Projekt Poolterrasse – Vorbereitung und Start
Inhaltsverzeichnis
Unser Pool stand nun schon einige Tage und wurde auch ausgiebig genutzt. Nun wurde es Zeit sich der Entwicklung des umgebenden Areals anzunehmen. Unser Ziel war es eine Poolterrasse um den Pool herum anzulegen welche sich dann nach Osten hin über unsere alte Gabionenterrasse erstrecken sollte. Dort sollte dann ein Pavillon oder ein kleines Gartenhäuschen die Wohlfühloase abrunden.
Bis dahin war es aber noch ein weiter Weg. Der Aushub der Baugrube lag zum großen Teil noch immer wo er lag. Zugangswege zum Pool fehlten und letztendlich hatten wir nicht einmal etwas Platz für eine Poolliege. Dies sollte sich nun ändern.
Poolterrasse anlegen – Wie groß soll die Terrasse werden?
Um den aktuellen Rest-Sommer noch am Pool genießen zu können musste zunächst der Bereich rund um das Becken bearbeitet werden. Zum Haus hin war dieser Bereich von knapp 10 Metern Breite mit einem Gefälle von ca. 50cm versehen. Dieses Gefälle verlängerte sich dann über die Westseite am Pool vorbei nach Süden.
Hier ragte der Pool, welcher im Norden ebenerdig verbaut wurde, bereits gute 50cm aus der Erde. Der Höhenunterschied nur 3 Meter weiter Südwärts am Pooltechnikhaus war dann bereits ein guter Meter. Dieses Gefälle konnte natürlich nicht so bleiben und musste ausgeglichen werden. Zumindest die Liegeflächen rund um das Becken sollten unbedingt eben sein.
Poolterrasse – Bauplatz mit dem Bagger vorbereiten
Unser Plan war es nun den Bereich zwischen Haus und Pool in zwei Terrassen abzustufen und nach Süden hin das größere Gefälle soweit möglich mit der Aushuberde an zufüllen. Soweit der Plan. Bereits während der Aushubphase, als uns noch der Bagger zur Verfügung stand, wurde daher die Erde im Bereich zwischen Pool und Haus abgezogen.
Analog der ersten großen Baugrube markierte ich meine gewünschten Baggerzonen und malte sogar einen „Bauplan“. Anschließend schichtete der Baggerfahrer den Mutterboden und den darunter befindlichen Lehmboden getrennt auf.
Am Haus wurde das Niveau von Osten kommend in Waage nach Westen hin übernommen. Ausgehend von der Gabionenterrasse wurde dann nochmal ein tieferes Niveau, nämlich gut 30cm unter dem Beckenrand, ebenfalls nach Westen hin abgezogen. Dieser Bereich hatte dann eine Breite von knapp 5 bis 6 Metern.
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Und während auf dem oberen Bereich am Haus eine Wiese angelegt werden sollte, konnte hier auf dem unteren Bereich die WPC/ BPC-Holzterrasse gebaut werden. Dieses knapp 100qm große Areal sah zu diesem Zeitpunkt wie ein Schlachtfeld aus.
Durch die häufigen und doch recht kräftigen Regenfälle zu dieser Zeit wurde der offene Lehmboden regelrecht ausgespült. In dieser Bauphase zog der Bagger übrigens auch den Graben vom Haus in den Poolgrubenbereich in welchem ich später dann die Elektrik verlegen konnten.
Poollandschaft bauen – Terrasse und Rasenfläche anlegen
Von diesem Zeitpunkt an wurde wieder an zwei Baustellen gleichzeitig gearbeitet. Zum einen wurde der neue Rasen angelegt und zum anderen der WPC-Terrassenbereich für die Verlegung der Dielen vorbereitet.
Für die Anlage der Wiese siebte ich den abgezogenen Mutterboden mit meinem Erdsieb durch und verteilte die saubere Erde mit einer großen Richtschiene auf dem höher gelegenem Niveau. Nach dem Anwalzen und der Ausbringung einer zweiten Mutterbodenschicht wurde dann der Grassamen gesät und kräftig gewässert.
Mit einem regelmäßigem Schnitt und guter Pflege konnte ich dort aus heutiger Sicht einen Top-Rasen auf Golfplatzniveau anlegen.
Die Bearbeitung des unteren Bereiches war dann etwas kraftraubender. Hier musste noch in diesem Jahr eine dicke Drainschicht geschaffen werden.
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Edelstahl Poolleiter einbauen
Doch zuvor sollte erst einmal die Poolleiter eingebaut werden. Die Poolleiter wird am Beckenrand in zwei zugehörige Aufnahmehülsen gesteckt und verschraubt. Die Hülsen selber müssen im Boden fest verankert werden. Ich entschied mich für das ein betonieren.
Also nutzte ich einen schönen sonnigen Tag und Schnitt zunächst mit meiner Flex zwei gleich große Löcher in die Stützmauer welche ich folgend immer wieder mit Hammer und Meißel nach bearbeitete. Die Hülsen mussten nach oben ebenerdig abschließen, sollten jedoch genug Ansatz für eine solide und stabile Einbetonierung haben.
Nach einer guten Stunde war ich fertig. Nun setzte ich die Leiter in die Hülsen und die gesamte Konstruktion anschließend an den Beckenrand ins Wasser. Mit einer Steinkonstruktion links und rechts der Leiter, sowie einem kräftigen Eisenrohr wurde die finale Position der Leiter fixiert.
- PASSEND ZU | Die Poolleiter ist für alle Standardbecken geeignet. Dank der mit Gummistopfen versehenen Handläufe liegt die Schwimmbadleiter ideal am Beckenrand und verkratzt diesen nicht.
- EINFACHER EINSTIEG | Dank der breiten Stufen bietet die Poolleiter einen komfortablen Ein- und Ausstieg aus Ihrem Schwimmbecken oder Pool. Die rutschhemmenden Trittstufen sind mit Gummipads ausgestattet.
- SICHERHEIT | Im Lieferumfang sind Kunststoffbolzen enthaltenen, welche eine Montage im Beton oder anderen Oberflächen ermöglichen. Somit ist die Schwimmbeckenleiter fest verankert und bietet einen sicheren Halt.
- LANGLEBIG | Diese Pool-Leiter ist aus V2A Edelstahl gefertigt. Dadurch ist die Poolleiter vor Rost und Korrosion, aufgrund von aggressiven Poolchemikalien oder verschiedenen Wetterbedingungen, geschützt.
- LIEFERUMFANG | Der Lieferumfang umfasst die Poolleiter, zwei Kunststoffbolzen zur Montage im Beton oder anderen Oberflächen und einer Aufbauanleitung. Der Aufbau ist somit kinderleicht und in kurzer Zeit erledigt.
Danach mischte ich den Beton an und betonierte die beiden Hülsen ein. Das ganze konnte dann bis zum nächsten Tag in dieser Position trocknen um anschließend die beiden Hilfsmauern wieder abzubauen.
Die XPS Platte auf dem Bild dient im übrigen als Sonnenschutz. An diesem sehr heißen Tag musste ich den Beton zwischenzeitlich immer mal wieder etwas anfeuchten und vor der direkten Sonneneinstrahlung schützen. Die Leiter hing nun stabil am Beckenrand und konnte bei Bedarf durch lösen der Schrauben einfach herausgehoben werden.
Drainage unter der Poolterrasse
Jetzt konnte der Aufbau der umgebenden Liegefläche starten. Mit der Bestellung einiger Tonnen Frostschutz fiel auch zeitnah der Startschuss. Der Frostschutz wurde als Drainfläche flächig mit einer Stärke von rund 20 – 30 cm ausgebracht und abgezogen.
Der Bereich direkt an der Stützmauer verlangte besonders viel Füllmaterial da dieser gut 50cm breite Spalt ja anfänglich nur mit losem Lehmboden aufgefüllt wurde. Die gesamte Fläche wurde anschließend mit meiner Rüttelplatte verfestigt. – An der Stelle kann ich immer wieder sagen das diese Rüttelplatte ein wirklich tolles Geschenk meiner Frau war.
- Plattengröße: 540 x 420 mm / Hohe Vorlaufgeschwindigkeit – zur Erhöhung der Arbeitsleistung
- Verdichtungsdruck: 23000 N / Leistungsstarker 5,6 PS Motor
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Rasen am Pool anlegen
In den folgenden Tagen und Wochen wüteten immer wieder schwere Regenschauer über unser Land. Dabei wurde mein frisch angelegter Rasen zum Teil einfach wieder weg gespült und die Arbeit ging von vorne los. Gleichzeitig spülte das viele Regenwasser aber auch die Erde an der Stützmauer im Boden nach wodurch meine Frostschutzschicht tiefer sackte.
Also musste auch hier wieder neuer Frostschutz aufgefüllt, abgezogen und verdichtet werden. Soweit ich mich erinnern kann lief dieses Spiel bestimmt zwei Wochen. Aber dann war es geschafft, der Regen ließ nach und die Grassamen konnten endlich an der gewünschten Position Wurzeln schlagen.
Auch der Bereich an der Stützmauer war soweit hinterfüllt das nichts mehr nach rutschte. Um jedoch kein Risiko einzugehen, habe ich zunächst keine weiteren Bauten vorgenommen. Das Wetter der nächsten Monate sollte diesen Bereich erst einmal weiter verfestigen und sichern.
So blieb uns zunächst nur eines: Wir kauften einen 3 x 4 Meter großen Rasenteppich welcher auf den Frostschutz vor dem Pool ausgelegt wurde. Dieser sollte uns dann die wenigen Wochen bis zum Ende der Badesaison als Ersatz-Poolterrasse dienen.
Stahlwandpool – Beton an den Stützwänden
Ich nutzte die schönen Tage jedoch noch anderweitig. So wurden die Hohlräume an den Rundungen zwischen Pool und Stützmauern verschalt und mit Beton ausgegossen. Um die Stahlwand zu schützen habe ich diese zuvor mit 5mm Trittschalldämmung verklebt.
Dies sollte Sicherstellen das die Stahlwand bei Temperaturänderungen oder dem Planschen der Kinder nicht an der Betonwand schabt und rosten würde.
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