplatte.
Das seitliche Kleben der Steine habe ich genauso gemacht wie das „normale“ kleben. Nur an der Ecke der Bar wurde es etwas komplizierter.
Da ich den Überstand von 7,5 cm auf beiden Schenkeln der Bar haben wollte musste ich die lange Seite entsprechend ein kürzen damit der angrenzende Stein der kurzen Seite ebenfalls 7,5 cm überstand.
Hierzu legte ich mir die Steine auf der kurzen Seite aus und nahm das Maß zum nächsten Stein der langen Seite.
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Video: Bartresen und Fensteröffnung mit Ytong Gasbeton bauen
Auch bei diesem Bauabschnitt habe ich meine Kamera mitlaufen lassen. Alle einzelnen Etappen habe ich dann in diversen Filmen auf meinem Youtube Kanal in einer eigenen Playliste zum Bau meiner Gartenküche veröffentlicht.
Wenn ihr mehr von mir und meinen Projekten sehen wollt, schaut euch gern mal auf meinem Youtube Kanal um.
Fenster in Ytong Gasbeton bauen
Das Fenster auf der Südseite der Wand war relativ einfach umzusetzen. Die Oberseite der Fensteröffnung sollte mit einem 150 cm langen Fenstersturz überbrückt werden. Ein solcher Sturz benötigt eine seitliche Auflage von mindestens 12 cm. Das lichte Maß der Öffnung war so auf max. 126 cm beschränkt.
Ich zeichnete mir zunächst die Tiefe der beiden seitlichen Arbeitsplatten an die Wand und ermittelte dann die Mitte zwischen den Arbeitsplatten. Von dort zog ich mir 63 cm links und rechts die Markierung für den Beginn der Auflagefläche.
Nun musste ich nur noch die Steine welche ich links und rechts neu ansetzte an genau diesen Markierungen enden lassen. Die zweite Reihe wurde dann mit einem halben Stein Versatz von der Fensteröffnung zu den Außenseiten gesetzt. Bei der dritten Reihe wurde wieder ein ganzer Stein eingebaut und so weiter.
Den Rohbau der Gartenküche konnte ich so in wenigen Tagen abschließen. Als ich den Dreh mit der Säge erst einmal heraus hatte, ging der Bau sehr zügig voran. Insgesamt habe ich gute 140 Kg an Ytong Kleber und ca. 80 Mauerverbinder verbaut.
Das Dach habe ich bereits ausgemessen und das Material ist bestellt. Doch bevor das Holz geliefert wird, kann noch einige Zeit vergehen. Ich werde daher in der Zwischenzeit die Elektrik in der neuen Gartenküche vorbereiten.
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13 Kommentare
Martin
Hallo Maik,
wahnsinns Tagebuch, wow!!
Sehr interessante und vor allem hilfreiche Beiträge!
Ich bin nämlich auch gerade dabei eine Outdoorküche zu bauen und bin hin und her gerissen zwischen Porenbetonsteine und Beton Schalsteine.
Ich wollte dich fragen, mit was du deine Ytonsteine wasserdicht bekommst bzw. mit was du die Steine verputzt.
Wäre super wenn du mir hier eine kurze Rückmeldung geben könntest!
Danke schon mal und Gruß Martín
Maik
Hallo Martin,
danke für das tolle Feedback. Ich stand ursprünglich vor der Wahl zwischen Gasbeton/ Porenbeton und Kalksandstein. Betonschalsteine hatt ich kurz zuvor in großer Stückzahl an unserem neuem Pool verbaut -> https://commaik.de/2021/08/pool-umbauen-waende-mauern-bewehrung-einbauen-schalsteine-setzen/
Die Betonschalsteine sind einfach zu verbauen und wenn du das nötige Werkzeug hast auch gut zu bearbeiten. Du kannst Wasserrohre und Elektroleerrohe gleich in der Wand mit verlegen. Leider ist das Ausfüllen mit Beton dann ein riesen Akt. Bei meiner Mauerhöhe von über 2 Meter wollte ich mir das dann nicht mehr antun die Betonkübel dort hoch zu schaffen und die Wände zu verfüllen.
Der Gasbeton steht auf einem wasserundurchlässigen Sockel -> https://commaik.de/2021/09/gartenkueche-bauen-2-sockel-und-waende-mit-gasbeton-mauern/ und ist somit von unten dauerhaft gegen aufsteigende Feuchtigkeit geschützt. Oben kommt ein Dach mit ausreichendem Überstand drauf welches die Steine vor dem Regen schützt.
Ich werde auf die Wände ein Vlies spachteln und dann mit Fassadenputz außen verputzen. Innen werde ich einen Fliesenspiegel kleben und darüber ebenfalls verputzen.
In meiner anderen Gartenküche habe ich damit bereits sehr gute Erfahrungen gemacht – obwohl dort die Vorraussetzungen nicht so gut waren -> https://commaik.de/2014/01/unsere-gartenkueche-entsteht/
PS: Viele meine Bauprojekte habe ich in Filmen festgehalten. Ich würde mich über ein Abo oder das eine oder andere Like zu meinen Videos sehr freuen 🙂 -> https://youtube.com/commaik
Viele Grüße
und falls du noch Fragen hast, schreibe mir einfach
Maik
alex
Hallo Maik,
Tolles Tagebuch, unglaublich hilfreich, DANKE!
hier eine eher aesthetische Frage, da ich eine Kunstinstallaiton aus Porenbeton baue. Kannst du mir vllt erklaeren woher die grossen Farbunterschiede in den einzelnen Steinen stammen?
ich bedanke mich schonmal 🙂
Alex
Maik
Hallo Alex,
danke für dein Feedback 🙂
Die Farbunterschiede stammen aus dem Feuchtigkeitsgehalt der Steine. Einige Steine lagen auf der Palette oben und haben (trotz der Schutzfolie) das Regenwasser aufgesogen. Dadurch ist die Farbe dunkler und die Steine lassen sich schlechter verarbeiten. Die Steine welche weiter unten auf der Palette lagen waren absolut trocken und somit sehr hell.
Ich hoffe das hilft dir?
Welche Art von Kunstinstallation machst du denn??
LG
Dennis
Hallo Maik,
absoluter Wahnsinn was du da gebaut und vor allem in Schrift und Video verpackt hast.
Wir sind auch gerade mitten in der Planung unsere Outdoor Küchenzeile.
Dein Input hilft mir dabei ungemein, da ich davon so gar keinen Plan habe. Hast du für die Außenwände und die Nischenwände die selben Steine verwendet oder die Nischenwände schmaler ausgeführt.
Danke und Gruß
Dennis
Maik
Hallo Dennis,
danke für das tolle Feedback 😁
Ich habe für Mauer und Nischen jeweils die gleichen Steine verwendet. Grundsätzlich würden auch schmalere Steine funktionieren, allerdings habe ich mir die Ytong Steine als Palettenware geholt. Das ist um einiges günstiger. Die Nischen müssen in meinem Fall nur die Last von oben tragen da ich die Küche von Vorn mit Trockenbau, OSB und BBQ Möbeln verplankt habe.
Mittlweile gibt es 11 Teile zu meinem Projekt. Die gesamte Liste findest du hier https://www.youtube.com/watch?v=chtrmU2xlag&list=PLPz3dSjkl_ungcMpwPb6cXyOhvG8JlBjj&pp=gAQBiAQB
Wie weit bist du mit deinem Projekt?
Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung! 👍
Dennis
Hi Maik,
ich bin aktuell dabei das Material zu besorgen.
Da es bei mir nicht so schön groß werden kann wie bei dir, werde ich mit 7,5cm breiten Porenbetonsteinen bauen. Da ich diese Jahr noch keine Überdachung realisieren werden kann, werde ich diese dann mit Dichtschlämme versiegeln und dann entweder verputzen oder streichen. Ich werde auch die vordere Reihe mit Porenbetonsteinen realisieren und ebenfalls BBQ Möbel integrieren, also zumindest einen 3-Fach Auszug und 2 Türen. Mehr bekomme ich auf meinen 3m nicht unter. Derzeit bin ich noch am recherchieren wie dick das Fundament sein muss.
Dennis
Hallo Maik,
nachdem ich lange einfach keine Zeit hatte, habe ich am Wochenende endlich meine „Bodenplatte“ gefertigt. An Material habe ich endlich alles zusammen. Kommt ganz schön was zusammen. Bin jetzt doch auf 11,5er Steine gegangen. Ich habe noch eine Frage zur ersten Reihe in Mörtel. Hast du da die Stirnkanten auch mit Mörtel aneinander gereiht oder nur als Verbindung zur Bodenplatte?
Gruß Dennis
Maik
Hallo Dennis,
schön zu lesen das es bei dir weiter geht 😃
Ja, ich habe die Stirnkanten auch mit dem Ytong Kleber/ Mörtel untereinander verbunden.
Unten satt in Mörtel gesetzt um die Steine auszurichten und seitlich dann eine dünne Schicht um die Steine untereinander zu verkleben. Das dann auch in allen Reihen.
LG und weiterhin frohes Schaffen
Dennis
Also die unterste Reihe die Stirnseiten auch mit etwas Mörtel, alles klar.
Wie hast du das bei Regen eigentlich gemacht, du konntest deine große Fläche nicht immer abdecken. Habe heute begonnen die unterste Reihe trocken zu positionieren und zuzuschneiden. Bis auf einen Stein ist auch alles geschnitten, allerdings regnet es schon wieder.
Gruß
Dennis
Maik
Der Regen schadet den Steinen nicht. Kritisch wird es erst wenn sie dauerhaft im Wasser stehen oder Frost herrscht. Deswegen auch die Bitumenbahn unter der ersten Reihe.
Allerdings solltest du deine Steine trocken lagern weil die sich im nassen Zustand nur sehr schlecht verarbeiten (sägen) lassen.
Ich verstehe deinen Frust. Bei dem Wetter macht es keinen Spaß und das Mauern kannst du vergessen. Der Regen schwemmt dir den Mörtel weg. Ich drück dir die Daumen das es am WE etwas besser wird. Zumindest bei uns hier, in Ostthüringen, hat es gegen Mittag aufgehört zu regnen.
LG und gutes Wetter 👍
Dennis
So endlich konnte ich beginnen, auch nur mit Hilfe eines Pavillons, aber egal. Der Rohbau ist fast fertig. Nächste Woche die restlichen Steine und dann wird alle mit Dichtschlämme wasserfest gemacht. Danach bissel Elektroinstallation für Licht und Steckdosen. Dann gehts weiter mit der Arbeitsplatte. Diese werde ich aus Fermacellplatten und Fliesen konstruieren.
Ein Foto kann ja leider nicht beifügen, sonst hätte ich dir mal eins vom aktuellen Stand geschickt.
Danke für eine Inspiration dieses Projekt anzugehen.
Elsa Horneke
Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag! Wir planen auch den Bau einer Gartenküche und möchten dort zusätzlich wasserdichte Fenster einbauen lassen. Interessant zu sehen, was ihr bisher auf die Beine gestellt habt – es sieht klasse aus! Ich denke, wir werden auch Gasbetonsteinen für unser Vorhaben nutzen. Danke, dass ihr eure Erfahrung mit uns teilt!