Garage für Rasenroboter einfach selber bauen
Seit einigen Jahren habe ich für die Rasenpflege in meinem Garten einen Rasenroboter im Einsatz. Der Gardena Sileno fährt zweimal in der Woche und mäht meinen Rasen sauber auf die gewünschte Höhe.
Im Winter wird der Rasenroboter im Keller eingelagert. Doch was ist im Sommer? Wie schützt man den Roboter effektiv vor den Umwelteinflüssen?
In diesem Beitrag beschreibe ich den Bau einer einfachen, zweckdienlichen und günstigen Garage für meinen Rasenroboter.
Warum braucht der Rasenroboter eine Garage?
Die Gartensaison vom Frühjahr bis zum Herbst verbrachte mein Rasenroboter unter freiem Himmel im Garten. Während dieser Zeit verrichtete er fleißig seine Aufgabe und war dabei dem Wetter und der Sonne schonungslos ausgesetzt.
Alle mir bekannten Gartenroboter hatten eine Außenhaut aus Kunststoff. Da die Sonnenstrahlung grundsätzlich auf die Zusammensetzung und die Konsistenz des Plastiks einwirkte, war der Kunststoff meist speziell behandelt.
UV-Beständigkeit war ein Begriff, der in diesem Zusammenhang häufig fiel.
Ohne diese Behandlung wäre das Plastik in der Sonne stark ausgeblichen und spröde geworden. Die Schutzabdeckung hätte bei Kollisionen schneller reißen und kaputtgehen können.
Die Chemieindustrie hatte in der heutigen Zeit bereits einiges erreicht und die UV-Beständigkeit deutlich erhöht. Dennoch nahm ich bei meinem Roboter gewisse Ausbleichungen wahr. Dies sah man deutlich, wenn man ein neues Gerät neben den alten Roboter stellte.
Um die Sonnenstrahlung, welche auf den Roboter einwirkte, auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren, bot es sich an, den Rasenroboter in einer schützenden Garage zu parken.
Ein weiterer Grund für eine Garage war der Schutz vor den Wettereinflüssen. Grundsätzlich sollte ein solches Gartengerät wasserdicht oder zumindest spritzwassergeschützt sein. Dennoch half das wenig gegen Starkregen und Hagel. Beides konnte zu Schäden am Roboter führen.
Zusätzlich bot eine Garage Schutz vor Kälte und Frost. In den kälteren Monaten konnten niedrige Temperaturen den Akku des Roboters beeinträchtigen und seine Lebensdauer verkürzen. Eine Garage half ein wenig, den Roboter vor extremen Temperaturen zu bewahren.
Ein weiterer Aspekt war der Schutz vor Diebstahl und Vandalismus. Ein sicherer Unterstand verhinderte, dass Unbefugte den Roboter entwenden oder beschädigen konnten.
Nicht zuletzt schützte eine Garage den Rasenroboter auch vor Schmutz und Ablagerungen. Blätter, Zweige und anderer Gartenabfall konnten die Sensoren und das Mähwerk beeinträchtigen. In einer Garage blieb der Roboter sauber und einsatzbereit.
- Full connect: Intuitive Gardena Bluetooth App (Online Registrierung erforderlich) für einfache Installation und leichte Bedienung: Der SILENO minimo lässt sich aus bis zu 10m Entfernung bedienen
- Pro-silent: Mit nur 57 db(A) der Leiseste seiner Klasse und stört somit niemanden wenn er mäht
- AI-precise: Erfahrener Navigator, der selbst enge Passagen sowie schmale Ecken dank der CorridorCut-Funktion bewältigt
- Auto Weather & Terrain: Arbeitet bei jedem Wetter, auch bei Regen, und in schwierigem Terrain. Zudem ist er mit dem Schlauch abwaschbar und somit sehr einfach zu reinigen
- Lieferumfang enthält: SILENO minimo, Ladestation, 150m Begrenzungskabel, 150 x Haken, 4 x Verbinder, 5 x Anschlussklemmen, Sprache der Bedienungsanleitung: deutsch
Rasenroboter Garage selber bauen oder kaufen?
Der Markt hatte das Bedürfnis nach speziellen Roboter-Garagen schon lange erkannt. Daher war es nicht verwunderlich, dass die großen Hersteller die passenden Garagen für ihre Roboter anboten.
Die Auswahl reichte von einfachen Unterständen bis zu kleinen „Villen“. Selbst eine Beleuchtung oder ein automatisches Rolltor an der Robotergarage waren heutzutage keine Seltenheit mehr.
Natürlich ließen sich die Hersteller ihre Produkte gut bezahlen. Ich persönlich bezweifelte jedoch die ein oder andere Preispolitik, da mir der Gegenwert oft einfach fehlte.
Auf der anderen Seite bestand natürlich die Möglichkeit, eine Garage komplett selbst zu bauen. Letztendlich wurden die drei Seitenwände mit einem Dach verschraubt. An der Front wurde eine Tür installiert – und fertig.
Bei meinen Recherchen hatte ich eine Vielzahl an selbstgebauten Garagen gesehen. Manchmal waren es kleine Transportkisten mit einer angehefteten Folie auf der Oberseite und manchmal realistische Miniaturbauten von echten Villen.
Der Fantasie und den Möglichkeiten waren hierbei keine Grenzen gesetzt. Der geneigte Handwerker benötigte jedoch das passende Material und Werkzeug zum Bau einer individuellen Robotergarage.
- Solide Konstruktion für mehr Schutz: Die Gardena Garage für Mähroboter wird aus stabilem Kunststoff hergestellt und ist somit robust
- Witterungsschutz: Der Rasenroboter und die Ladestation sind durch die Garage vor Sonneneinstrahlung und Regen geschützt, was eine längere Lebensdauer verspricht
- Gewissenhafter Stellplatz: Der Mähroboter kann problemlos einfahren und es bleibt trotzdem ausreichend Platz für seine Luftzirkulation
- Praktisches Überdachungssystem: Das aufklappbare Dach ermöglicht einen schnellen Zugriff auf Ihren Mähroboter
- Lieferumfang beinhaltet: 1x Gardena Garage für Mähroboter, 6x Befestigungsschrauben
Garagenbausatz selber zusammenbauen
Ich hatte mich für einen Kompromiss aus beiden Welten entschieden: einen Bausatz, den man ganz einfach selbst zusammenbauen konnte.
Der von mir verwendete Bausatz war nun ebenfalls einige Jahre im Einsatz und trotzte allen Umwelteinflüssen. Weder Sonne noch Regen hatten zu Beschädigungen geführt.
Leider war jedoch vor einiger Zeit eine etwa 30 Meter hohe Buche auf die Garage gestürzt und hatte diese komplett zerstört. Dieser Masse war die Garage natürlich nicht gewachsen. Ich hatte mir damals umgehend das gleiche Modell nochmals bestellt und aufgebaut.
Der Bausatz bestand aus drei Seitenwänden, zwei Giebelwänden und zwei Dachflächen. Auf die Dachflächen war eine Lage Dachpappe aufgetackert. Beim Holz handelte es sich um Nadelholz. Es war also relativ weich und ließ sich gut verarbeiten.
Dennoch gab es bisher keine Anzeichen für Witterungsschäden.
Die Seitenteile wurden mit Schrauben untereinander verbunden – die Löcher hierfür waren bereits vorgebohrt. Das Dach und die Giebelwände wurden ebenfalls verschraubt und anschließend auf den Unterbau gesetzt.
- Unterstand für Rasenmäher-Roboter
- hergestellt aus Holz mit Teerpappe auf dem Dach
- eine breite Einfahrt ermöglicht leichten Zugang zur Ladestation
- einfacher Aufbau mit vormontierten Teilen
- Abmessung: 84 x 78 x 60 cm (L x B x H), Einfahrtshöhe: ca. 35 cm
Video: Montage und Test meiner Robotergarage
Den Aufbau und den ersten Test meiner Garage habe ich gefilmt und hierzu ein informatives Video in meine Playliste zum Rasenroboter online gestellt.
In diesem Video „Garage für Rasenroboter einfach selber bauen“ könnt ihr euch das Modell aus der Nähe ansehen.
Wenn ihr mehr von mir und meinen Projekten sehen wollt, schaut euch gern mal auf meinem Youtube Kanal um.
Zuletzt aktualisiert am 21. November 2024 um 10:30 . Ich weise darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. (*) Bei den verwendeten Produktlinks handelt es sich um Affiliate Links. Ich bin nicht der Verkäufer des Produktes. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dein Preis ändert sich jedoch nicht.
Langzeiterfahrung mit der Holzgarage
Wie ich bereits weiter oben geschrieben habe, nutze ich dieses Modell nun schon einige Jahre. Die Garage steht ganzjährig im Garten und hat keinerlei Schäden durch Sonne, Regen und Wind.
Ich empfehle euch jedoch die Garage so aufzustellen, dass die Feuchtigkeit vom Regen schnell abgeleitet wird. Sollte das weiche Nadelholz zu lange im Wasser stehen, wird es wohl aufquellen.
Ich habe daher den gesamten Bereich an meinem Rasenroboter Parkplatz mit Wabenplatten ausgelegt und so eine gute Drainage Schicht geschaffen.
Außerdem vermeide ich mit den Wabenplatten Spurrillen und andere Schäden durch die Räder vom Roboter.
- UNIVERSELL EINSETZBAR - Unsere qualitativ hochwertig verarbeiteten Begrenzungskabel sind kompatibel mit allen gängigen Hersteller wie Gardena, Husqvarna, Bosch Indego, Worx Landroid u.v.m.
- EINFACHE HANDHABUNG - Durch die praktische Abrollhilfe können Sie den Draht einfach und problemlos im Garten verlegen. Markieren Sie die zu mähende Fläche zur Orientierung und legen Sie los.
- ERSTKLASSIGE QUALITÄT - Das Mähroboter Begrenzungskabel setzt sich aus 24 Einzeladern zusammen, die aus einem hochwertigen verzinnten, kupferplattierten Aluminium bestehen - langlebig & robust.
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Zusammenfassung und Fazit
Seit einigen Jahren nutzte ich für die Rasenpflege in meinem Garten einen Gardena Sileno Rasenroboter. Im Sommer stand der Roboter unter freiem Himmel und war Wind und Wetter ausgesetzt.
Um ihn besser zu schützen, entschied ich mich für eine Garage.
Die Vorteile einer Garage waren vielfältig: Sie bot Schutz vor Sonnenstrahlen, die den Kunststoff ausbleichen und spröde machen konnten, sowie vor Starkregen und Hagel, die den Roboter beschädigen könnten.
Außerdem schützte die Garage vor Kälte und Frost, was die Lebensdauer des Akkus verlängerte, und vor Diebstahl und Vandalismus. Schmutz und Ablagerungen wurden ebenfalls ferngehalten.
Der Markt bot eine Vielzahl von Garagen, von einfachen Unterständen bis hin zu luxuriösen Modellen mit Beleuchtung und automatischen Rolltoren. Ich entschied mich jedoch für einen Kompromiss: einen Bausatz, den ich selbst zusammenbauen konnte.
Mein Bausatz bestand aus drei Seitenwänden, zwei Giebelwänden und zwei Dachflächen aus Nadelholz. Trotz seiner einfachen Konstruktion hielt die Garage mehrere Jahre allen Umwelteinflüssen stand.
Um die Feuchtigkeit vom Regen abzuleiten, legte ich Wabenplatten unter den Parkplatz des Rasenroboters, was auch Spurrillen und andere Schäden durch die Räder verhinderte.
In einem Video dokumentierte ich den Aufbau und den Test meiner Robotergarage, das ihr auf meinem YouTube-Kanal finden könnt.
- Hochwertiges Zubehör: Qualitativ hochwertiges Set bestehend aus 100 Haken, ergänzend zu Ihrem Gardena Mähroboter
- Effizientes Hilfsmittel: Haken werden eingesetzt, um das Begrenzungskabel im Rasen zu befestigen
- Einfache Befestigung: Die Gardena Befestigungshaken lassen sich vorsichtig mit einem Hammer in den Boden schlagen
- Kompatibel: Einsetzbar für alle Gardena Mähroboter
- Lieferumfang beinhaltet: 100x Gardena Haken
FAQ zur Rasenroboter-Garage
1. Warum braucht ein Rasenroboter eine Garage?
Eine Garage bietet dem Rasenroboter Schutz vor verschiedenen Umwelteinflüssen:
- Sonnenstrahlen: UV-Strahlen können den Kunststoff ausbleichen und spröde machen.
- Regen und Hagel: Schützt vor Wasserschäden, die trotz Spritzwasserschutz auftreten können.
- Kälte und Frost: Verlängert die Lebensdauer des Akkus, da niedrige Temperaturen den Akku beeinträchtigen können.
- Schmutz und Ablagerungen: Verhindert, dass Gartenabfall die Sensoren oder das Mähwerk blockiert.
- Diebstahl und Vandalismus: Eine verschlossene Garage kann vor unbefugtem Zugriff schützen.
2. Sollte man eine Rasenroboter-Garage selbst bauen oder kaufen?
Der Markt bietet viele fertige Garagen, die je nach Ausstattung von einfachen Unterständen bis hin zu luxuriösen Modellen mit Rolltoren reichen. Allerdings sind diese oft teuer. Eine DIY-Lösung bietet die Möglichkeit, Kosten zu sparen und die Garage individuell anzupassen. Eine Kombination ist ebenfalls möglich, indem man einen Bausatz kauft und selbst zusammenbaut.
3. Wie sah der gewählte Bausatz für die Garage aus?
Der Bausatz bestand aus drei Seitenwänden, zwei Giebelwänden und zwei Dachflächen aus Nadelholz. Das Dach war mit Dachpappe versehen, um den Roboter vor Regen zu schützen. Die Garage ließ sich leicht zusammenbauen, da alle Löcher vorgebohrt waren.
4. Welche Materialien eignen sich für eine selbstgebaute Rasenroboter-Garage?
- Holz: Besonders geeignet für DIY-Bauten, da es leicht zu bearbeiten ist. Nadelholz ist günstig, aber empfindlicher gegenüber Feuchtigkeit.
- Metall: Langlebig und wetterbeständig, aber schwerer zu verarbeiten.
- Kunststoff: Leicht und wetterfest, aber anfälliger für UV-Schäden, wenn er nicht speziell behandelt ist.
5. Was sind die wichtigsten Überlegungen beim Aufstellen der Garage?
- Standortwahl: Der Standort sollte gut belüftet sein, damit die Feuchtigkeit nach Regen schnell abtrocknet.
- Untergrund: Der Boden sollte wasserabweisend sein, z.B. durch Wabenplatten, um Staunässe zu verhindern und Spurrillen zu vermeiden.
- Drainage: Eine gute Drainageschicht unter der Garage verhindert, dass das Holz über längere Zeit nass bleibt.
6. Welche Vorteile bieten Wabenplatten als Untergrund für die Rasenroboter-Garage?
- Drainage: Wasser fließt schnell ab, was das Aufquellen des Holzes verhindert.
- Vermeidung von Spurrillen: Die Struktur der Platten schützt vor Bodenschäden durch die Räder des Roboters.
7. Wie ist die Langzeiterfahrung mit der Holzgarage?
Die Holzgarage war über mehrere Jahre hinweg wetterbeständig und zeigte keine signifikanten Schäden durch Sonne, Regen oder Wind. Wichtig ist, dass die Garage so aufgestellt wird, dass das Wasser abfließen kann, um das Aufquellen des Nadelholzes zu verhindern.
8. Was tun, wenn die Garage beschädigt wird?
Kleinere Schäden können repariert werden, z.B. durch Nachstreichen des Holzes oder das Austauschen beschädigter Teile. Sollte ein großer Baum auf die Garage stürzen und sie zerstören, ist ein Ersatz nötig.
9. Gibt es Alternativen zur klassischen Holzgarage?
Ja, Alternativen sind Garagen aus Metall oder Kunststoff, die meist langlebiger und weniger wartungsintensiv sind. Es gibt auch Luxusmodelle mit automatischen Rolltoren und Beleuchtung.
10. Wo kann man den Bau der Garage in einem Video sehen?
Der Aufbau der Garage und der erste Test wurden in meinem Video Rasenroboter schützen – Garage selber bauen für Gardena, Husqvarna, WORX und Bosch dokumentiert, das auf meinem YouTube-Kanal COMMAIK in der Playliste Rasenroboter verfügbar ist.
- Unterstand für Rasenmäher-Roboter
- hergestellt aus Holz mit Teerpappe auf dem Dach
- eine breite Einfahrt ermöglicht leichten Zugang zur Ladestation
- einfacher Aufbau mit vormontierten Teilen
- Abmessung: 84 x 78 x 60 cm (L x B x H), Einfahrtshöhe: ca. 35 cm
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