keller trocken legen vorher2 - Trockenlegung des Hauses - eine Vorabbetrachtung

Trockenlegung des Hauses – eine Vorabbetrachtung

Lesezeit 3 Minuten

In zwei Wochen startet die Baufirma mit der Trockenlegung unseres Hauses. Zumindest auf der Nord-West-Seite liegt der Keller zwischen 1,80 Meter und der Unterkeller sogar knappe 3,50 Meter unter der Erde. Der alte Sockelputz sowie die Sperrfarben sind zum Teil schon komplett tot. Es wird also Zeit etwas zu tun.

Unser Plan ist es, die Ost, Nord und Westseite des Hauses bis zum Fundament frei zu legen. Bis zum Fundament des Unterkellers werden wir nicht gehen. Dann folgt eine Säuberung des alten Kellersockels und eine neue Verputzung. Anschliessend wird eine Drainage verlegt und alles wieder zugemacht. Regenabflußrohre sowie eines der Abwasserrohre werden dann gleich mitgemacht.

Um den Bauverlauf hier im Bautagebuch zu dokumentieren, beginne ich heute mit einer Bestandsaufnahme in Bildern:

Beginnend auf der ebenerdigen Ostseite zeigt sich noch ein recht humanes Bild. Hier müssen wir nicht so tief schachten. Da es sich hier aber auch um eine mögliche Wetterseite handelt werden neben der Erneuerung der Regenrohre auch eine Drainage verlegt. Spannend dürfte es werden wenn es an das Wurzelwerk der Buchen geht welche wir vor 5 Jahren direkt an der Hauswand gefällt haben. Ich hoffe das hier das Fundament keine großen Schäden genommen hat.

An der Nordseite hatte ich im Herbst 2013 bereits von Hand geschachtet. Hier ist neben den Telekom- und Energieleitungen auch eines der Hauptabwasserrohre verlegt. Dieses Gussrohr wird dann durch ein passendes KG-Rohr ersetzt. Da der Baggereinsatz um ein Jahr verschoben werden mußte hatte ich beim Abwasserrohr im Winter das Risiko das dieses einfrieren würde. Nach einem guten Tip meines Opas befüllte ich aber gut 20 120Liter Plastiksäcke im Herbst mit gehäckseltem Laub und packte das Abwasserrohr dann ein. Dies und der doch angenehm milde Winter schützte das Rohr vor dem Einfrieren.

Beim Schachten fand ich damals übrigens auch die alte Drei-Kammer-Klärgrube direkt neben dem Haus. Von daher kommen auch die auf den Bildern zu sehenden Ziegelwände in der Erde. Im Inneren habe ich das alte Gussrohr bereits freigelegt so das ein Austausch recht unkompliziert und vor allem schnell von statten gehen sollte.

Weiter oben folgt dann zunehmend der kritische Teil des Unterfangens. Zunächst mit der Treppe. Da wir nicht wissen wie ausgeprägt das Fundament unter der Treppe gebaut wurde muß hier extrem vorsichtig gebaggert werden und Einstürze zu vermeiden. Wie wichtig eine Drainage an der Nord-West Seite ist zeigte sich auch beim abgeplatzten Putz an der Treppe. Diesen hatte ich vor zwei Jahren notdürftig repariert. Entgültig lösen lässt sich das Wasserproblem dann aber erst wenn der gesamte Treppenbereich im nächsten Jahr überdacht wird. Dann ist es trocken, sowohl von oben als auch von unten.Direkt neben der Treppe liegt dann auch schon der erste Kellerschacht für den Unterkeller. Dieser wird komplett entfernt und die Wandöffnung im Keller dann vermauert. Beim Fußabtreter bin ich mir noch nicht so sicher ob ich diesen ebenfalls entferne oder einen neuen baue. Zumindest müßte dann eine Anbindung an das Abwasserrohr erfolgen.

Zum Schluß folgt dann die Westseite. Diese hatte ich zum Südende ja vor 2 Jahren bereits trockengelegt jedoch damals auf eine Drainage verzichtet da ich kein entsprechendes Gefälle mit dem Spaten herstellen konnte. Wenn der Bagger nun aber einmal kommt wird auch hier der Kellersockel nochmal freigelegt und eine Drainage ins Erdreich installiert.

Beim Sortieren der Bilder für den Beitrag zum Freischachten des Kellersockels habe ich noch die alten Bilder vom Trockenlegen der Süd-Westseite gefunden. Dem Geiste eines Bautagebuches möchte ich euch diese natürlich nicht vorenthalten.

Sobald der Bagger anrollt werden neue Baueindrücke und Bilder folgen. Dann erfolgt übrigens auch die Freilegung und Entfernung der Baumwurzel des Ahorns welchen wir im Sommer letzten Jahren fällen durften. Auch hier zeigte sich das der Baum bereits Schäden im inneren hatte welche wohl von den Straßenbauarbeiten im Jahr 2000 her rührten. Weiterhin wird der provisorische Parkplatz auf meine Wunschgröße hin ausgebaggert und zwei weitere Haselnußwurzeln nördlich der Einfahrt entfernt. Es gibt also viel zu tun.

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Mein Name ist Maik und betreibe dieses Bautagebuch nun schon seit 2008. Neben Familie und Beruf ist der Aus- und Umbau unserer Jugendstilvilla ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Hier im Blog gebe ich meine Erfahrungen wieder. Achtung: Bei den verlinkten Produktlinks handelt es sich teilweise um Affiliatelinks. Sofern ihr die Produkte über die Links bestellt, werde ich mit einer Provision unterstützt. Dies hat auf euren Preis aber keine Auswirkungen.

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