Beckenrandsteine verlegen und Poolterrasse selber bauen für die perfekte Poolumrandung
Beim Pool bauen spielte die richtige Verlegung der Beckenrandsteine und der Bau einer schönen und funktionalen Poolterrasse eine wichtige Rolle. In diesem Beitrag beschreibe ich, wie ich die Materialien auswählte, den Untergrund vorbereitete, die Steine zuschnitt und verklebte. Außerdem zeige ich, wie ich die Terrasse lose verlegte und ein Podest als Übergang zur Gartenterrasse errichtete.
Der Poolbau ist eines meiner größten DIY-Projekte gewesen. In diesem Artikel möchte ich euch meine Erfahrungen mit der Verlegung von Beckenrandsteinen und dem Bau der Poolterrasse schildern.
Was dich in diesem Beitrag erwartet:
- Tipps und Tricks für den Bau deiner eigenen Poolterrasse.
- Beckenrandsteine verlegen: Auswahl der Materialien, Vorbereitung, Zuschneiden und Verkleben der Steine.
- Poolterrasse bauen: Lose Verlegung von Granitplatten für optimale Drainage und Frostsicherheit.
- Untergrund vorbereiten: Tipps zur Schaffung eines stabilen und funktionalen Basisaufbaus.
- Podestbau: Übergangslösung zwischen Schwimmbecken und Gartenterrasse – Planung, Betonieren und Verkleben.
- Praktische Erfahrungen: Herausforderungen, Lösungen und Tipps aus meinem DIY-Poolprojekt.
Steinplatten als beste Wahl für die Poolterrasse
Bei der Planung meiner Poolterrasse informierte ich mich über die gängigsten Materialien. Besonders häufig werden Holz, WPC (Wood Plastic Composite) und Stein verwendet, aber auch Marmor ist eine beliebte Wahl für die Gestaltung eines neuen Pools.
Jedes dieser Materialien hat spezifische Vor- und Nachteile welche bei unserer Entscheidungsfindung eine Wahl spielten:
Vergleich: Holz, WPC und Stein für Poolumrandungen
Holz
Holz bietet eine warme, natürliche Optik und fühlt sich angenehm unter den Füßen an. Es lässt sich leicht bearbeiten, was den Einbau erleichtert. Doch es hat auch klare Nachteile: Holz benötigt regelmäßige Pflege und ist anfällig für Witterungseinflüsse. Besonders bei Nässe wurde es schnell rutschig. Zudem zeigte meine alte Holzterrasse früh Verschleißerscheinungen, was die Reinigung und Pflege erschwerte.
Preislich ist Holz oft günstiger als andere Materialien, weshalb es eine beliebte Wahl ist, vor allem für DIY-Projekte. Aber der hohe Pflegeaufwand schreckte mich letztlich ab.
WPC
WPC-Dielen sind eine Mischung aus Holzfasern und Kunststoff. Sie sind witterungsbeständiger und pflegeleichter als reines Holz und bieten eine gute Rutschfestigkeit, was besonders wichtig ist, wenn man einen neuen Pool plant.
Allerdings hatte ich das Gefühl, dass WPC-Dielen optisch nicht mit einer Naturstein-Optik mithalten konnten. Bei starker Sonneneinstrahlung wurden sie außerdem unangenehm heiß.
Der Preis für WPC liegt über dem von Holz, und die Verlegung ist einfacher, allerdings auch mit Präzision verbunden. Nach meinen Recherchen schien WPC eine solide Option zu sein, überzeugte mich aber nicht vollständig.
Stein
Steinplatten, wie ich sie schließlich verwendete, überzeugten mich durch ihre Robustheit und Langlebigkeit. Sie sind witterungsbeständig und bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Die größte Herausforderung war jedoch das hohe Gewicht, was eine präzise Vorbereitung des Untergrunds erforderte.
Preislich lagen die Steinplatten zwar über Holz und WPC, aber die Investition lohnte sich. Die Verlegung war aufwendiger und für DIY-Anfänger vielleicht eine Hürde, doch ich konnte durch meine Erfahrung und die richtige Ausrüstung gute Ergebnisse erzielen.
Robust, langlebig, pflegeleicht – Vorteile einer Poolumrandung aus Stein
Meine Entscheidung fiel schließlich auf Steinplatten, nachdem ich mit anderen Materialien schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Besonders meine alte Poolterrasse aus BPC-Dielen erwies sich als problematisch. In meinem Beitrag „Pool umbauen – Rückbau Pool Terrasse BPC Dielen Unterkonstruktion Pool Technik“ schildere ich, wie schnell die Dielen Verschleißerscheinungen zeigten und wie anfällig sie für Witterungseinflüsse waren.
Auch der Pflegeaufwand der BPC-Dielen entsprach nicht meinen Erwartungen. Nach diesen Erfahrungen wollte ich etwas langlebigeres und pflegeleichteres. Steinplatten erfüllten genau diese Anforderungen und waren eine ideale Wahl für die Einfassung des neuen Pools.
Sie passen optisch perfekt zu meinem Pool und bieten die Stabilität, die ich mir für die Terrasse wünschte.
Für das Projekt bestellte ich insgesamt sieben Paletten an Material, das ich als fertiges Bausatz-Paket von der Firma Weserwaben auswählte.
Diese Pakete sind speziell für unterschiedliche Poolgrößen zusammengestellt, was die Planung und Bestellung erheblich erleichtert. Ich entschied mich für das Modell Margo, da die Beckenrandsteine und Terrassenplatten optisch perfekt zu unserem Pool, unserem Haus und der angrenzenden Outdoor-Gartenküche passten.
Die Beckenrandsteine hatten eine Größe von 50×30 Zentimetern – ideal für eine bündige Optik mit einem Überstand von 5 cm. Die Terrassenplatten sind ebenfalls 3 cm dick und haben ein Maß von 50×50 Zentimeter.
Um sicherzugehen, dass die Menge der Materialien ausreicht, berechnete ich vorab die Fläche der Terrasse zzgl. einem Verschnitt von 10%. Mit etwa 25 m² war der Bedarf klar, und ich konnte die richtige Anzahl an Steinen bestellen. Innerhalb von nur 14 Tagen lieferte die Spedition die sieben Paletten direkt zu uns.
Das Material wog insgesamt knapp 3 Tonnen – eine echte Herausforderung, alles zur Baustelle zu transportieren. Doch der Aufwand lohnte sich, denn die Qualität der Steine schuf eine perfekte Basis für die Poolumrandung und die Terrasse.
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Beckenrandsteine richtig verlegen und verkleben
Für die Verlegung und das Verkleben der Beckenrandsteine war eine gründliche Vorbereitung entscheidend. Zunächst reinigte ich die Oberfläche des Beckenrands, bestehend aus den Betonschalsteinen, gründlich. So stellte ich sicher, dass der Kleber optimal haftet.
Auslegen der Beckenrandsteine
Bevor ich mit dem Verkleben begann, legte ich die Beckenrandsteine zunächst trocken aus, um ein Gefühl für das Maß und die Anordnung zu bekommen. Die drei rechtwinkligen Ecken des Pools waren vorgegeben, doch die 4. und 5. Ecke ergaben sich erst durch die korrekte Verlegung der Steine.
Die Steine zwischen den Ecken verlegte ich mit 10 Millimeter breiten Fugen. Da das Maß an einigen Stellen nicht exakt aufging, schnitt ich die Beckenrandsteine individuell zu. Diese Schnitte machte ich jedoch immer erst kurz vor dem Verkleben, um das exakte Maß sicherzustellen. Dabei war es mir wichtig, eine symmetrische Anordnung der Steine über die gesamte Länge der Beckenseiten zu erreichen.
Zuschneiden der Steine mit dem Winkelschleifer
Zum Zuschneiden verwendete ich meinen großen Winkelschleifer mit einer passenden Diamanttrennscheibe. Die sichtbaren Kanten der Steine rundete ich anschließend mit einem feinen Schleifstein sauber ab. So erzielte ich ein hochwertiges, einheitliches Erscheinungsbild.
Verkleben der Beckenrandsteine
Für das Verkleben nutzte ich einen frostsicheren, flexiblen Fliesen- und Steinkleber. Ich mischte den Kleber gemäß der Anleitung an und trug ihn mit einer Zahnkelle etwa 4 cm dick auf dem Beckenrand auf, um eine stabile Basis für die Poolrandsteine zu schaffen. Anschließend presste ich die Beckenrandsteine in das Mörtelbett vom Kleber und richtete sie mit einem leichten Gefälle nach außen aus.
Um den Abstand zwischen den Steinen zu sichern, verwendete ich 10-Millimeter-Fugenkreuze. Ich achtete während der Arbeit darauf, dass kein Kleber ins Becken fiel. Sollte dennoch etwas Kleber auf die darunterliegende Poolfolie gelangen, wischte ich diesen sofort sauber ab, um später keine Spuren zurückzulassen.
Die 4. und 5. Ecke maß ich erst genau aus, als ich an den entsprechenden Positionen angekommen war. Ich schnitt die Steine entsprechend zu und verklebte sie anschließend präzise in der Flucht.
Reinigung und Aushärtung
Nachdem alle Steine verlegt und verklebt waren, reinigte ich die Beckenrandsteine gründlich mit viel Wasser, um Kleberreste zu entfernen. Danach ließ ich den Kleber vollständig aushärten damit die Poolrandplatten eine sichere Verbindung mit der Beckenkrone eingehen konnten. Eine Woche später konnte ich dann mit dem Verfugen der Beckenrandsteine beginnen.
Silikonfuge zur Abdichtung des Beckenrand
Sobald es im Frühjahr wieder wärmer wird, plane ich, den Übergang von den Beckenrandsteinen zur Poolfolie mit einem speziellen Silikon abzudichten.
Als ich mit der Arbeit begann, war die Wassertemperatur des Pools bereits unter 15 °C gefallen. Ohne Thermoanzug wollte ich nicht in das Schwimmbecken hinein steigen, um die Silikonfuge an der Umrandung zu ziehen. Stattdessen entschied ich mich, diese Aufgabe auf das Frühjahr zu verschieben, wenn die Temperaturen wieder angenehmer sind und ich die Arbeiten komfortabler durchführen kann.
Worauf bei der Wahl des richtigen Silikons zu achten ist
Für diese Aufgabe ist es wichtig, ein chlorbeständiges und dauerhaft elastisches Silikon zu verwenden, das speziell für den Einsatz in Schwimmbecken geeignet ist. Das Silikon muss außerdem frostbeständig und UV-beständig sein, da die Poolumrandung ständig der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Ein neutralvernetzendes Silikon ist besonders geeignet, da es keine schädlichen Reaktionen mit der Poolfolie oder dem Beckenrand eingeht.
Die Silikonfuge sorgt dafür, dass der Übergang zwischen Beckenrandsteinen und Poolfolie wasserdicht bleibt. Sie verhindert, dass Wasser in den Unterbau oder hinter die Folie gelangt, und schützt so die Konstruktion des Pools vor Schäden durch Feuchtigkeit.
Gleichzeitig gleicht sie Bewegungen zwischen den Materialien aus, die durch Temperaturunterschiede entstehen können.
Randsteine richtig verfugen
Das Verfugen der Beckenrandsteine war ein wichtiger Schritt, um die gesamte Poolumrandung optisch und funktional abzuschließen. Dabei kam es nicht nur auf die korrekte Technik an, sondern auch auf die Auswahl des passenden Fugenmörtels.
Die Auswahl des richtigen Fugenmörtels
Ich entschied mich für den PCI Nanofug Premium Flexfugenmörtel im Farbton Hellgrau, da dieser perfekt zu den grauen Beckenrandsteinen passte. Bei der Auswahl des Fugenmörtels war mir wichtig, dass er:
- Flexibel ist, um kleine Bewegungen des Untergrunds auszugleichen und Risse zu vermeiden.
- Wasserabweisend und frostsicher ist, um den Poolbereich vor Witterungseinflüssen zu schützen.
- UV-beständig ist, damit die Fugen auch bei längerer Sonneneinstrahlung ihre Farbe behalten.
Ein weiterer Vorteil des ausgewählten Mörtels war seine feine Körnung, die zu einem glatten und gleichmäßigen Fugenbild führte.
Das Anmischen der Fugenmasse
Ich bereitete den Fugenmörtel entsprechend der Herstelleranweisung zu, rührte aber immer nur kleine Mengen an. Der Grund: Die Masse härtet recht schnell aus, und ich wollte vermeiden, dass ein Teil unbrauchbar wird, bevor ich ihn verarbeiten konnte.
Die richtige Technik beim Verfugen
Für das Verfugen selbst verwendete ich eine Gummispachtel, mit der ich die Masse kräftig in die Fugen drückte und diese vollständig ausfüllte. Damit die Fugenmasse nicht in den Pool gelangt, klebte ich die Überstände der Beckenrandsteine von unten mit Klebeband ab. Leider funktionierte diese Methode nicht so effektiv wie gedacht.
Daher änderte ich meine Technik: Ich drückte die Fugenmasse von der Beckenseite aus mit der hohlen Hand in die Fugen und glättete sie mit den Fingern. Auf diese Weise arbeitete ich mich einmal um den gesamten Pool, bis alle Fugen verschlossen waren.
Reinigung und Vermeidung von Zementschleier
Sobald ich wieder bei der ersten Fuge angekommen war, war die Masse dort bereits angetrocknet. Nun begann ich, die Fugen zu reinigen. Hierzu nutzte ich ein Schwammbrett und viel Wasser, mit dem ich die Fugen diagonal abwischte.
Der Einsatz von viel Wasser war notwendig, um Zementschleier auf den Beckenrandsteinen zu vermeiden. Zementschleier entsteht, wenn Mörtelrückstände antrocknen und einen grauen Film auf der Oberfläche hinterlassen. Dieser Film kann die Optik beeinträchtigen und lässt sich später nur schwer entfernen.
Die Beckenrandsteine Margo wurden von Werk aus mit einer speziellen Imprägnierung geschützt. So konnte ich die überschüssige Fugenmasse problemlos abwaschen ohne das sich ein Zementschleier gebildet hätte. Die Terrassenplatten hatten jedoch keine Imprägnierung. Die großen Steine musste ich daher intensiv mit dem Schwamm und einer alten Schuhbürste sauber schrubben.
Indem ich die Fugenmasse diagonal zur Fuge mit dem Schwammbrett abwischte, gelang es mir, die Oberfläche sauber und klar zu halten. Die ersten Versuche wirkten noch etwas ungleichmäßig, aber nach drei Fugen hatte ich den Dreh heraus.
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Die Poolterrasse: Lose Verlegung auf Splitt
Bei der Gestaltung der Poolterrasse entschied ich mich für eine lose Verlegung der Terrassenplatten. Dafür war eine gründliche Vorbereitung des Untergrunds essenziell, um Stabilität und Langlebigkeit zu gewährleisten.
Die lose Verlegung der Platten hatte den Vorteil, dass die Terrasse bei Temperaturschwankungen arbeiten kann, ohne dass Risse entstehen. Zudem bleibt sie flexibel, falls in Zukunft Anpassungen oder Austauscharbeiten notwendig werden sollten.
Vorbereitung des Untergrunds
Der Untergrund bestand bereits aus einer etwa 30 Zentimeter dicken Drainageschicht aus Frostschutz und Verlegekies – der ursprünglichen Basis meiner alten BPC-Poolterrasse.
Ich füllte diesen Untergrund mit zusätzlichem Verlegekies auf und zog die gesamte Fläche mit einer Wasserwaage gerade ab.
Um sicherzustellen, dass Regen- und Spritzwasser gut abfließen können, erstellte ich ein leichtes Gefälle vom Pool nach außen. Dies hat mehrere Vorteile:
- Schmutzreduzierung: Schmutz und Wasser sammeln sich nicht an der Poolkante und gelangen somit weniger in das Schwimmbecken.
- Optimale Drainage: Das Gefälle leitet Wasser effektiv ab und verhindert Pfützenbildung auf der Terrasse.
Abschließend trug ich eine etwa 2–3 Zentimeter dicke Schicht Verlegesplitt auf. Diese wurde ebenfalls gerade abgezogen und bündig mit der Unterkante der Beckenrandsteine ausgerichtet.
Verlegung der Terrassenplatten am Schwimmbecken
Für die Terrasse verwendete ich die 50 x 50 x 30 Zentimeter große Steinplatten aus der Margo Serie von Weserwaben die perfekt zu unserem Schwimmbecken passten. Für die Verlegung der Poolrandsteine hatte ich mir einen Plattenheber in der richtigen Größe besorgt.
Das machte das Auslegen und Ausrichten der Terrassenplatten deutlich einfacher.
- Start an der Poolumrandung: Ich begann an einer Ecke der Poolumrandung und legte die erste Platte exakt am Eckstein an. Die Fugenkreuze sorgten dabei für einen einheitlichen Abstand von 10 Millimetern.
- Reihe für Reihe: Die zweite Platte legte ich bündig hinter die erste, wieder mit Hilfe der Fugenkreuze, um die Fugen zwischen den Steinen gleichmäßig zu gestalten. Reihe für Reihe arbeitete ich mich über die gesamte Fläche vor.
- Präzision: Jede Platte wurde in einer Flucht mit den Beckenrandsteinen verlegt, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen.
Zuschnitt der Reststücke
Am Rand der Terrasse, wo die Platten an meine Gabionen grenzten, mussten Reststücke zugeschnitten werden. Diese Zuschnitte fertigte ich mit meinem Winkelschleifer an, um die Granitplatten exakt an die Gegebenheiten anzupassen. So schuf ich einen sauberen Abschluss zur angrenzenden Rasenfläche.
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Video: Beckenrandsteine kleben und Poolterrasse selber bauen
Die Vorbereitung, das Verleben der Beckenrandsteine am Pool und die Verlegung der Steinplatten für unsere neue Poolterrasse habe ich in einem spannendem und informativem Video festgehalten.
Das Video gehört zu meiner Projektserie „Projekt Pool„. Weitere Videos zur Demontage unseres Stahlwandpool und Neubau unseres Schalstein Schwimmbecken im Garten gibt es in der Kategorie Pool.
Wenn ihr mehr von mir und meinen Projekten sehen wollt, schaut euch gern mal auf meinem Youtube Kanal um.
Zuletzt aktualisiert am 14. Januar 2025 um 04:30 . Ich weise darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. (*) Bei den verwendeten Produktlinks handelt es sich um Affiliate Links. Ich bin nicht der Verkäufer des Produktes. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dein Preis ändert sich jedoch nicht.
Bau des Podests zwischen Pool und Outdoor-Gartenküche
Durch die unterschiedlichen Höhen der Beckenwände entstand ein erhöhter Beckenrand zwischen der Terrasse meiner Gartenküche und dem Pool. Diese Poolmauer war lediglich 17,5 Zentimeter dick, sodass die Beckenrandsteine sowohl ins Becken hineinragten als auch auf der Rückseite über die Kante hinausgestanden hätten.
Um dies zu vermeiden und eine harmonische Verbindung zwischen Pool und Gartenküchenterrasse zu schaffen, baute ich ein Podest, das als Übergang fungiert.
Planung und Berechnung des Podests
Das Podest wurde etwa 1,25 Meter breit und sollte die Beckenrandsteine sowie zwei hintereinanderliegende Terrassenplatten tragen. Wichtig war mir, dass die Steine sauber abschließen und einen Überstand von:
- 50 mm ins Schwimmbecken,
- 20 mm über die Außenseite des Podests aufweisen.
Zusätzlich berücksichtigte ich:
- 3 Fugen mit jeweils 10 Millimeter Breite zwischen den Steinen,
- die exakte Breite der Terrassenplatten und Beckenrandsteine.
Mit diesen Maßen plante ich das Podest so, dass alles passgenau verlegt werden konnte.
Bau des Podests
- Einschalen des Bereichs: Nachdem die Maße feststanden, schalte ich den Bereich mit Holzbrettern ein, um eine stabile Form für den Betonguss zu schaffen.
- Stahlbewehrung einlegen: Zur Stabilisierung fügte ich eine Stahlbewehrung in den Bereich ein. Diese sorgt dafür, dass der Beton später keine Risse bekommt und das Podest das Gewicht der Steine problemlos trägt.
- Beton einfüllen: Anschließend füllte ich den Bereich mit Beton aus und ließ diesen vollständig aushärten.
Verlegung der Beckenrandsteine und Terrassenplatten
Auf dem betonierten Podest begann ich mit der Verklebung der Beckenrandsteine. Hierbei verwendete ich denselben flexiblen Fliesen- und Steinkleber, den ich auch für die restlichen Beckenrandsteine eingesetzt hatte. Die Steine wurden fest auf dem Betonuntergrund verklebt, sodass ein Verrutschen ausgeschlossen war.
Dahinter verlegte ich zwei Reihen Terrassenplatten, ebenfalls mit flexiblem Kleber. Die Platten wurden so positioniert, dass sie mit einem leichten Überstand von 2 cm über die Außenseite des Podests hinausragten.
Zwischen den Platten und Steinen hielt ich einen einheitlichen Fugenabstand von 10 Millimetern ein, um ein harmonisches Gesamtbild zu gewährleisten.
Das Podest bot eine praktische und optisch ansprechende Lösung, um den Höhenunterschied zwischen Pool und Gartenküchenterrasse auszugleichen. Durch die stabile Konstruktion und die fest verklebten Platten ist sichergestellt, dass die Übergänge dauerhaft sicher und stabil bleiben.
Gleichzeitig sorgt der saubere Überhang für eine klare und elegante Kante, die perfekt mit der übrigen Poolterrasse harmoniert und die Poolrandsteine betonte.
- Entspricht CG2 WA nach DIN 13888:2009
- Sehr emissionsarm, GEV EMICODE EC1 Plus
- Für Fugenbreiten von 1 - 10 mm
- Für alle Natursteine
- Konsistenz: pulvrig
- Fugenbreite: 1 bis 10 mm,10 - 20 mm mit 25 % Quarzsand F 32(0,1 bis 0,4 mm) abmischen
- Verbrauch:
- Fliesen 30 x 30 cm (bei 5 mm Fugenbreite und 8 mm Fugentiefe) ca. 400 g/m²
- Fliesen 20 x 20 cm (bei 5 mm Fugenbreite und 8 mm Fugentiefe)ca. 600 g/m²
- Mittelmosaik 5 x 5 cm (bei 2 mm Fugenbreite und 6 mm Fugentiefe)ca. 700 g/m²
Bodenhülsen für das Sonnensegel in der Poolterrasse einbetonieren
Ein besonderes Highlight, das ich später ergänzen möchte, ist ein Sonnensegel, das vom Rand des Schwimmbeckens bis zur Gartenküche gespannt werden soll. Ein Sonnensegel ist eine moderne und praktische Möglichkeit, um Schatten zu spenden und gleichzeitig den Pool- und Terrassenbereich vor UV-Strahlung zu schützen.
Es wird an stabilen Befestigungspunkten montiert und kann über Stahlseile oder Spannsysteme in Position gehalten werden.
Wichtige Aspekte bei der Montage eines Sonnensegels
- Statik und Stabilität: Sonnensegel wirken wie eine große Segelfläche, die bei Wind erhebliche Kräfte auf die Befestigungspunkte ausübt. Daher müssen die Befestigungen besonders stabil sein.
- Neigung: Ein leichtes Gefälle verhindert, dass sich Regenwasser auf dem Segel sammelt.
- Materialauswahl: UV-beständige und wasserabweisende Stoffe erhöhen die Langlebigkeit des Sonnensegels.
Vorbereitung für die Montage des Sonnensegels
Um das Sonnensegel später spannen zu können, plante ich bereits bei der Installation des Podests und der Poolterrasse zwei große stabile Masten ein, an denen die Stahlseile befestigt werden sollen.
- Befestigung an der Gartenküche: Auf der einen Seite kann ich die Stahlseile problemlos an den Holzbalken der Gartenküche montieren.
- Bodenhülsen für die Masten:
- Auf der Süd-Seite betonierte ich eine 50 Zentimeter lange Bodenhülse direkt in den Gabionenkorb. Diese war einfacher zu positionieren, da sie nicht mit den Terrassenplatten interferierte.
- Auf der Nord-Seite musste die Bodenhülse präzise bündig mit der Terrassenplatte und parallel zur ersten Hülse eingebaut werden. Hier war besondere Sorgfalt erforderlich, da die Hülse leicht geneigt eingebaut werden musste, um das Gewicht des Sonnensegels aufzunehmen.
Herausforderung beim Einbau der Bodenhülse auf der Nord-Seite
Da die Terrassenplatten aus sehr hartem Stein bestehen, war es mir nicht möglich, mit einem Kernbohrer ein Loch in die Platte zu bohren. Stattdessen bohrte ich viele kleinere Löcher kreisrund, um die Öffnung für die Bodenhülse zu schaffen.
Trotz permanenter Wasserkühlung während der Arbeit verbrauchte ich dabei drei Widia-Bohrer.
Nachdem die Öffnung fertiggestellt war, positionierte ich die Bodenhülse genau und betonierte sie fest. So stellte ich sicher, dass die Hülse in einer Flucht mit der Gartenküche und parallel zur Süd-Hülse sitzt, wodurch das Sonnensegel später optimal gespannt werden kann.
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Zusammenfassung: Beckenrandsteine verlegen und Poolterrasse bauen
In meinem DIY-Projekt „Pool bauen“ habe ich den Umbau eines alten Stahlwandpools in ein modernes Schalsteinbecken umgesetzt und dabei wertvolle Erfahrungen gesammelt. Ein Schwerpunkt lag auf der Verlegung von Beckenrandsteinen und dem Bau der Poolterrasse.
Beckenrandsteine verlegen – Schritt für Schritt
Die Beckenrandsteine wurden sorgfältig ausgewählt und mit flexiblem, frostsicherem Kleber verklebt. Besondere Herausforderungen, wie das präzise Zuschneiden der Steine und die symmetrische Anordnung entlang des Beckenrands, meisterte ich mit einem Winkelschleifer und viel Vorbereitung. Das Verfugen der Steine erfolgte mit einem hochwertigen Fugenmörtel im Farbton Hellgrau, um ein harmonisches Gesamtbild für die Umrandung des Pools zu schaffen.
Poolterrasse bauen – lose Verlegung für maximale Flexibilität
Für die Poolterrasse entschied ich mich für eine lose Verlegung auf Splitt. Die Drainageschicht aus Frostschutz und Verlegekies stellte ich mit einem leichten Gefälle vom Pool weg her, um Schmutzeintrag in das Becken zu minimieren und für optimale Wasserableitung zu sorgen. Die 50 x 50 cm großen Granitplatten wurden mit Fugenkreuzen präzise in Reihen verlegt und an den Rändern passgenau zugeschnitten.
Bau des Podests – Übergang zwischen Pool und Gartenterrasse
Ein zusätzliches Podest schaffte einen eleganten Übergang zwischen dem erhöhten Poolrand und der Gartenterrasse vor der Outdoor-Küche. Das Podest wurde aus Beton mit Stahlbewehrung gegossen und mit Beckenrandsteinen sowie Terrassenplatten verkleidet, um Stabilität und Ästhetik zu verbinden.
Fazit
Das Projekt vereint praktische Funktionalität und ansprechende Optik:
- Die Beckenrandsteine schützen den Pool vor Überschwappen und sorgen für Stabilität.
- Die Poolterrasse bietet durch die lose Verlegung optimale Drainage und Frostsicherheit.
- Das Podest schafft eine harmonische Verbindung zwischen Pool und Gartenterrasse.
Diese Kombination aus durchdachter Planung und hochwertigen Materialien macht den neuen Poolbereich zu einem langlebigen und pflegeleichten Highlight im Garten.
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FAQ: Beckenrandsteine verlegen und Poolterrasse bauen
1. Warum sind Steinplatten eine gute Wahl für eine Poolterrasse?
- Steinplatten sind langlebig, pflegeleicht und witterungsbeständig.
- Sie bieten eine stabile und rutschfeste Oberfläche, ideal für Poolbereiche.
- Optisch fügen sie sich harmonisch in die Umgebung ein und passen gut zu modernen Gartengestaltungen, insbesondere rund um den Swimmingpool.
2. Welche Materialien eignen sich für Beckenrandsteine?
- Naturstein wie Granit oder Sandstein: robust, langlebig und hochwertig.
- Betonsteine: preiswerter und in vielen Designs verfügbar.
- Kunststein: pflegeleicht und oft UV-beständig, jedoch weniger natürlich in der Optik.
3. Wie wird der Untergrund für die Poolterrasse vorbereitet?
- Eine Drainageschicht aus Frostschutz und Verlegekies wird eingebracht.
- Der Untergrund wird eben abgezogen und mit einem Gefälle vom Pool weg gestaltet, um Wasser abzuleiten.
- Eine 2–3 cm dicke Schicht Verlegesplitt bildet die Basis für die lose verlegten Terrassenplatten.
4. Was ist beim Verlegen der Beckenrandsteine zu beachten?
- Vor dem Verkleben die Steine trocken auslegen, um Maß und Anordnung zu prüfen.
- Frostsicheren, flexiblen Fliesen- und Steinkleber verwenden, um die Fugen zwischen den Steinen optimal zu verfüllen.
- Beckenrandsteine mit einem leichten Gefälle nach außen verlegen, um Wasserabfluss zu ermöglichen.
5. Wie werden Beckenrandsteine korrekt verfugt?
- Flexible, wasserabweisende und UV-beständige Fugenmasse nutzen.
- Fugen diagonal zur Steinkante mit einem Schwammbrett reinigen, um Zementschleier zu vermeiden.
- Kleinere Mengen Fugenmörtel anmischen, da er schnell aushärtet.
6. Warum wurde die Poolterrasse lose verlegt?
- Die lose Verlegung ermöglicht der Terrasse, bei Temperaturschwankungen zu arbeiten, ohne Risse zu bekommen.
- Eine flexible Gestaltung erleichtert spätere Anpassungen oder Reparaturen.
- Der Verlegesplitt sorgt für eine stabile, aber dennoch durchlässige Basis, die für die Poolrandsteine ideal ist.
7. Wie wurde das Podest zwischen Pool und Gartenterrasse gebaut?
- Das Podest wurde mit Beton und einer Stahlbewehrung gegossen, um Stabilität zu gewährleisten.
- Beckenrandsteine und Terrassenplatten wurden darauf fest verklebt, um einen sauberen Übergang zu schaffen.
- Die Konstruktion berücksichtigt Überstände für eine harmonische und sichere Gestaltung.
8. Welche Herausforderungen gab es beim Bau der Poolterrasse?
- Das hohe Gewicht der Steinplatten erforderte eine präzise Planung und Vorbereitung des Untergrunds.
- Das Zuschneiden der Steine für symmetrische Übergänge und saubere Ränder war zeitintensiv.
- Die Vermeidung von Zementschleier auf den Beckenrandsteinen verlangte sorgfältiges Arbeiten beim Verfugen.
9. Wie lässt sich die Poolterrasse pflegeleicht gestalten?
- Lose verlegte Platten können bei Bedarf leicht entfernt und ausgetauscht werden.
- Die Nutzung von Naturstein oder hochwertigen Kunststeinen minimiert den Pflegeaufwand.
- Regelmäßiges Kehren und Reinigen mit Wasser reicht in den meisten Fällen aus.
10. Welche Kosten sind für ein solches Projekt zu erwarten?
- Beckenrandsteine: 20–50 € pro Meter, abhängig vom Material.
- Terrassenplatten: 30–80 € pro Quadratmeter, je nach Qualität und Design.
- Untergrund und Verlegearbeiten: 15–30 € pro Quadratmeter für Drainage, Kies und Splitt.
- Podestbau: 200–500 € je nach Größe und Aufwand.
- Elastisch
- Pilzhemmend ausgerüstet
- Enthält: 4,5-DICHLOR-2-OCTYL-2H-ISOTHIAZOL-3-ON. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
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