Poolterrasse – Unterkonstruktion selber bauen und BPC Dielen verlegen
Eine Poolterrasse im eigenen Garten kann eine pflegeleichte und langlebige Lösung sein. In meinem neuesten Blogeintrag teile ich meine Erfahrungen und detaillierte Tipps zur Verlegung von BPC-Terrassendielen an einer Hanglage.
Von der Wahl der richtigen Unterkonstruktion über die notwendigen Werkzeuge bis hin zur ästhetischen und stabilen Gestaltung – dieser Artikel bietet alle wichtigen Informationen, um das Projekt erfolgreich umzusetzen. Jetzt weiterlesen und mehr erfahren!
Mit dem Bau der freistehenden Unterkonstruktion für die Poolterrasse war bereits ein gutes Stück geschafft. Nun musste ich nur noch die Unterkonstruktion auf meiner ab gerüttelten Drainageschicht aufbauen und das Verlegen der BPC Dielen konnte beginnen.
Auch wenn das Wetter im Herbst suboptimal war, musste es mit dem Bau der Pool Landschaft weitergehen.
Materialauswahl und Planung der Poolterrasse
Wie bereits erwähnt, habe ich mich bei der Materialauswahl für die Unterkonstruktion der Poolterrasse für Kanthölzer aus WPC (Wood Plastic Composite) bzw. BPC (Bamboo Plastic Composite) entschieden. Diese Plastikhölzer konnte ich direkt auf dem Boden platzieren, ohne die Gefahr einzugehen, dass das Holz durch Schimmel oder Fäulnis beeinträchtigt wird.
Die Höhe von 30 mm war vorgegeben, da ich mit der BPC-Dielenstärke von 25 mm genau in den verfügbaren Freiraum von 55-60 mm zwischen dem Boden und der Handlaufunterkante am Stahlwandpool passte.
Ursprünglich plante ich, die Dielen über den Beckenrand hinausragen zu lassen. Aufgrund des Hohlkammerprofils ergab sich jedoch ein weniger ansprechendes Erscheinungsbild, das selbst durch Blendkanten nicht behoben werden konnte.
Daher musste ich mich dazu entscheiden, unter dem Handlauf zu bleiben.
Was sind BPC und WPC Holz?
BPC (Bamboo Plastic Composite) und WPC (Wood Plastic Composite) sind moderne Verbundmaterialien, die aus einer Mischung von natürlichen Fasern und Kunststoffen hergestellt werden.
Herstellungsprozess von BPC und WPC Holz
Der Herstellungsprozess von BPC und WPC beginnt mit der Auswahl der Rohstoffe. Für BPC werden hauptsächlich Bambusfasern verwendet, während WPC Holzfasern aus verschiedenen Holzarten nutzt.
Diese natürlichen Fasern werden mit thermoplastischen Kunststoffen vermischt. Der nächste Schritt besteht darin, die Mischung zu erhitzen und durch eine Düse zu pressen, um die gewünschte Form und Größe zu erhalten. Nach dem Extrusionsprozess wird das Material abgekühlt und auf die benötigten Maße zugeschnitten.
Schließlich kann das Material eine Oberflächenbehandlung erhalten, um das Erscheinungsbild und die Widerstandsfähigkeit zu verbessern.
Vorteile und Nachteile von BPC und WPC Holz
Vorteile von BPC Holz
- Nachhaltigkeit: BPC besteht zu einem großen Teil aus Bambusfasern, einem schnell nachwachsenden Rohstoff. Dies macht BPC zu einer umweltfreundlicheren Option im Vergleich zu anderen Materialien.
- Widerstandsfähigkeit: BPC ist sehr widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit, Schimmel und Schädlingen. Dies ist besonders wichtig für eine Poolterrasse, die ständig Wasser und Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
- Pflegeleichtigkeit: Die Oberfläche von BPC-Holz ist pflegeleicht und muss nicht regelmäßig gestrichen oder geölt werden.
Nachteile von BPC Holz
- Kosten: BPC kann teurer sein als andere Holzalternativen, was ein entscheidender Faktor sein kann, wenn man ein begrenztes Budget hat.
- Verarbeitbarkeit: Das Material ist härter und schwerer zu bearbeiten als herkömmliches Holz, was den Installationsprozess erschweren kann.
Vorteile von WPC Holz
- Vielseitigkeit: WPC ist in einer Vielzahl von Farben und Texturen erhältlich, was es einfach macht, ein ansprechendes Design für die Terrasse zu finden.
- Langlebigkeit: WPC ist sehr langlebig und resistent gegen äußere Einflüsse wie UV-Strahlung und Feuchtigkeit, was es ideal für den Außenbereich macht.
- Recycelbarkeit: Viele WPC-Produkte bestehen aus recyceltem Kunststoff und Holzfasern, was sie zu einer nachhaltigen Wahl macht.
Nachteile von WPC Holz
- Hitzeentwicklung: WPC kann bei direkter Sonneneinstrahlung sehr heiß werden, was unangenehm für barfüßige Benutzer sein kann.
- Gewicht: Das Material kann schwerer sein als herkömmliches Holz, was den Transport und die Installation erschweren kann.
Bei der Planung meiner Poolterrasse musste ich viele Faktoren berücksichtigen. Die Wahl von BPC und WPC Holz bot mir eine pflegeleichte, langlebige und ästhetisch ansprechende Lösung.
- HOCHWERTIGES MATERIAL – Recycelbar, besonders formstabil & robust dank rutschfestem WPC-Verbundstoff (aus ca. 60% Holz & 40% Kunststoff) - 1. Wahl
- SPLITTERFREI - Barfußfreundlich & rissfrei sorgt der hohe Kunststoffanteil der Terrassen-Platten zusätzlich für Resistenz gegen Pilz- & Insektenbefall
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Alternative Terrassenhölzer im Vergleich
Die Wahl des richtigen Terrassenholzes ist entscheidend für die Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit Ihrer Terrasse.
Hier gehe ich detailliert auf die Top 5 Alternativen zu BPC und WPC ein und vergleiche sie in Bezug auf Preis, Haltbarkeit, Pflegebedarf und Nachhaltigkeit.
Lärchenholz
Preis: Lärchenholz ist eine der günstigeren Optionen für Terrassenhölzer. Die Preise liegen zwischen 20 und 40 Euro pro Quadratmeter.
Haltbarkeit: Lärchenholz hat eine moderate Haltbarkeit von etwa 10-15 Jahren, wenn es gut gepflegt wird. Es ist widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit, aber nicht so langlebig wie exotische Harthölzer.
Pflegebedarf: Um die Haltbarkeit zu gewährleisten, muss Lärchenholz regelmäßig geölt werden. Ohne Pflege kann es schnell vergrauen und spröde werden.
Nachhaltigkeit: Lärchenholz ist nachhaltig, da es oft aus regionalen Wäldern stammt und schnell nachwächst. Die Umweltbelastung durch Transport ist gering.
Bangkirai
Preis: Bangkirai ist ein tropisches Hartholz und gehört zu den teureren Optionen. Der Preis liegt zwischen 50 und 80 Euro pro Quadratmeter.
Haltbarkeit: Bangkirai ist sehr langlebig und kann bis zu 25 Jahre halten. Es ist extrem widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und Schädlinge.
Pflegebedarf: Dieses Holz benötigt wenig Pflege. Ein jährliches Ölen kann helfen, die Farbe zu erhalten, ist aber nicht zwingend notwendig.
Nachhaltigkeit: Die Nachhaltigkeit von Bangkirai ist umstritten. Es wird oft aus tropischen Wäldern importiert, was zu Abholzung und langen Transportwegen führt.
Thermoholz
Preis: Thermoholz ist preislich im mittleren bis oberen Bereich angesiedelt und kostet zwischen 40 und 70 Euro pro Quadratmeter.
Haltbarkeit: Durch die Wärmebehandlung wird die Haltbarkeit von Thermoholz stark erhöht, es kann bis zu 20 Jahre halten. Es ist resistent gegen Feuchtigkeit und Schädlinge.
Pflegebedarf: Der Pflegeaufwand ist gering. Es benötigt kein regelmäßiges Ölen, aber eine gelegentliche Reinigung ist empfehlenswert.
Nachhaltigkeit: Thermoholz ist nachhaltig, da es oft aus heimischen Hölzern hergestellt wird und keine chemischen Behandlungen erfordert.
Douglasie
Preis: Douglasie ist eine kostengünstige Option und kostet etwa 25 bis 45 Euro pro Quadratmeter.
Haltbarkeit: Mit einer Lebensdauer von etwa 10-15 Jahren liegt die Haltbarkeit im mittleren Bereich. Es ist weniger widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit als härtere Hölzer.
Pflegebedarf: Douglasie muss regelmäßig gepflegt und geölt werden, um die Lebensdauer zu verlängern und das Vergrauen zu verhindern.
Nachhaltigkeit: Douglasie ist nachhaltig, da es häufig aus regionalen Wäldern stammt und schnell nachwächst.
Robinie
Preis: Robinie ist etwas teurer als heimische Weichhölzer, liegt aber immer noch im moderaten Bereich mit Preisen zwischen 40 und 60 Euro pro Quadratmeter.
Haltbarkeit: Robinie ist sehr langlebig und kann bis zu 25 Jahre halten. Es ist äußerst resistent gegen Witterungseinflüsse und Schädlinge.
Pflegebedarf: Die Pflegeanforderungen sind gering. Ein regelmäßiges Ölen ist empfehlenswert, um die Farbe zu erhalten.
Nachhaltigkeit: Robinie ist eine nachhaltige Wahl, da es sich um ein schnell wachsendes Holz handelt, das oft in Europa kultiviert wird.
Vergleichstabelle der Top 5 Terrassenhölzer
| Holzart | Preis pro m² | Haltbarkeit (Jahre) | Pflegebedarf | Nachhaltigkeit |
| Lärche | 20-40 Euro | 10-15 | Hoch (regelmäßig ölen) | Hoch (regional verfügbar) |
| Bangkirai | 50-80 Euro | 20-25 | Gering (jährlich ölen) | Niedrig (tropisches Holz) |
| Thermoholz | 40-70 Euro | 15-20 | Gering (gelegentlich reinigen) | Hoch (heimische Hölzer) |
| Douglasie | 25-45 Euro | 10-15 | Hoch (regelmäßig ölen) | Hoch (regional verfügbar) |
| Robinie | 40-60 Euro | 20-25 | Mittel (regelmäßig ölen) | Hoch (schnell wachsend) |
Die Wahl des richtigen Terrassenholzes hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich Budget, gewünschter Haltbarkeit und Pflegeaufwand.
Während Lärchenholz und Douglasie kostengünstige und nachhaltige Optionen sind, bieten Bangkirai und Robinie eine längere Haltbarkeit und geringeren Pflegebedarf, jedoch zu einem höheren Preis.
Thermoholz stellt einen guten Kompromiss dar, da es sowohl langlebig als auch pflegeleicht und nachhaltig ist.
Durch diese detaillierte Betrachtung konnte ich eine fundierte Entscheidung für meine Poolterrasse treffen, die meinen Anforderungen an Haltbarkeit, Pflegeleichtigkeit und Nachhaltigkeit gerecht wird.
- Robustes, langlebiges Material: Terrassenfliesen besteht aus dem Verbundwerkstoff Wood Plastic Composite,60% Holzfaser und 30% Kunststoff, raue Oberfläche, Haltbar und Umweltfreundlich
- Schnelle und einfache Verlegung: WPC Klickfliese ist einfach mittels Stecksystem verlegen, durch das integrierte Klicksystem können auch größere Flächen einfach und schnell verlegt werden
- Vielseitig einsetzbar: ideal für eine einfache und schnelle Gestaltung von Garten, Terrasse, Balkon und nahezu allen weiteren ebenen Flächen im Innen- und Außenbereich
- Mehre Kombination: jede in 30x30cm und 22 Stücke, Die Fliesen können mit anderen Farben der Fliesen kombiniert werden. Außerdem können die WPC Terrassenfliesen mit Stein-Klickfliesen oder Rasenfließen kombiniert werden
- Pflegeleicht: Die 30x30 cm großen WPC-Terrassenfliesen können mit einem Schrubber oder dem Wasserschlauch gesäubert werden
Update 2021: Ein Fazit nach 4 Jahren
In der rückwirkenden Betrachtung würde ich heute die Arbeit mit der Drainageschicht unter der Terrasse vermeiden und stattdessen die gesamte Fläche einfach tiefer abziehen. Durch eine mögliche Konterlattung aus Lärchenholz, die gut durchlüftet werden kann, hätte ich mir erheblichen Aufwand beim eigentlichen Verlegen erspart.
Leider erwies sich das Plastikkantholz als sehr spröde. Selbst mit Vorbohren bestand ein erhebliches Risiko, dass die Schrauben der Dielenfixierung einfach das Bohrloch im Plastik ausdrehten, was zu mangelndem Halt führte.
Mit einer Breite von 50 mm hatte man somit maximal 3 Versuche pro Ansetzpunkt. Solche Probleme treten bei echtem Holz nicht auf. Doch für eine Änderung der Unterkonstruktion war es bereits zu spät. Falls in Zukunft Probleme auftreten sollten, plane ich, die Dielen abzubauen und die Plastikkanthölzer durch Aluminium zu ersetzen.
Die Sprödigkeit von Plastikkantholz konnte nach meinen Recherchen auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden.
Langfristige Exposition gegenüber UV-Strahlung kann das Kunststoffmaterial abbauen und es spröde machen. Zudem können extreme Temperaturunterschiede, besonders in Außenbereichen, das Material belasten und seine Struktur schwächen.
Auch die Qualität des verwendeten Kunststoffs und die Mischung der Komponenten spielen eine entscheidende Rolle. Minderwertige Mischungen können schneller spröde werden.
Schließlich können einige Kunststoffe im Laufe der Zeit Feuchtigkeit aufnehmen, was zu inneren Spannungen und letztlich zu Sprödigkeit führt.
Derzeit gestalte ich die gesamte Pool-Landschaft um und ersetze den Stahlwandpool durch einen Pool aus gemauerten Beton-Schalsteinen.
Den Rückbau und die Mängel, die sich im Laufe der Zeit ergeben haben, könnt ihr in meinem informativen Video zum Rückbau der Pool-Terrasse sehen oder schaut einfach in die komplette Playliste zum Projekt Poolumbau.
BPC-Konterlattung auf dem Schotterbett
Mit der Auswahl und der Bestellung von Terrassendielen und der Terrassenunterkonstruktion konnte es dann endlich weitergehen. So orderte ich nochmals einige Tonnen an Verlegekies, den ich auf der Drainageschicht bündig mit der Oberkante der Stützwand, aber mit leichtem Gefälle vom Pool weg, aufbrachte.
In diesen Verlegekies setzte ich anschließend die Plastikkanthölzer im Abstand von 50 cm und richtete diese aus.
Der Grund, warum ich die Plastikkanthölzer mit Verlegekies ausgerichtet habe, liegt in der Flexibilität und Stabilität, die der Kies bietet. Verlegekies ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung des Drucks und hilft dabei, Unebenheiten im Untergrund auszugleichen.
Zudem sorgt der Kies für eine gute Drainage, was wichtig ist, um Staunässe zu vermeiden und die Lebensdauer der Unterkonstruktion zu verlängern.
Die Kanthölzer auf der Stützmauer direkt an der Poolkante wurden zusätzlich noch im Beton verschraubt, um eine maximale Stabilität zu gewährleisten. Unebenheiten und bestehende Gefälle wurden mit Dachpappe und Schweißbahnresten ausgeglichen.
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BPC-Terrassendielen am Pool verlegen
Endlich war es soweit, die Verlegung der Dielen konnte beginnen.
Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu gewährleisten, startete ich in der Mitte des Pools direkt neben der Leiter mit der Verlegung. Auf diese Weise konnte ich sicherstellen, dass die Bohrlöcher für die Poolleiter in der Mitte einer Diele platziert wurden und nicht am Rand.
Nach dem präzisen Ablängen der ersten Diele wurde sie mithilfe eines Winkeleisens am Pool ausgerichtet und mit den Halterungen des BPC-Dielensystems sicher verschraubt. Die exakte Ausrichtung ist hierbei entscheidend, um eine gleichmäßige und stabile Oberfläche zu gewährleisten.
Anschließend erfolgte die Verlegung der Dielen nacheinander, zunächst in Richtung Westen. Dabei achtete ich darauf, dass die Dielen fest und bündig aneinander lagen, um eine saubere Optik und eine stabile Konstruktion zu gewährleisten.
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Hinweise und Fehler bei der BPC Verlegung
An dieser Stelle teile ich gerne einige meiner Erfahrungen und Tipps zur Verlegung der BPC-Terrassendielen:
Tipps zur Fixierung der Dielen
Bei der Dielenfixierung habe ich die einzelnen BPC-Bretter zunächst nur geheftet und nicht sofort fest verschraubt. Dies erleichterte das Einsetzen der Dielennut in die Feder der Verschraubung erheblich.
Nachdem die darauf folgende Diele in der gewünschten Position lag, habe ich die Fixierung mit der Schraubstufe 3 meines Makita-Akkuschraubers sicher angezogen. Hierbei empfahl es sich, einen langen, schmalen Bit – in meinem Fall Torx – zu verwenden, um die Dielen nicht zu beschädigen.
Mängel der WPC-Unterkonstruktion
Die Unterkonstruktion der Dielen aus WPC hatte aus meiner Sicht erhebliche Mängel. Das Material war sehr weich, und oft drehten die Schrauben der Dielenbefestigung durch, wodurch das Plastik herausgezogen wurde.
Aus heutiger Perspektive würde ich sofort auf Alu-Profile umsteigen, da diese deutlich stabiler und langlebiger sind.
Fehler beim Verlegen der Dielen
Ein weiterer anfänglicher Fehler bestand darin, mich bei der Arbeit vor die neu zu verlegende Diele hinzuknien. Hierbei schob ich die neue Diele von mir weg in die Nut der bereits liegenden Diele.
Dies führte dazu, dass die gesamte Konstruktion, da ich die Terrasse zu diesem Zeitpunkt schwimmend verlegt hatte, Stück für Stück verschoben wurde. Nach einigen Dielen bemerkte ich die Abweichungen im Winkel zum Pool und richtete alles wieder gerade.
Es erwies sich als sinnvoller, auf der bereits verlegten Diele zu knien und die nächste Diele zu sich heranzuziehen, um ein ungewolltes Verschieben zu verhindern. Diese Methode sorgte für eine präzise Ausrichtung und verhinderte spätere Korrekturen.
Dehnungsfugen einplanen
Ich plante Dehnungsfugen ein, da sich BPC-Dielen bei Wärme ausdehnen und bei Kälte zusammenziehen. Dies war besonders wichtig, um Spannungen und Verformungen im Material zu vermeiden.
Ohne diese Fugen könnten die Dielen sich bei Temperaturschwankungen wölben oder sogar brechen. Ich stellte sicher, dass diese Fugen gleichmäßig verteilt waren, um eine harmonische Optik zu gewährleisten und gleichzeitig die Funktionalität der Terrasse zu erhalten.
Gleichmäßiger Abstand zwischen den Dielen
Ich achtete darauf, dass zwischen den Dielen ein gleichmäßiger Abstand eingehalten wurde. Abstandshalter waren hierbei sehr hilfreich, um die genaue Distanz zu gewährleisten. Diese Abstände sind wichtig, um eine ausreichende Belüftung und Wasserabführung zu ermöglichen.
Zudem verhindern sie, dass die Dielen bei Ausdehnung aufeinanderdrücken und sich verformen. Eine gleichmäßige Verlegung sorgte nicht nur für eine stabile, sondern auch für eine optisch ansprechende Terrasse.
Verwendung von Edelstahlschrauben
Ich nutzte Edelstahlschrauben, um Rostbildung zu vermeiden und die Haltbarkeit der Konstruktion zu erhöhen. Rostfreie Schrauben sind besonders in Außenbereichen essenziell, da sie den Witterungseinflüssen standhalten und eine langfristige Stabilität gewährleisten.
Durch den Einsatz von Edelstahlschrauben konnte ich sicherstellen, dass die Befestigungen auch nach Jahren noch fest und sicher sind, ohne dass Korrosion das Material schwächt.
Hochwertige Werkzeuge verwenden
Ich verwendete hochwertige Werkzeuge, um präzise und saubere Schnitte zu gewährleisten. Ein scharfes Sägeblatt verhinderte das Ausfransen der Dielenkanten, was nicht nur die Optik verbesserte, sondern auch die Passgenauigkeit erhöhte.
Die Qualität der Werkzeuge beeinflusste maßgeblich die Effizienz und das Endergebnis meiner Arbeit. Durch den Einsatz von professionellen Werkzeugen konnte ich saubere, gerade Schnitte erzielen und so eine präzise und gleichmäßige Verlegung der Dielen sicherstellen.
Diese Ratschläge basieren auf meinen eigenen Erfahrungen und sollen helfen, mögliche Fehler zu vermeiden und eine langlebige, stabile Terrasse zu schaffen.
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WPC und BPC sägen – Das richtige Sägeblatt ist entscheidend
Das Sägen war eine Herausforderung für sich. Vor Arbeitsbeginn hatte ich extra ein Profi-Hartholzsägeblattset von Bosch für meine Stichsäge besorgt. Jedoch stellte sich schnell heraus, dass dies nicht ausreichen würde.
Das BPC ist so zäh und hart, dass die Sägeblätter nur wenige Meter durchhielten und sehr schnell stumpf wurden. Was beim Ablängen noch akzeptabel war, entwickelte sich beim Zuschnitt der langen Rundungen zu einem endlosen Alptraum.
Das richtige Sägeblatt für WPC und BPC
Schnell stellte sich heraus, dass für das Schneiden von BPC und WPC spezielle Sägeblätter erforderlich sind. Diese Sägeblätter müssen bestimmte Eigenschaften haben, um das harte und zähe Material effektiv zu schneiden.
Idealerweise sollten die Sägeblätter hartmetallbestückt sein und eine feine Zahnung aufweisen, um präzise und saubere Schnitte zu ermöglichen. Zudem sollten sie eine hohe Standzeit bieten, um nicht ständig gewechselt werden zu müssen.
Ich habe später, nachdem ich die Terrassendielen komplett mit meinen Hartholzsägeblättern zugeschnitten hatte, in unserem heimischem Baumarkt auch spezielle WPC/BPC-Sägeblätter entdeckt. Diese Sägeblätter sind speziell für das Schneiden von Verbundmaterialien entwickelt und sollen eine längere Standzeit sowie präzisere Schnitte bieten.
Ob diese besser geeignet sind, wird sich jedoch erst bei meinem nächsten Projekt zeigen. Für meine Poolterrasse war mein Entdeckung zu diesem Zeitpunkt bereits zu spät.
Erfahrungen beim Sägen der Rundungen
Die Rundungen, die ich übrigens nach dem Ablängen der Diele auf Maximallänge frei nach Gefühl angezeichnet und mit der Stichsäge ausgeschnitten habe, wurden mit jeder neuen Diele immer größer, und präzises Sägen war daher umso wichtiger.
Die kleinen Rundungen an meiner Zierstein-Minigabione oder das Oval am Stahlwandpool wurden mit jeder neuen Diele zu immer größeren Kurven. Nach dem Zusägen habe ich die Passform überprüft und bei Bedarf erneut nachgeschnitten.
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- Robustheit
Video: Langzeiterfahrung mit meiner BPC Poolterrasse
Den Bau meiner BPC-Poolterrasse hatte ich damals leider noch nicht gefilmt. Aber als ich den Umbau meines Pools vorbereitet habe, erstellte ich jedoch ein informatives Video mit meinen Erfahrungen und meinem Fazit.
Das Video ist Teil meiner Playliste Projekt Pool.
Wenn ihr mehr von mir und meinen Projekten sehen wollt, schaut euch gern mal auf meinem YouTube Kanal um.
Zuletzt aktualisiert am 11. Oktober 2024 um 23:48 . Ich weise darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. (*) Bei den verwendeten Produktlinks handelt es sich um Affiliate Links. Ich bin nicht der Verkäufer des Produktes. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dein Preis ändert sich jedoch nicht.
Pool Terrasse am Hang bauen
Nun widmete ich mich der Ostseite der Poolterrasse, die sich über meine freistehende Unterkonstruktion erstrecken würde.
Erweiterung der Unterkonstruktion
Bis zum Beginn der Rundung am Oval verlief alles wie gewohnt. In der Mitte des Ovals musste ich jedoch die Unterkonstruktion um zwei weitere Kanthölzer erweitern. Mit dem Verlauf der gesamten Dielenbreiten und den Zwischenräumen hatte ich nun die Maße, um die Öffnung für den Deckel des Skimmers zu gestalten.
Die Hölzer wurden so montiert, dass die lange BPC-Diele auf einem Kantholz endete und der Deckel auf dem direkt daneben liegenden Holz beginnen konnte. Gleichzeitig achtete ich auf mein Verlegemuster und fixierte die BPC-Dielen entsprechend mit den Halterungen.
Verlegung der Dielen
Die maximale Länge der Dielen betrug 4 Meter. Jedoch mussten auf der Ostseite knapp 7 Meter in der gesamten Länge überbrückt werden. Die Dielenenden auf der Südseite ließ ich zunächst einfach überstehen.
Mit einer Führungsschiene und meiner Makita Handkreissäge wurden diese Dielen dann mit einem Schnitt auf eine gemeinsame Länge gebracht.
Den Bereich direkt am Übergang zur Gabionen-Terrasse musste ich schräg schneiden, da mein Winkel im Ganzen nicht aufging und ich verhindern wollte, dass jemand die BPC-Dielen mangels Auflage durchtritt.
Überlegungen zum Verlegemuster
Aktuell bin ich noch unschlüssig darüber, welches Verlegemuster ich für die BPC-Terrasse über die alte Gabionen-Terrasse wählen soll. Meine Tendenz geht jedoch zu einer kleinen Stufe direkt an der auf den Bildern zu sehenden Kante.
Diese Stufe würde nicht nur eine optische Trennung zwischen den beiden Bereichen schaffen, sondern auch die Stabilität der Dielen erhöhen, indem sie zusätzliche Auflagefläche bietet.
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Skimmer in die Poolterrasse integrieren
Gegen Ende meines einwöchigen Urlaubs waren die Dielen dann verlegt, und ich konnte mich Kleinigkeiten wie der Abdeckung des Skimmers widmen.
Der Skimmer ist ein essenzieller Bestandteil des Pools, der dafür sorgt, dass die Oberfläche des Wassers sauber bleibt, indem er Schmutz und Ablagerungen absaugt. Deshalb muss der Skimmer jederzeit zugänglich sein, um eine regelmäßige Wartung und Reinigung zu ermöglichen.
Abdeckung des Skimmers
Um den weißen Skimmer optisch ansprechend in die grauen BPC-Dielen zu integrieren, wollte ich ihn unter einem passenden Deckel verstecken. Dies verleiht der Poolterrasse ein einheitliches und sauberes Erscheinungsbild, ohne störende Unterbrechungen.
Hierfür habe ich vier BPC-Dielen auf das Maß der Öffnung zugesägt und auf separaten Kanthölzern fixiert. Das Ergebnis ist eine Art BPC-Fliese, die als Ganzes einfach in die Öffnung gelegt wird. Die beiden zusätzlich eingebauten Konterlatten tragen diese Fliese über eine Breite von knapp 40 cm ohne Probleme.
Von oben ist nicht ersichtlich, dass an dieser Stelle die Terrasse geöffnet werden kann, da das Muster der angrenzenden Dielen einfach durchläuft. So bleibt die Funktionalität des Skimmers erhalten, während die Optik der Terrasse nicht beeinträchtigt wird.
Durch diese Lösung konnte ich eine harmonische und zugleich praktische Integration des Skimmers in die Poolterrasse erreichen.
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Zusammenfassung und Fazit
Beim Bau meiner Poolterrasse in Hanglage entschied ich mich für eine Unterkonstruktion aus WPC- und BPC-Holz, da diese Materialien resistent gegen Schimmel und Fäulnis sind.
Die Höhe der Konstruktion musste exakt auf den Freiraum zwischen Boden und Handlaufunterkante des Stahlwandpools angepasst werden. Die Dielen wurden so verlegt, dass die Poolleiterbohrungen mittig in einer Diele platziert werden konnten, was die Stabilität und Ästhetik erhöhte.
Die BPC-Dielen bieten eine pflegeleichte und langlebige Lösung für die Poolterrasse. Die Verlegung erfolgte in einem strukturierten Muster, wobei die Dielen zunächst geheftet und später fest verschraubt wurden.
Die Wahl der richtigen Werkzeuge, insbesondere hartmetallbestückte Sägeblätter mit feiner Zahnung, ist entscheidend für präzise Schnitte und eine saubere Optik. Diese Sägeblätter, die speziell für das Schneiden von Verbundmaterialien wie WPC und BPC entwickelt wurden, gewährleisten eine längere Standzeit und bessere Schnittergebnisse.
Um den Skimmer optisch ansprechend in die BPC-Terrasse zu integrieren, wurde dieser unter einem Deckel aus BPC-Dielen versteckt. Dies gewährleistet nicht nur einen einheitlichen Look, sondern auch die notwendige Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten.
Der Deckel fügt sich nahtlos in das Verlegemuster der Dielen ein, sodass er von oben kaum erkennbar ist.
Zusätzlich musste die Konstruktion aufgrund der Hanglage angepasst werden. Die Unterkonstruktion wurde erweitert und sorgfältig ausgerichtet, um die Stabilität der langen Dielen zu gewährleisten.
Besonderes Augenmerk legte ich darauf, Dehnungsfugen einzuplanen, da sich BPC-Dielen bei Temperaturänderungen ausdehnen und zusammenziehen können. Dies verhinderte Spannungen und Verformungen im Material.
Die Wahl von BPC- und WPC-Holz für die Poolterrasse in meinem Garten bot somit eine nachhaltige und ästhetische Lösung.
Durch detaillierte Planung und präzise Ausführung konnte ich eine stabile, langlebige und optisch ansprechende Konstruktion schaffen, die den besonderen Anforderungen einer Poolterrasse in Hanglage gerecht wird.
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- EINFACHE VERARBEITUNG – Das WPC Öl einfach mit dem Pinsel oder einem Baumwolltuch auftragen und trocknen lassen. Bereits nach 4-6 Stunden kann das Ergebnis begutachtet und ggf. ein zweiter Anstrich vorgenommen werden.
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