Neuen Rasen anlegen und Abdecksteine auf die Gartenmauern aufbringen
Wegen der Verzögerung der Trockenlegungsarbeiten nutzte ich die Zeit, um mich der Anlage des Rasen und der Montage der Abdecksteinen an der Gartenküche zu widmen. Da die Fläche sehr uneben war, musste ich sie jedoch zunächst erst egalisieren und einebnen.
Für das Ausgleichen der vielen Mulden und Senken nutzte ich die gesiebte Erde vom Aushub und verdichtete diese mit meiner Rüttelplatte um den Untergrund für die Rasensaat zu optimieren. Die Wahl fiel auf selbst gesiebte Erde, um Kosten zu sparen und die Qualität selbst zu bestimmen.
Zudem schützte ich die Mauern unserer Gartenküche mit Betonabdecksteinen vor Regen, was nicht nur praktisch war, sondern auch die Optik verbesserte.
Problem: unebener Boden für die Rasenanlage
Nachdem sich die Baggerarbeiten zur Trockenlegung unseres Hauses unerwartet um zwei Wochen verschoben hatten, sah ich mich gezwungen, meine geplante Urlaubswoche anderweitig sinnvoll zu nutzen.
Die ersten Tage widmete ich dem Bau eines provisorischen Schuhzimmers für meine Töchter und im zweiten Teil der Woche den Außenanlagen unseres Hauses.
Die Notwendigkeit, den Rasen zu ebnen, wurde mir wieder bewusst, als ich mit Stufe 1 meines Rasenmähers den Rasen hinter dem Haus auf der Südseite schnitt und feststellte, wie hügelig und uneben dieser noch immer war.
Trotz mehrfacher Versuche, die Unebenheiten durch Aufbringen frischer Erde auszugleichen, zeigte sich, dass diese regelmäßig und stärker als erwartet absackte.
Mein Plan sah daher vor, die Erde aus dem Aushub an der Nordseite zu sieben und diese dann auf dem Rasen zu verteilen.
Die Absicht war, die Erde anschließend mit einer Rüttelplatte zu verdichten, um ein Nachsacken zu vermeiden, und daraufhin frischen Rasen zu säen.
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Erde mit der Rüttelplatte verdichten
Bei der Einebnung meiner unebenen Rasenfläche nutzte ich die gesiebte, lehmhaltige Erde welche ich durch den Aushub der Trockenlegung hatte und verdichtete diese mit einer Rüttelplatte. Dieses Vorgehen bot eine stabile Basis für den Rasen, da Lehm eine gute Wasser- und Nährstoffretention gewährleistet.
Die Verdichtung verbesserte zudem die Bodenstruktur, was essentiell für das Rasenwachstum ist.
Jedoch barg diese Methode auch Herausforderungen: Die schwere Struktur lehmhaltiger Böden konnte nach der Verdichtung Wasserabfluss und Wurzelatmung beeinträchtigen, was das Risiko von Staunässe und Sauerstoffmangel erhöhte.
Überverdichtung musste vermieden werden, um den Boden nicht undurchlässig zu machen.
Um diesen Risiken entgegenzuwirken, trug ich die lehmhaltige Erde in dünnen Schichten auf und verdichtete diese sorgfältig. Zusätzlich arbeitete ich organische Materialien in die oberste Bodenschicht ein, um die Struktur für eine bessere Belüftung und Drainage zu optimieren.
Insgesamt siebte ich etwa 15-20 Schubkarren voll Erde, verteilte diese gleichmäßig direkt auf dem alten Rasen und verdichtete sie anschließend mit der Rüttelplatte.
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Erde für den Rasen kaufen oder selber herstellen?
Da ich vom Erdaushub für die Trockenlegung am Haus noch jede Menge Erde übrig hatte war es aus meiner Sicht sinnvoll die Erde zu sieben und auf der Fläche für den späteren Rasen einzuarbeiten.
Auch finanziell war das zu diesem Zeitpunkt die bessere Option da mit dem Innenausbau und der Anlage der Gartenwege weitere Großbaustellen geplant waren.
Da jedoch auch der Kauf von guter Erde bzw. Mutterboden möglich ist, zog ich zunächst einen Vergleich um die für mich beste Option auszuwählen.
Bei der Ebnung der großen Gartenfläche und der anschließenden Anlage einer neuen Rasenfläche spielt die Vorbereitung des Untergrundes eine entscheidende Rolle.
Die Qualität und Beschaffenheit der Erde sind dabei von zentraler Bedeutung, da sie maßgeblich das Wachstum und die Gesundheit des Rasens beeinflussen.
In diesem Zusammenhang stehen Gärtner oft vor der Wahl: Sollte man für die Rasenanlage gekaufte Erde verwenden oder ist selbst gesiebte Erde vorzuziehen?
Aus meiner Erfahrung heraus möchte ich die Vor- und Nachteile beider Optionen beleuchten und Wege aufzeigen, wie man die jeweiligen Risiken minimieren kann.
Gekaufte Erde
bietet den Vorteil, dass sie in der Regel frei von Unkrautsamen und Schädlingen ist. Zudem ist sie bereits auf eine optimale Nährstoffzusammensetzung hin ausgewählt und gemischt, was ein gesundes Wachstum des Rasens fördert.
Ein Nachteil kann jedoch der Preis sein, besonders wenn große Flächen bearbeitet werden müssen.
Zudem besteht das Risiko, dass die Erde nicht ideal auf die spezifischen Bedingungen des eigenen Gartens abgestimmt ist.
Selbst gesiebte Erde
zu verwenden, hat den Charme des Do-it-yourself und erlaubt eine direkte Kontrolle über die Zusammensetzung des Bodens.
Das Sieben von Erde ermöglicht es, Steine, Wurzeln und größere Unreinheiten zu entfernen, wodurch eine feine, lockere Erdschicht entsteht, die ideal für die Keimung von Grassamen ist.
Ein wesentlicher Vorteil ist hierbei die Kostenersparnis, insbesondere wenn die Erde aus dem eigenen Garten stammt.
Allerdings ist dieser Prozess zeit- und arbeitsintensiv. Zudem besteht das Risiko der Einführung oder Beibehaltung von Unkrautsamen und Schädlingen im Boden.
Um Risiken zu minimieren, gibt es für beide Herangehensweisen Strategien. Bei gekaufter Erde empfiehlt es sich, auf Qualität zu achten und Erde zu wählen, die speziell für Rasenanlagen vorgesehen ist.
So kann man sicherstellen, dass die Erde den Anforderungen entspricht. Es lohnt sich auch, lokale Anbieter zu bevorzugen, deren Erde an die regionalen Bedingungen angepasst ist.
Bei der Verwendung von selbst gesiebter Erde ist es ratsam, die Erde vor der Aussaat auf Unkrautsamen zu prüfen und gegebenenfalls zu behandeln.
Eine Möglichkeit besteht darin, die Erde vor der Verwendung zu erhitzen, um Unkrautsamen und Schädlinge abzutöten. Zudem sollte die selbst gesiebte Erde mit Kompost oder anderen organischen Materialien angereichert werden, um eine optimale Nährstoffzusammensetzung zu gewährleisten.
Letztlich hängt die Entscheidung zwischen gekaufter und selbst gesiebter Erde von den individuellen Präferenzen, den verfügbaren Ressourcen und den spezifischen Bedingungen des Gartens ab.
In beiden Fällen ist eine sorgfältige Planung und Vorbereitung der Schlüssel zu einer erfolgreichen Rasenanlage.
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Video – Rasenpflege heute
Den Rasen hinter unserem Haus habe ich über die Jahre hinweg weiter aufgebaut und gepflegt. Dieses Hobby kostet zwar einiges an Zeit, aber ich empfinde die Rasenpflege als äußerst entspannend.
Die jährliche Pflege des Rasen im Frühjahr habe ich in einem Video festgehalten. Dort zeige ich euch wie ich den Rasen nach dem Winter gereinigt, gemäht, gedüngt, vertikutiert und auch neu angesät habe.
Dieses Video gehört zu meiner Playliste “Garten“.
Wenn ihr mehr von mir und meinen Projekten sehen wollt, schaut euch gern mal auf meinem Youtube Kanal um.
Zuletzt aktualisiert am 24. Dezember 2024 um 04:30 . Ich weise darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. (*) Bei den verwendeten Produktlinks handelt es sich um Affiliate Links. Ich bin nicht der Verkäufer des Produktes. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dein Preis ändert sich jedoch nicht.
Beton-Abdecksteine auf der Mauer aus Gasbetonsteinen
Letzten Samstag stand ich vor dem Problem, dass ich ohne eine Rüttelplatte meine geplanten Arbeiten nicht fortsetzen konnte.
Daher nutzte ich die Gelegenheit, meine Gartenmauern an der Gartenküche vor Regenwasser zu schützen. Im Baumarkt entschied ich mich für Betonabdecksteine in Grau und Rot, um die Mauern effektiv abzudecken.
Die Abdecksteine auf der Mauer meiner Gartenküche dienten dabei lediglich als provisorische Lösung.
Langfristig plane ich, ein großes Carport zu errichten, das sich bis über die Gartenküche erstreckt und somit den Regenschutz durch die Abdecksteine obsolet machen würde.
Die Montage der Steine erfolgte sorgfältig: Ich richtete sie auf der Mauer aus und versiegelte die Fugen mit grauem Acryl, um eine dichte Verbindung zu gewährleisten.
Die Seitenbereiche der Mauer sicherte ich weiterhin mit übrig gebliebenen Dachziegeln ab.
Bereits die ersten Regenschauer am Wochenende stellten die neu installierten Abdecksteine auf die Probe und dienten somit als Regentaufe für meine Konstruktion.
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Rote Abdecksteine für die Klinkerstein-Mauer
Für die Klinkerziegelmauer neben der WPC-Gartenterrasse verwendete ich die roten Abdecksteine.
Da mir jedoch kein passendes rotes oder braunes Acryl zur Verfügung stand, entschied ich mich für ein transparentes Abdichtharz, um die Fugen abzudichten.
Diese Wahl erwies sich als praktikable Lösung, um die Ästhetik der Mauer zu bewahren und gleichzeitig einen effektiven Schutz gegen Feuchtigkeit zu bieten.
So konnte ich nicht nur die Langlebigkeit meiner Gartenküche sichern, sondern auch die Gesamtästhetik meines Gartens durch die harmonische Integration der Abdecksteine verbessern.
Zusammenfassung und Fazit
Nach einer unerwarteten Verzögerung der Baggerarbeiten zur Trockenlegung unseres Hauses nutzte ich meine Urlaubswoche anders als geplant.
Zuerst errichtete ich ein provisorisches Schuhzimmer für meine Töchter und widmete mich dann der Verbesserung unserer Außenanlagen.
Die Herausforderung, den hügeligen Rasen hinter dem Haus zu ebnen, löste ich, indem ich Erde vom Aushub siebte und diese gleichmäßig verteilte. Anschließend verdichtete ich die Erde mit einer Rüttelplatte und säte frischen Rasen, um ein gleichmäßiges Wachstum zu fördern.
Die Entscheidung, selbst gesiebte Erde zu verwenden, basierte auf praktischen und finanziellen Überlegungen.
Obwohl der Kauf von Erde eine schnelle Lösung bietet, ermöglichte die Verwendung unserer gesiebten aber leider auch recht lehmhaltigen Erde aus dem Aushub eine kosteneffiziente und bedarfsgerechte Anpassung an die Bodenverhältnisse meines Gartens.
Trotz der Herausforderungen, wie dem Risiko einer Überverdichtung, minimierte ich diese durch das Auftragen in dünnen Schichten und die Anreicherung mit organischen Materialien.
Zusätzlich schützte ich die Mauern unserer Gartenküche mit Betonabdecksteinen vor Regenwasser. Während ich für die Mauer an der Gartenküche graue Steine wählte, nutzte ich für die Klinkerziegelmauer neben der Terrasse rote Abdecksteine und versiegelte die Fugen mit transparentem Abdichtharz.
Diese Maßnahmen verbesserten sowohl die Funktionalität als auch die Ästhetik der Außenanlagen und stellten eine dauerhafte Lösung dar, insbesondere mit dem Plan, ein Carport als langfristigen Regenschutz zu errichten.
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