Partyraum im Keller
Durch den aktuell milden Winter bin ich hin und her gerissen ob ich schon mit der Gartenarbeit starte oder noch im Haus werkele. Ursprünglich war es ja mein Plan im Sommer ausschliesslich draußen zu arbeiten und im Winter ausschliesslich drinnen. Nun gut.
Ich habe heute die neue Kellertür eingesetzt. Diese ersetzt die alte Nebeneingangstür. Bilder und Beitrag folgen dann später. In diesem Beitrag möchte ich etwas zum aktuellen Stand des Partykellers schreiben.
Ziel ist die Umgestaltung des großen Rundbogenkellers in einen Gemeinschaftsraum oder zu Neudeutsch: Partykeller. Neben einer Bar, Sitzgruppe darf natürlich auch TV und ordentliche Musikversorgung nicht fehlen. Zunächst möchte ich aber nochmal die alten Bilder hervorholen um zu zeigen wie der Keller früher einmal aussah:
Der Raum mit einer Größe von ca 6×5 Metern zzgl. des Rundbogens wird vom Hauptkeller aus betreten. Gleich Links neben der Tür befindet sich die Gas-Kombi-Therme von Wolf für die zweite Wohnung im Erdgeschoss. In der rechten Wand ist eine weitere Tür welche zu meiner Werkstatt führt. Im Rundbogen befinden sich zwei Fensteröffnungen. Der Fußboden ist gegossener Beton und der gesamte Raum relativ trocken.
Im Laufe unseres Umbaus wurde dieser Keller bereits als Werkstatt und Lagerraum genutzt. Nun aber soll aus ihm ein Partykeller werden.
Hierzu habe ich den gesamten Putz von den Wänden abgeklopft und die Ziegelsteine anschliessend kräftig grundiert. Die beiden langen Seiten wurden mit einer 10er Gipskarton Ständerwand abgestellt. Elektrik, Audio- und SAT-Kabel sowie die Wasserver- und -entsorgung wurde hinter dem Gipskarton verlegt und ist somit nicht sichtbar.
Da an der Decke die Heizungsrohre für die Wohnung im Erdgeschoss gezogen wurde habe ich diese abgehangen. Ich entschied mich jedoch dafür die Decke nicht komplett auf eine Höhe abzuhängen sondern habe dies in zwei Stufen getan. So ist die Decke auf der Ostseite, bedingt durch die Heizungsrohre, tiefer als im restlichen Raum. Diese tiefere Abhängung habe ich dann bis vor die beiden Fenster gezogen und so ein „L“ erzeigt.
In die Abhängungen habe ich dann über der Bar 4 Einbauspots untergebracht. Am Fenster sind es 3 und im großen Restbereich insgesamt 10 Stück. Die Spots hatte ich mir wieder bei Amazon bestellt und bin nach wie vor begeistert über das Preis Leistungsverhältnis. Um allerdings den gestiegenen Stromkosten Rechnung zu tragen habe ich die 35Watt Halogen Lampen gegen Samsung LED-Lampen 4,6W
ausgetauscht. Mal sehen ob diese LED Technik wirklich so gut ist wie immer behauptet wird. Schick aussehen tuts auf jeden Fall 🙂
Anbei einige aktuelle Bilder:
Den Fussboden habe ich übrigens 2x mit Ausgleichmasse bearbeitet um hier eine ungefähr ebene Fläche aufbauen zu können. Perfekt ist das Ergebnis meiner Meinung nach noch lange nicht aber deutlich besser als vorher.
Die Bar ist übrigens zum Teil mit Gasbetonsteinen und zum Teil mit Gipskartonplatten gebaut. Die beiden Tresen haben eine Höhe von gut einem Meter und die Arbeitsplatte dahinter gute 70cm. An der Nordwand der Bar habe ich einen kleinen Fliesenspiegel angebracht da hier später einmal das Waschbecken eingelassen wird. Nach 5 Jahren Hausbau war das übrigens meine erste völlig selbstständige Fliesen-Aktion.
Die restlichen Wände wurden mit Vliestapete verschönert. Die langen Seiten bekamen hierzu ein dezentes Schwarz was sich mit der weißen Decke wirklich sehr gut macht. Die Bar wiederum wurde in einer goldenen Vliestapete in Reptilienhautoptik beklebt. Hier muß ich aber die Ecken noch nachbearbeiten. Da ich die Tapete jeweils von beiden Seiten bündig an der Kante abgeschnitten habe ergibt sich ein eher unschönes Bild. Hier werde ich dann eine Eckschonerkante in Messingfarbe kleben. Leider habe ich solche Eckschoner bisher nur im 2m-Mass gefunden, bräuchte aber 2,15m.
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