Gartenküche selber bauen – Massives Fachwerkdach mit OSB und Schweißbahn
Beim Bau meiner Gartenküche stand die Errichtung eines robusten Holzdachs als nächstes im Fokus. Das Dach sollte aus massiven Holzbalken bestehen welche ich direkt auf die Mauern aus verklebten Gasbetonsteinen verschrauben wollte. Die Abdeckung sollte mit Rauspundbrettern und OSB-Platten erfolgen.
Auch die Montage der Regenrinne, der Abschlussbleche sowie das Verkleben der Schweißbahn, welche das Dach wetterfest machen sollten stand auf meinem Plan.
In diesem Eintrag zeige ich euch Schritt für Schritt wie ich die einzelnen Installationen vorgenommen habe und auf was ich besonders achten musste. Natürlich gibt es auch einige Tipps die ihr gern übernehmen könnt.
Welches Material für das Gartenküchendach?
Beim Bau meiner Gartenküche setzte ich mir das ambitionierte Ziel, ein Dach zu bauen, das Schnee und Regen trotzt, damit weder Grillen noch Kochen jemals wieder durch schlechtes Wetter beeinträchtigt werden.
Besonders wichtig war mir auch, dass die Bar teilweise überdacht wird, um meinen morgendlichen Kaffee unabhängig von der Wetterlage genießen zu können.
Daher plante ich ein Dach mit einem Überstand von einem Meter nach vorn, während der Seitenüberstand geringer ausfallen sollte, um lediglich die Wände vor Niederschlag zu schützen. Schließlich wollte ich hier keine zusätzlichen Aufenthaltsbereiche schaffen.
Mit dem Wunsch, das Dach später mit mehreren Photovoltaik-Modulen auszustatten, musste dieses eine hohe Tragkraft und eine stabile Oberfläche für eine sichere Montage bieten.
Materialien wie Trapezbleche, Wellbleche oder Doppelstegplatten entsprachen nicht meinen Ansprüchen, da sie den Windlasten der PV-Module nicht standhalten würden.
Stattdessen entschied ich mich für eine robuste Fachwerk-Unterkonstruktion aus massiven Holzbalken. Das Dach selbst sollte aus kräftigen OSB-Platten gefertigt werden, welche ich anschließend mit einer beschieferten Schweißbahn wasserfest machen wollte.
Um die OSB-Platten von unten unsichtbar zu machen, integrierte ich eine zusätzliche Lage Rauspundbretter in meine Planung.
Um meine Pläne in die Realität umzusetzen, zog ich den Schreiner meines Vertrauens hinzu. Gemeinsam besprachen wir die technischen und gestalterischen Aspekte des Projekts.
Nach einer detaillierten Berechnung der Statik wurden die Holzbalken maßgeschneidert zugesägt, abgezogen und zur Montage bereitgestellt.
Das Streichen der Balken übernahm ich wieder selber. Neben der finanziellen Ersparnis konnte ich so sicherzustellen, dass jedes Detail meiner Vorstellung entsprach.
Zuletzt aktualisiert am 13. Mai 2024 um 04:00 . Ich weise darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. (*) Bei den verwendeten Produktlinks handelt es sich um Affiliate Links. Ich bin nicht der Verkäufer des Produktes. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dein Preis ändert sich jedoch nicht.
Stückliste und Maße für die Baumaterialien
Fachwerk Holzbalken KVH nordische Fichte (unbehandelt)
- 500 x 25 x 12 Querbalken Vorn
- 500 x 20 x 10 Querbalken Hinten
- 500 x 20 x 8 Konterbalken (7 Stück)
- 300 x 12 x 12 Pfosten und Stütze Vorn
Rauspund für 21 m² nordische Fichte (getrocknet und gehobelt)
- 500 x 14,5 x 2,8 mit Nut/ Feder Profil
OSB-Platten
- 250 x 62,5 x 1,8 mit Nut/ Feder Profil
Die Maße verstehen sich in Zentimetern.
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Montage Fachwerkbalken für das Dach
Nachdem alle Balken sorgfältig gestrichen waren, begann die Konstruktion der tragenden Fachwerkkonstruktion, ein wesentlicher Schritt, um meiner Gartenküche ein solides und langlebiges Dach zu geben.
Die Montage startete mit dem Anbringen des großen Querbalkens von 500 x 20 x 10 Zentimetern an der Rückwand.
Dieser Balken, der sorgfältig auf die Gasbetonsteine gelegt und mit 30 Zentimeter langen Holzschrauben im 50-Zentimeter-Abstand befestigt wurde, sollte später die Grundlage für die Konterbalken bilden.
Durch die flache Auflage des Balkens auf der gesamten Wandfläche wurde eine optimale Lastverteilung erreicht, was die Statik der Ytongsteine nicht beeinträchtigte.
Für die Montage der in Längsrichtung verlaufenden Sparren musste ich noch den vorderen Querbalken mit den Maßen 500 x 25 x 12 cm anbringen.
Da die Bar als offene Ecke gestaltet war, fand dieser Balken seinen Platz auf einem kurzen, etwa 50 Zentimeter langen Mauerstück neben dem Bartresen.
Über der Bar war die Installation eines Stützpfostens unumgänglich, wobei besonderes Augenmerk auf die statischen Anforderungen gelegt wurde, da der Pfosten einen erheblichen Teil der Dachlast zu tragen hatte und diese direkt auf die Ecke des aus Gasbetonsteinen gebauten Tresens übertrug.
Um das Risiko eines Ausbrechens zu minimieren und die Last effektiver zu verteilen, setzte ich zwischen dem 12 x 12 cm tragenden Pfosten und dem Gasbetonstein eine 5 mm dicke, 20 x 20 cm große Riffelblechplatte aus Aluminium ein.
Die Metallplatte verteilte das Gewicht auf eine größere Fläche und bot so zusätzliche Stabilität. Der Pfosten wurde mit einer Metall-Gewindestange gesichert, die durch das Riffelblech hindurch in den Gasbetonstein reichte und für eine feste Verankerung sorgte.
Nachdem die beiden Querbalken montiert waren, folgte das Ausrichten und Befestigen der Sparren, wobei ich mit den äußeren Balken begann, um einen gleichmäßigen Abstand sicherzustellen.
Der geplante Überstand nach vorn und hinten wurde bei der Montage berücksichtigt, bevor die Sparren fest mit den Rahmenhölzern verschraubt wurden.
Gasbetonsteine bündig mit dem Dach verbauen
Bevor ich mit der Montage der Rauspundbretter für das Dach meiner Gartenküche beginnen konnte, standen noch einige vorbereitende Arbeiten an.
Eine davon war die abschließende Vorbereitung für die Installation der Beleuchtung, die eine sorgfältige Planung der Kabelverlegung erforderte.
Die Leerrohre, die unter dem tragenden Querbalken in der Rückwand endeten, benötigten natürlich einen Durchgang durch die Querbalken damit ich später die Stromkabel mit den Lampen verbinden konnte.
Angesichts des begrenzten Raums unter dem Dach war klar, dass diese Arbeit vor der Anbringung der Dachschicht abgeschlossen sein musste.
Ich markierte mir die Positionen der Leerohre auf dem Balken und setzte dann einen Forstnerbohrer an, um ein 32 Millimeter großes Loch zu bohren, das direkt zu dem jeweiligen Leerrohr führte. Diese Vorbereitung ermöglichte es mir, die Elektrokabel später ohne Schwierigkeiten durchzuziehen.
Ein weiteres Detail, das meine Aufmerksamkeit erforderte, war der Abschluss der seitlichen Wände.
Mein Ziel war es, diese bündig mit dem Dach abschließen zu lassen, um eine abschließende Dachlinie zu erzielen. Nachdem die Sparren montiert waren, hatte ich nun die Möglichkeit, den Winkel und die exakte Höhe des Dachs auf die Ytongsteine zu übertragen.
Ich fertigte passende Keile an, die ich sorgfältig auf den seitlichen Mauern positionierte und verklebte.
Um die Präzision meiner Arbeit zu überprüfen, zog ich ein Richtscheid über die Sparren. Diese Methode stellte sicher, dass die Mauern perfekt bündig mit dem Dach abschlossen.
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Rauspundbretter und OSB-Bretter als Dach
Die Balken des Fachwerks boten bereits ein sehr ansprechendes Bild. Um das charmante Design im Landhausstil beizubehalten, entschied ich, den Bereich zwischen den Sparren mit passend ausgewählten Hölzern zu verkleiden.
Hierfür wählte ich den Rauspund, dessen Bretter mit einer Dicke von 2,8 Zentimetern und einem Nut-Feder-System eine hohe Stabilität aufweisen. Die Verlegung erzeugte zudem ein ansprechendes Muster auf der Fläche.
Hätte ich nicht geplant, später noch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zu installieren, hätten die Rauspundbretter als abschließende Schicht ausgereicht. Ich verstärkte das Ganze jedoch noch mit einer zusätzlichen Schicht aus OSB-Platten.
Das erste Brett montierte ich mit der Feder nach vorn gerichtet, also vom Dach weg, bündig mit der vorderen Kante der Sparren und zentrierte es mittig.
Diese Präzision bei der Montage des ersten Bretts war entscheidend, ähnlich wie bei der Schalsteinmauer, die den Hang hinter unserem Carport stützt, denn alle weiteren Bretter bzw. Schalsteine bauten darauf auf.
Das zweite Brett fügte ich dann in die Nut des ersten Bretts ein, richtete es aus und schlug es mit einem Schlagholz vorsichtig an das erste Brett heran. Anschließend befestigte ich dieses und alle weiteren Bretter mit jeweils zwei Holzschrauben pro Sparren.
Kleinere Maßabweichungen an den Seiten waren zu diesem Zeitpunkt nicht problematisch. Sobald auch die OSB-Platten installiert waren, plante ich, die Seiten mit einer Handkreissäge sauber und bündig zu den äußeren Sparren abzusägen.
Die Arbeit war zwar nicht besonders schwer oder komplex, aber aufgrund der vielen Schrauben recht zeitaufwändig. Mit dem richtigen Werkzeug und der kompetenten Unterstützung meines Vaters war die Installation der Rauspundbretter nach einigen Stunden abgeschlossen.
Von unten betrachtet wirkte das Dach nun fertig, doch von oben fehlten neben der Schweißbahn noch die OSB-Platten, deren Installation als nächstes anstand.
Die Platten mit einer Größe von 250 x 62,5 Zentimetern und einer Dicke von 1,8 Zentimetern waren zwar schwer, ließen sich aber nach dem Hochheben auf das Dach bequem positionieren.
Die Montage erfolgte in ähnlicher Weise wie beim Rauspund. Ich positionierte die erste Platte vorne links so, dass die Federn jeweils zu den Außenseiten zeigten.
Die OSB-Platte wurde ausgehend von den Sparren ausgerichtet und mit dem Rauspund verschraubt, wobei ich für die direkte Verschraubung mit den Sparren kürzere Schrauben verwendete. Die korrekte Position der Schrauben markierte ich mir mit einem langen Richtscheit.
Nach der Befestigung der ersten Platte positionierte ich die zweite Platte rechts daneben und trieb die Feder der Platte mit einem Schlagholz in die Nut der ersten Platte, sodass beide nahtlos ineinander übergingen, bevor ich auch die zweite Platte verschraubte.
Die dritte Platte kürzte ich auf das benötigte Maß, das Reststück diente als Anfangsstück für die zweite Reihe. Auf diese Weise installierte ich die gesamte Fläche im Verband, was die Stabilität nochmals erhöhte.
Die Montage der OSB-Platten war deutlich schneller erledigt und nahm nur einen Vormittag in Anspruch.
Zum Abschluss musste ich nur noch die Seiten bündig sägen. Dafür markierte ich mir, ausgehend vom darunterliegenden Sparren, vorne und hinten jeweils einen Punkt, spannte dort eine Schnippschnur, die mit farbiger Kreide versehen war.
Beim Schnippen hinterließ diese eine saubere und gerade Linie, an der ich die OSB-Platten und den darunterliegenden Rauspund gleichzeitig sauber absägen konnte.
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Video – Fachwerkdach auf der Gartenküche selber bauen
Beim Bau meiner Outdoorküche habe ich meine Kamera mitlaufen lassen. Die einzelnen Arbeitsschritte habe ich dann in einzelnen Filmen in meiner Playliste zum Bau meiner Gartenküche auf meinem Youtube Kanal veröffentlicht.
Wenn ihr mehr von mir und meinen Projekten sehen wollt, schaut euch gern mal auf meinem Youtube Kanal um.
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Abschlussbleche und Regenrinne selber montieren
Das Dach meiner Gartenküche hatte ich nun mit Rauspundbrettern und einer zusätzlichen Lage OSB-Platten gedeckt. Mit einer Gesamtstärke von knapp 5 Zentimetern war es stabil genug, um später sicher die Aufständerung der Photovoltaikmodule zu tragen.
Allerdings war das Dach zu diesem Zeitpunkt noch nicht wasserdicht. Als abschließende Schicht plante ich, eine beschieferte Schweißbahn zu verkleben, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
Um das Wasser an den Rändern abzuhalten, mussten zuerst die seitlichen Ortbleche installiert werden. Ein Traufblech sollte vorne das Holz vor Wasser schützen und einen ästhetischen Abschluss bieten, während hinten eine Regenrinne das Wasser auffangen und in eine Zisterne leiten sollte.
So konnte das Regenwasser später im Garten zum Gießen verwendet werden.
Für die Einleitung des Wassers in die Regenrinne war auch die Installation eines Rinneneinhangs notwendig. Traufblech, Ortblech und Rinneneinhang mussten so an den Seiten des Dachs montiert werden, dass eine Überlappung bestand und das Wasser stets nach hinten ablaufen konnte.
Die Montage begann ich daher am hinteren Teil des Dachs. Zunächst setzte ich im Abstand von 50 Zentimetern Rinneisen, in die später die Regenrinne eingehängt werden sollte.
Ich entschied mich für ein Komplettsystem mit höhenverstellbaren Winkeln, was mir die Möglichkeit gab, das Gefälle der Regenrinne auch später noch problemlos anzupassen.
Nachdem ich die Regenrinne probehalber in die Rinneisen gelegt hatte, positionierte ich den Rinneneinhang so, dass das Wasser optimal abfließen konnte, wobei ich auf eine Überlappung von 10 Zentimetern achtete. Die Bleche befestigte ich dann mit Spenglerschrauben an der OSB-Platte.
Anschließend kam die Installation der seitlichen Ortbleche. Unten positionierte ich die Ortbleche mit einer Überlappung auf dem Rinneneinhang.
Da die Bleche lediglich 2 Meter lang waren, musste ich für die benötigte Gesamtlänge die Bleche ineinanderschieben. Ich steckte die Bleche so zusammen, dass das vordere Blech jeweils mit 10 Zentimetern über dem hinteren lag.
Zum Schluss verschraubte ich die vorderen Traufbleche. Sie lagen seitlich über den Ortblechen, und auch hier achtete ich auf eine Überlappung von ungefähr 10 Zentimetern.
Schweißbahn auf dem Dach selber kleben
Nun fehlte nur noch die Schweißbahn welche das Dach dauerhaft vor Regen und Schnee schützen sollte. Ich entschied mich für eine beschieferte S5 Schweißbahn.
Die S5 Schweißbahn, insbesondere in ihrer beschieferten Variante, ist ein hochwertiges Abdichtungsmaterial, das in der Bauindustrie weit verbreitet ist. Dieses Material zeichnet sich durch seinen mehrschichtigen Aufbau aus.
Die Basis bildet eine Trägereinlage, die typischerweise aus Glasvlies oder Polyester besteht und der Schweißbahn ihre Stabilität verleiht. Darauf aufgetragen ist eine Bitumenschicht, die durch ihre elastischen und wasserdichten Eigenschaften überzeugt.
Die Oberfläche der beschieferten S5 Schweißbahn wird mit feinen Schiefergranulaten beschichtet, die nicht nur für eine ansprechende Optik sorgen, sondern auch die UV- und Witterungsbeständigkeit der Schweißbahn erheblich verbessern.
Einer der größten Vorteile der beschieferten S5 Schweißbahn liegt in ihrer Langlebigkeit und Zuverlässigkeit bei der Dachabdichtung.
Die Kombination aus stabiler Trägereinlage und elastischer Bitumenschicht sorgt für eine hohe Reißfestigkeit und Flexibilität, was die Schweißbahn besonders bei temperaturbedingten Ausdehnungen oder Kontraktionen des Daches effektiv macht.
Zudem gewährleistet die beschieferte Oberfläche einen zusätzlichen Schutz vor mechanischen Beschädigungen und verlängert dadurch die Lebensdauer des Daches.
Ein weiterer Vorteil ist die einfache und schnelle Verlegung der Schweißbahn. Durch das Schweißverfahren, bei dem die Bitumenschicht durch Hitze verflüssigt und mit dem Untergrund verschmolzen wird, entsteht eine nahtlose und extrem dichte Verbindung, die Wasser und Feuchtigkeit effektiv abhält.
Dies macht die beschieferte S5 Schweißbahn zu einer idealen Lösung für die Abdichtung von Flachdächern, Balkonen und Terrassen, wo eine zuverlässige Wasserdichtigkeit essentiell ist.
Bei der Installation der Schweißbahn auf dem Dach meiner Gartenhütte entschied ich mich bewusst gegen die Verwendung einer trennenden Lage aus Dachpappe.
Normalerweise sollte diese unter der Schweißbahn angebracht werden, um das Holz vor den Flammen des Schweißbrenners zu schützen. Meine bisherigen Erfahrungen mit dieser Methode waren allerdings nicht überzeugend.
So hatte ein starker Sturm bei der Gartenhütte eines Nachbarn die Schweißbahn erfasst und sie samt der Dachpappe, die lediglich genagelt war, vom Dach geweht – ein klares Zeichen mangelnder Stabilität.
Aus diesem Grund zog ich eine direkte Verlegung auf dem Holz vor und sicherte die Schweißarbeiten durch Bereithalten eines Wasserschlauches.
Die erste Schweißbahn rollte ich aus und positionierte sie so am äußeren Rand, dass sie die seitlichen Ortbleche, das vordere Traufblech und den Rinneneinhang überlappte.
Anschließend rollte ich sie ohne Positionsveränderung wieder etwas auf, sodass der Anfang der Bahn ungefähr einen Meter unterhalb der vorderen Dachkante zu liegen kam.
Mit dem Schweißbrenner erhitzte ich dann langsam den Bitumen der Schweißbahn, rollte die Bahn Stück für Stück nach oben ab und verklebte sie mit dem Untergrund.
Nach einer kurzen Abkühlungsphase war der verklebte Bereich fest genug, um betreten und der untere Teil der Schweißbahn auf gleiche Weise verschweißt zu werden.
Daraufhin wurde die zweite Schweißbahn ausgerollt und mit der notwendigen Überlappung zur ersten Bahn auf dem Dach platziert, bevor auch diese verschweißt wurde.
Auf diese Weise sicherte ich das gesamte Dach mit der Schweißbahn.
In Kombination mit den Wasserleitblechen entstand so eine absolut wasserdichte Oberfläche, die das darunterliegende Holz zuverlässig vor den Witterungseinflüssen schützte.
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Fazit und Ausblick
Beim Bau meiner Gartenküche konzentrierte ich mich zunächst auf die Errichtung eines robusten und langlebigen Daches.
Dieses bestand aus einer soliden Fachwerk-Unterkonstruktion aus massiven Holzbalken, die direkt auf die Mauern aus verklebten Gasbetonsteinen verschraubt wurden.
Für die Dachabdeckung wählte ich Rauspundbretter und OSB-Platten, um eine stabile Oberfläche für die spätere Installation von Photovoltaik-Modulen zu schaffen.
Zudem achtete ich darauf, dass das Dach einen Überstand hatte, um sowohl die Bar teilweise zu überdachen als auch die Wände vor Niederschlag zu schützen.
Die Installation der Regenrinne, Abschlussbleche und die Verklebung der beschieferten S5 Schweißbahn sorgten dafür, dass das Dach wetterfest wurde.
Nach der Fertigstellung des Dachs stehen nun der Ausbau der Inneneinrichtung sowie die Installation der elektrischen Anlagen an.
Dies umfasst die Montage von Lampen, Steckdosen und Schaltern, die für eine funktionale und gemütliche Atmosphäre in der Gartenküche sorgen werden.
Im Inneren kann ich nun beginnen die Edelstahl Möbel zu verbauen. Ein Highlight wird natürlich auch die vollständige Integration meines Napoleon Phantom P500 in die Arbeitsfläche werden.
- Bitumen-Schweißbahn - Die Dachbahn ist modifiziert mit SBS-Elastomeren. Die Matrix ist ein Polyester-Vliesstoff mit hohem Flächengewicht, hoher Elastizität und sehr hoher Reißfestigkeit
- Hochwertige Abdichtungsbahn - Die Außenfläche der Dachpappe ist mit groben Mineralstreuseln bedeckt, die Unterseite ist mit einer leicht schmelzbaren Kunststofffolie befestigt. Entlang einer Kante der Schweißbahn gibt es eine Überlappung, die mit Kunststofffolie befestigt ist
- Professionelle Dachabdichtung - Ideal als Deckschicht von mehrlagigen wasserdichten Dacheindeckungen im Neubau und bei Renovierung alter Bitumendacheindeckungen
- Lieferumfang - Enthalten ist eine Rolle Schweißbahn PYE PV 200 S5 beschiefert in grau mit den Maßen 1 x 5 m² (EN 13707:2004+A2:200; EN 13707+A2:2012; EN 13501-5+A1:2010)
- Qualität von Isolbau - Alle Isolbau Produkte werden unter höchsten Qualitätsstandards entwickelt und hergestellt und haben sich über Jahre in der Baubranche ausgezeichnet und bewährt
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