Poolfolie richtig verlegen, kleben und schweißen
In diesem Beitrag beschreibe ich, wie die neue Poolfolie an den Wänden und am Boden unseres neuen Schwimmbecken verlegt, geklebt und geschweißt wurde. Die Pooltreppe und der Liegebereich im Wasser wurden mit einer speziellen Poolfolie ausgekleidet die den Untergrund rutschfest macht.
Der neue Pool im Garten wurde mit Betonschalsteinen gebaut und ersetzt unseren alten Stahlwandpool. Bevor ich die Folie im Betonbecken verlegen kann, sind einige Vorbereitungen notwendig.
In diesem Beitrag zeige ich euch jeden Schritt.
Vorbereitung der Betonwände
Bevor es mit dem eigentlichen Einbau der Poolfolie losgeht, stehen einige wichtige Vorbereitungen und kleinere Schritte an, die nicht unterschätzt werden sollten.
Zu Beginn ist es ratsam, die Oberfläche des Beckens sorgfältig vorzubereiten. Das bedeutet, etwaige Kanten und Überstände vom Verputzen zu entfernen, um eine ebene und glatte Oberfläche zu gewährleisten.
Das Vlies und die Poolfolie kaschieren zwar einige Fehlstellen oder Buckel, aber durch den gewaltigen Wasserdruck wird später viele schadhafte Stellen sichtbar.
Die Vorarbeiten beim Verputzen der Poolwände wurden bereits sehr sorgsam ausgeführt. Dennoch gab es einige Stellen an den Wänden und auf dem Beckenboden die ich nachbessern musste. Ich habe mir die Fehlstellen zunächst markiert und anschließend mit frostbeständigen Fliesenkleber verspachtelt.
An den Treppenstufen und auf der Liegefläche habe ich die besonders penibel gearbeitet. Dieser Bereich ist im Vergleich zum Beckenboden deutlich flacher und ich vermute das man hier die Fehlstellen im Putz später besser sehen könnte.
Nachdem der Kleber angetrocknet war konnte ich ihn dann mit einem Schwamm nochmals verreiben und so eine durchgängig glatte Oberfläche schaffen.
An den Treppenstufen und auf der Liegefläche habe ich die besonders penibel gearbeitet. Dieser Bereich ist im Vergleich zum Beckenboden deutlich flacher und ich vermute das man hier die Fehlstellen im Putz später besser sehen könnte.
- Der Spezialschwamm ersetzt das Filzbrett
Einlaufdüsen – Scheinwerfer – Skimmer
Die Bereiche um die Einbauteile, also die beiden Einlaufdüsen, den Unterwasserscheinwerfer und den Skimmer hatte ich bereits beim Verputzen mit einem leichten Gefälle zur Mitte der jeweiligen Wandöffnungen angelegt.
Auch hier wurden Fehlstellen im Putz noch einmal besonders sorgfältig nach gearbeitet.
Später wird der Aufbau von der Wand ausgehend wie folgt aussehen:
- In der Wand befindet sich die Mauerwerksdurchführung der Einlaufdüse
- dann folgt das Innenstück der Einlaufdüse mit dem Gummi welches bis zum Anschlag eingeschraubt wird
- von außen wird nun der erste Dichtungsgummi auf den Flansch aufgeklebt
- dann wird die Poolfolie eingebaut und über die Öffnung der Düse gelegt
- der zweite Dichtungsgummi wird dann auf die Innenseite des äußeren Flansch geklebt
- Beides wird nun direkt durch die Poolfolie hindurch mit dem inneren Flansch verschraubt
- Die Folie wird erst danach in der Öffnung ausgeschnitten
- Zum Schluss dann nur noch die Blende vorne drauf
Die Poolfolie wird letztendlich zwischen den beiden schwarzen Dichtungsgummis wasserdicht eingeklemmt und durch die Schraubverbindung des Flansch fixiert. Das Schutzvlies wurde etwas großzügiger ausgeschnitten und liegt direkt um die Düsen aber nicht in der Dichtung.
Der Montage der Poolfolie funktioniert am Unterwasserscheinwerfer und am Skimmer identisch. Auch dort wird die Folie durch die Gummis abgedichtet und durch die Schrauben sicher fixiert.
sollten die Einbauteile erst eingebaut werden wenn das Wasser im Pool kurz unter den jeweiligen Öffnungen für die Bauteile steht. Auf diese Weise werden unschöne Falten verhindert. Der Schweißer meinte aber das es bei meiner Folie und den „kleinen“ Flächen auch sofort gemacht werden kann.
Er hatte recht damit.
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Kanten schleifen und glätten
Nachdem die Poolwände und der Beckenboden glatt gerieben waren, konnte ich mich der Kante vom Beckenrand widmen.
Die Poolfolie wird später an speziellen Winkelblechen angeschweißt. Diese Bleche werden dazu reihum an der Innenseite des Beckenrand montiert. Dazu werden die Bleche von oben mit dem Beckenrand verschraubt.
Zusätzlich wird zwischen die Bleche und den Betonrand ein spezieller Kleber eingebracht. Der Kleber fixiert die Winkelbleche an der richtigen Position und dichtet den Beckenrand gegen seitlich eindringendes Wasser ab.
Sollte an dieser Stelle Wasser unter die Winkelbleche fließen, würde es sich zwischen Poolfolie und Beckenrand ansammeln und hässliche Beulen bilden.
Damit die Winkelprofile und der Kleber sauber auf dem Beckenrand aufliegen konnten, musste Dieser also ebenfalls von Putz- und Mörtelresten befreit und anschließend geglättet werden.
Ich habe hierzu einen Schleiftopf verwendet. Die mit Diamanten bestückte Schleifscheibe wird am Winkelschleifer montiert und schleift die harte Oberfläche der Betonschalsteine absolut sauber ab.
Beim Abschleifen musste ich sehr sorgsam vorgehen. Neben dem Schutz meiner Augen und Lunge vor den umherfliegenden Steinchen und dem feinen Schleifstaub war auch der Abtrag am Beckenrand extrem hoch. Innerhalb einer Stunde war der gesamte Beckenrand glatt geschliffen.
Auf der Südseite vom Beckenrand musste ich mich um ein weiteres Problem kümmern. Dort ragte die Schweißbahn vom Dach meines Poolhaus bis auf die Schalsteine vom Beckenrand. An dieser Stelle war die bitumenhaltige S5 Schweißbahn verklebt und bot dadurch einen zuverlässigen Schutz für mein Technikhaus.
Die Schweißbahn musste ich nun restlos vom Beckenrand entfernen, da Bitumen und Poolfolie nicht miteinander verträglich sind. Der Bitumen kann die Poolfolie bei Kontakt nachhaltig schädigen.
Hier reichte es nicht nur die Kanten zu schleifen. Hier musste der gesamte obere Schalstein vom Beckenrand bearbeitet werden. Insbesondere das Abschleifen der klebenden Bitumenreste kostete mich eine weitere Stunde an Arbeit.
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Schutzvlies für die Poolfolie
Zwischen die Betonmauer und die Poolfolie wurde ein zusätzliches 400g/m² schweres Unterlegvlies eingebaut.
Mit dem Vlies wird die Folie zuverlässig vor Beschädigungen durch die Betonwand geschützt.
Weithin kann die Feuchtigkeit, welche sich hinter der Folie ansammelt, durch das Vlies besser zum Boden ablaufen wo es durch die von mir gebohrten Drainagelöcher abfließen kann.
Außerdem werden die Wände durch das zusätzliche Vlies ein wenig weicher an der Oberfläche. Beim Baden bemerkt man den Unterschied zwischen den Wänden und der Treppe (wo kein Vlies eingebaut wurde) erstaunlich stark.
- Unterlage für Pool-Folien: Das Pool- und Teichvlies wird unter der Folie angebracht und schützt so die Poolinnenfolie zuverlässig vor Beschädigungen.
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Schutz vor Regen und Sonne
Für den Einbau der Poolfolie sollten die Wände und der Beckenboden absolut trocken sein.
Da der Putz bereits gut getrocknet war, bestand für mich nun nur noch das Risiko von Regen. Und während es die gesamte Woche bestes Poolwetter bei warmen 30°C gab, zeigten sich genau zum Zeitpunkt der Folienverlegung die ersten Regenwolken am Horizont.
Der Blick auf den Wetterbericht lies in den kommenden Tagen sehr heißes und schwüles Wetter mit kräftigen Regenschauen und starken Sonnenschein erwarten.
Ich musste das Schwimmbecken also vor dem Regenwasser und auch zu starker Sonneneinstrahlung schützen. Beides ist für das Verlegen und das Verschweißen der Poolfolie mehr als schädlich. Ich musste also etwas tun um den Pool zu schützen.
Ein Zelt über dem Pool bietet nicht nur Schutz vor starkem Sonnenlicht, das die Arbeit beeinträchtigen könnte, sondern auch vor plötzlichen Regenschauern, die den Einbau der Poolfolie verzögern könnten.
Besonders während des empfindlichen Schweißvorgangs ist es entscheidend, dass die Arbeitsumgebung trocken und stabil bleibt.
Da ich bereits ein 8 x 4 Meter großes Partyzelt besaß, lag die Lösung für mein Problem bereits auf der Hand. Das Zelt ist wasserdicht, UV-Beständig und bietet extrem viel Platz. Innerhalb einer Stunde bauten wir den Pavillon auf und stellten ihn über das Schwimmbecken.
Zum Glück wurde uns nun aber schnell klar, dass das Partyzelt, trotz Verankerung, an diesem Standort sehr anfällig für den Wind war. Und da wir davon ausgehen mussten, dass sich die Arbeiten über mehrere Tage hinziehen würden, bauten wir die Pfosten kurzerhand ab und platzierten nur das Dach auf dem Pool.
Auch wenn es von Außen nicht so aussah, bot diese Lösung genügend Platz für die geplanten Arbeiten.
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Poolfolie schweißen
Wände
Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, folgte nun der spannende Teil: der Einbau der Poolfolie. Hierbei ist Präzision und Sorgfalt gefragt, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen.
Ich habe mich entschieden diese Arbeiten nicht selber zu machen. Stattdessen habe ich auf ein professionelles Team von zwei erfahrenen Poolbauern zurückgegriffen.
Zunächst wurden die langen Winkelbleche an der oberen Kante des Beckens angebracht und mit dem Untergrund fest verklebt und verschraubt. An diesen Schienen wurde die Poolfolie punktuell angeschweißt.
Einer der Poolbauer hat die Folie hierzu oben am Rand festgehalten, während der andere Poolbauer die Folie mit einem Heißluftschweißgerät und einer Handdruckrolle am Winkelblech angeheftet hat. Die Poolfolie wird dabei oben um die Kante bis zur Außenseite des Blechs umgeschlagen.
Nachdem die Folie an der Wand fixiert war, wurde sie flächig auf die gesamte Länge verschweißt. Die oben am Beckenrand verklebte Folie hängt durch ihr eigenes Gewicht relativ straff in das Becken hinein.
Auf diese Weise wurden zunächst alle Wände mit der Folie ausgekleidet.
Die Poolfolie für die Wände der Treppenstufen und der Liegefläche wurde zunächst auf Maß geschnitten und anschließen ebenfalls am oberen Rand verklebt. Hier wurden jedoch keine Winkelbleche verwendet. Stattdessen wurde der Beton mit einer speziellen Grundierung zuvor behandelt.
Das Zuschneiden, Anpassen und Verkleben der Poolfolie an den Ecken und Kanten, speziell an der Treppe, nahm dann deutlich mehr Zeit in Anspruch. Hier wurde die Folie während des Schweißens eingeschnitten, umgeschlagen und unter kräftigen Druck verklebt.
Für genauere Details empfehle ich euch mein Video: Pool UMbauen – Poolfolie verlegen, kleben und schweißen.
Nachdem nun alle Wände mit der Poolfolie verkleidet waren, wurden die einzelnen Segmente an den Ecken miteinander verschweißt.
Die Folie wurde dazu zunächst mit einer speziellen Flüssigkeit gereinigt. Anschließend wurden sie mit einer Überlappung von geschätzten fünf Zentimetern miteinander verklebt. Auch dies geschah mit der Schweißpistole und recht hohem Anpressdruck mit dem Handroller.
Optisch erschien der so geschaffene Foliensack etwas kleiner als das Poolbecken. Der Wasserdruck presst die Folie jedoch später bis in die Ecken hinein.
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Boden
Die Außenwände des Schwimmbeckens, der Treppenstufen und vom Liegepodest waren nun komplett mit der verschweißten Poolfolie bedeckt. Erst jetzt sollte der Boden des Pools folgen.
Für die Treppenstufen und die Liegefläche wurde eine etwas rauere, strukturierte weiße Poolfolie ausgewählt. Neben der optischen Abgrenzung zur blauen Folie an den Wänden und dem großen Beckenboden, sollte so die Rutschgefahr reduziert werden.
Die Folie wurde hierzu vorab auf das finale Maß geschnitten und auf die entsprechenden Bereiche aufgelegt. Da die blaue Folie von den seitlichen Wänden jeweils gute zehn Zentimeter auf die angrenzenden Bodenflächen umgeschlagen und verklebt wurde, entstand nun eine Überlappung.
Die Bodenfolie lag also ungefähr sieben Zentimeter über der Wandfolie. An genau diesen Übergängen wurden die beiden Folien, nach der Reinigung, ebenfalls verschweißt. Optisch ergab sich nun ein weißer Untergrund mit einer blauen Umrandung.
Nun fehlte noch der große Beckenboden. Dieser sollte als letztes verlegt und mit den Wänden verklebt werden.
Nachdem ich den Betonboden nochmals mit dem Staubsauger intensiv gereinigt hatte, wurde auch hier zunächst das Unterlegvlies verlegt. Da das Vlies schmaler als das Schwimmbecken war, wurde zwei Bahnen, jeweils bündig mit dem Beckenrand ausgelegt.
In der Mitte erfolgte dann ein Schnitt durch beide Lagen mit einem Cuttermesser. Mit dieser Technik liegt das Vlies in der perfekten Position und es gibt keine unschönen Überlappungen. Die würde man später definitiv sehen.
Die blaue Poolfolie wurde auf dem Vlies nun ebenfalls bündig mit den Beckenrändern verlegt. In der Mitte entstand zwischen den beiden Bahnen jedoch eine zehn Zentimeter große Überlappung für das Verkleben.
Die Überlappungen wurden nun gereinigt, mit dem Primer behandelt und anschließend verschweißt. Hierzu kam dann ein kleiner selbstfahrender Schweißroboter zum Einsatz.
Der Roboter fährt auf der Überlappung der Folien. Durch seine Konstruktionsweise wird die obere Folie ein wenig angehoben und mit einer integrierten Schweißpistole erhitzt. Durch das hohe Gewicht und die walzenartigen Räder werden die beiden Folien dann aneinander gepresst und sicher verklebt.
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Video: Poolfolie verlegen, kleben und schweißen
Den Einbau der Poolfolie in meinen neuen Betonpool habe ich gefilmt und in einem spannenden und informativen Video veröffentlicht.
Hier findet ihr meine Playliste mit weiteren Videos: Projekt Pool
Wenn ihr mehr von mir und meinen Projekten sehen wollt, schaut euch gern mal auf meinem Youtube Kanal um.
Zuletzt aktualisiert am 11. Oktober 2024 um 17:45 . Ich weise darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. (*) Bei den verwendeten Produktlinks handelt es sich um Affiliate Links. Ich bin nicht der Verkäufer des Produktes. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dein Preis ändert sich jedoch nicht.
Poolfolie Kaltschweißen
Der neuer Foliensack war nun komplett. Die Poolfolie warum am Beckenrand umlaufend mit den Winkelblechen verklebt. Die blaue Poolfolie war an den Ecken und Kanten miteinander schweißt und die Bodenflächen waren mit den Wandflächen verklebt.
Grundsätzlich war unser Pool im Garten nun bereit für die Befüllung mit dem Wasser.
Die erfahrende Poolbauerin legt jedoch sehr großen Wert auf die Qualität ihrer Arbeit und dichtete die Schweißnähte der einzelnen Folienüberlappungen zusätzlich ab.
Hierzu wurde ein spezielles Kaltschweißmittel mit einem kleinen Pinsel zwischen die Kanten der Überlappungen aufgetragen. Das Mittel löst die beiden Folien kurzzeitig ein wenig auf, so das beide Folien zu einer Folie verschmelzen.
An den Rändern, wo die Poolfolie mit der Handschweißpistole verklebt wurde, gab es nur geringe Überstände.
Am Boden, wo der Roboter das verschweißen übernommen hatte, befand sich jedoch ein gut fünf Millimeter breiter unverschweißter Streifen. Dieser wurde nun durch das Kaltschweißen ebenfalls verklebt.
Das Schwimmbecken war nach dem Kaltschweißen sofort einsatzbereit.
Poolfolie – Heißluftschweißen oder Kaltklebeverfahren?
Beim Einbau der Poolfolie in meinem Gartenpool setzte ich sowohl das Heißluftschweißen als auch das Kaltklebeverfahren ein, um unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen.
Diese beiden Methoden ergänzen sich in ihrer Anwendung und bieten jeweils spezifische Vorteile.
Das Heißluftschweißen kam primär bei der Verbindung der Poolfolie an den Wänden und dem Boden zum Einsatz. Bei diesem Verfahren wird die Folie mittels eines Heißluftgebläses erwärmt und anschließend unter Druck miteinander verbunden.
Der größte Vorteil dieser Methode liegt in der Erzeugung einer sehr starken, wasserundurchlässigen Naht, die die Langlebigkeit des Pools sichert.
Ein Nachteil ist jedoch der benötigte Einsatz spezieller Ausrüstung und das Erfordernis technischer Kenntnisse, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.
Das Kaltklebeverfahren wurde vornehmlich zur Nachbearbeitung und Abdichtung der Schweißnähte verwendet. Dabei wird ein spezielles Klebemittel aufgetragen, das die Folien ohne Erwärmung chemisch miteinander verbindet.
Der Vorteil dieser Methode liegt in der einfachen Anwendung und der Möglichkeit, kleinere Fehlstellen effektiv nachzubessern.
Als Nachteil gilt, dass die Verbindung im Vergleich zum Heißluftschweißen unter Umständen weniger belastbar ist.
Die Kombination beider Verfahren bot die ideale Lösung für mein Projekt.
Durch das Heißluftschweißen erreichte ich eine hohe Grundstabilität der Poolfolie, während das Kaltklebeverfahren es mir ermöglichte, Detailarbeiten mit Präzision durchzuführen und die Dichtigkeit des Pools in allen Bereichen zu gewährleisten.
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Wasser für den neuen Pool
Endlich war es nun soweit. Nach einigen Monaten Bauzeit konnte unser neuer Pool endlich mit Wasser befüllt werden.
Mit einem Wasserschlauch wurde das Becken Stück für Stück befüllt bis der Skimmer zur Hälfte im Wasser stand.
Den Stand des Wassers habe ich mir dann im Skimmer mit einem Wasserfesten Stift markiert. In den nächsten Tagen konnte ich mit meiner Markierung kontrollieren ob der Pool dicht ist oder ob er Wasser verliert.
Er war und ist absolut dicht!
Für den Start der Badesaison musste ich nun nur noch den Unterwasserscheinwerfer einbauen und die Blenden am Skimmer und den beiden Einlaufdüsen montieren.
Um zu verhindern dass Spritzwasser oder Regen und Schnee unter den Winkelblechen hindurch hinter die Poolfolie läuft, habe ich die Bleche von Außen zusätzlich mit UV-Stabilem Silikon abgedichtet.
Nun war alles perfekt und wir konnten und der Planung für den Aufbau einer schönen Poolterrasse widmen.
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Zusammenfassung und Fazit
In dem Blog Beitrag zu meinem Projekt habe ich die Installation einer neuen Poolfolie in unserem neu errichteten Gartenpool beschreiben.
Der Fokus lag dabei auf dem fachgerechten Verlegen, Kleben und Schweißen der Folie an den Wänden und am Boden des Beckens, einschließlich der Pooltreppe und des Liegebereichs. Ziel war es, eine dauerhafte und rutschfeste Beschichtung zu schaffen.
Die vorbereitenden Maßnahmen umfassten das sorgfältige Glätten der Betonoberflächen, um eine optimale Basis für die Poolfolie zu gewährleisten.
Besondere Aufmerksamkeit galt den Einbauteilen wie Einlaufdüsen, Unterwasserscheinwerfer und Skimmer, die präzise eingepasst wurden, um eine wasserdichte Verbindung zu ermöglichen.
Nach der Vorbereitung der Oberflächen wurde die Poolfolie angebracht. Für Bereiche, die eine hohe Rutschfestigkeit erfordern, kam eine spezielle Folie zum Einsatz, während der Rest des Pools mit einer standardmäßigen blauen Folie ausgekleidet wurde.
Mittels Heißluftschweißverfahren und dem Einsatz eines Schweißroboters für die Bodenfläche wurde die Folie sowohl an den Wänden als auch am Boden fixiert und abgedichtet. Zusätzlich wurde ein Kaltschweißverfahren angewandt, um eine vollständige Abdichtung zu gewährleisten.
Die erfolgreiche Befüllung des Pools bestätigte die Dichtigkeit des Systems. Abschließend wurden notwendige Installationen wie Unterwasserscheinwerfer und Skimmerblenden fertiggestellt.
Mit dem Abschluss dieses Projekts war der Pool für die Nutzung vorbereitet, und es konnte mit der Gestaltung der umgebenden Poolterrasse begonnen werden.
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FAQ zur Verlegung und Abdichtung der Poolfolie
1. Warum wurde die Poolfolie verlegt?
Die Poolfolie wurde verlegt, um den neuen Betonpool im Garten wasserdicht zu machen und eine glatte, langlebige und rutschfeste Oberfläche zu schaffen. Die Folie sorgt für eine wasserdichte Abdichtung des Pools und schützt vor Feuchtigkeitsschäden an der Betonstruktur.
2. Welche Vorbereitungen waren nötig, bevor die Poolfolie verlegt werden konnte?
Vor dem Verlegen der Folie mussten die Betonoberflächen geglättet und eventuelle Fehlstellen ausgebessert werden. Zusätzlich wurden Kanten und Mörtelreste am Beckenrand entfernt, und der Bereich um Einbauteile wie Einlaufdüsen, Skimmer und Scheinwerfer wurde sorgfältig vorbereitet.
3. Was ist der Zweck des Schutzvlieses unter der Poolfolie?
Das Vlies schützt die Poolfolie vor Beschädigungen durch die Betonwand und ermöglicht, dass Feuchtigkeit, die hinter der Folie auftritt, kontrolliert ablaufen kann. Es sorgt auch für eine weichere Oberfläche an den Wänden im Vergleich zu Bereichen ohne Vlies, wie den Treppenstufen.
4. Wie wurden Einbauteile wie Düsen, Skimmer und Scheinwerfer abgedichtet?
Die Poolfolie wurde zwischen zwei Dichtungsgummis eingeklemmt und durch einen Flansch fixiert, der durch die Folie hindurch verschraubt wurde. Diese Methode wurde bei allen Einbauteilen angewandt, um eine wasserdichte Verbindung sicherzustellen.
5. Welche Schutzmaßnahmen wurden beim Verlegen der Poolfolie getroffen?
Ein Partyzelt wurde über dem Pool aufgestellt, um die Folie vor starkem Sonnenlicht und plötzlichem Regen zu schützen. So konnte die Arbeit bei stabilen, trockenen Bedingungen durchgeführt werden, was für das Verlegen und Schweißen der Folie entscheidend war.
6. Warum wurden Heißluftschweißen und Kaltschweißverfahren kombiniert?
Das Heißluftschweißen wurde für die Hauptverbindungen der Folie an den Wänden und am Boden verwendet, um eine starke, wasserdichte Naht zu erzielen. Das Kaltschweißverfahren wurde zur Nachbearbeitung und Abdichtung der Schweißnähte eingesetzt, um auch kleine Fehlstellen effektiv zu verschließen.
7. Wie wurden die Treppenstufen und die Liegefläche im Pool ausgekleidet?
Für die Treppenstufen und die Liegefläche wurde eine spezielle rutschfeste Poolfolie verwendet. Diese Bereiche wurden vorab auf Maß geschnitten, angepasst und mit der Heißluftschweißmethode an den Ecken und Kanten fixiert.
8. Welche Herausforderungen gab es bei der Befestigung der Poolfolie an den Wänden?
Die Folie wurde an Winkelblechen am Beckenrand befestigt, die mit Kleber und Schrauben fixiert wurden. Sorgfalt war erforderlich, um sicherzustellen, dass die Winkelbleche stabil auflagen und kein Wasser eindringen konnte, das hinter die Folie gelangen könnte.
9. Wie wurde der Boden des Pools abgedichtet?
Nach der Auskleidung der Wände wurde der Boden mit einem Schutzvlies versehen, gefolgt von der blauen Poolfolie, die an den Überlappungen miteinander verschweißt wurde. Ein selbstfahrender Schweißroboter sorgte für eine zuverlässige Verbindung der Folienbahnen.
10. Wie wurde sichergestellt, dass der Pool wasserdicht ist?
Nach dem Verlegen der Folie wurde der Pool schrittweise mit Wasser befüllt, und der Wasserstand im Skimmer wurde markiert, um über mehrere Tage zu beobachten, ob ein Wasserverlust auftritt. Zudem wurden alle Nähte nochmals durch Kaltschweißen abgedichtet.
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