Trockenlegung – Horizontalsperre nachträglich selber bauen
Neben der Trockenlegung auf der Außenseite meiner 1900 erbauten Stadtvilla müssen einige Kellerwände auch von Innen abgedichtet werden. Die Horizontalsperre in den 36 bis 80 Zentimeter dicken Wänden ist nicht mehr in Takt.
Diesmal habe ich mich an den Einbau einer nachträglichen Horizontsperre gewagt und dafür die NovuSticks verwendet. Hier beschreibe ich nun meine Vorgehensweise und meine Erfahrungen.
Was ist eine Horizontalsperre und wofür ist sie wichtig?
Natürliche Prozesse wie der Osmose-Effekt können ältere Häuser ohne adäquates Fundament anfällig für Feuchtigkeit machen.
Diese Feuchtigkeit kann durch Regen, Schnee oder Grundwasser in das Mauerwerk eindringen, insbesondere wenn das Fundament nicht wasserdicht ist. Infolge dessen ziehen trockene Wandbereiche kontinuierlich Wasser an, was zu Aussalzungen führen kann.
Aussalzungen sind sichtbare Anzeichen für Salze und Mineralien, die mit dem aufsteigenden Wasser im Mauerwerk transportiert werden.
Wenn das Wasser verdunstet, bleiben diese Substanzen im Mauerwerk zurück, manifestieren sich auf einer bestimmten Höhe an der Wand und erzeugen optische Mängel der Schaum oder Pilzkulturen ähnlich sehen kann.
Obwohl Aussalzungen nicht unmittelbar lebensbedrohlich sind, sollten sie nicht vernachlässigt werden. Neben ästhetischen Beeinträchtigungen besteht langfristig die Gefahr einer strukturellen Wandbeschädigung.
Daher ist es essenziell, die Ursache, insbesondere im Kellerbereich, zu bekämpfen, anstatt sich nur auf die Behandlung der sichtbaren Symptome zu konzentrieren.
Eine effektive Lösung zielt darauf ab, das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern und das Mauerwerk nachhaltig zu schützen.
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Horizontalsperre – Was bewirkt Sie?
Eine effektive Horizontalsperre schützt das Mauerwerk vor aufsteigender Feuchtigkeit, indem sie das Eindringen von Wasser aus dem Erdreich blockiert.
Diese unüberwindbare Barriere befindet sich als Trennlage im Mauerwerk moderner Häuser. Wasserdichte Baustoffe wie Teerpappen, Bitumenschichten oder Kunststoffe werden hierzu knapp über dem Fundament direkt in der Mauer platziert.
Diese wasserundurchlässigen Schichten verhindern das Aufsteigen von Wasser durch die Wände und damit auch das Ausdunsten von Mineralien und Salzen.
In älteren Häusern kann die Horizontalsperre, sofern überhaupt vorhanden, im Laufe der Zeit beschädigt werden.
Obwohl Materialien wie Sandpappe oder Teerpappe in der Regel viele Jahrzehnte halten, können sie mit der Zeit porös werden, und das Wasser sucht sich dann Wege, um im Mauerwerk aufzusteigen.
In solchen Fällen ist es ratsam, die Horizontalschicht zu überprüfen, zu erneuern oder zu ersetzen, um langfristige Schäden zu verhindern.
Horizontalsperre, welche Varianten gibt es?
Die nachträgliche Installation einer Horizontalsperre bietet verschiedene Varianten, wobei chemische Methoden mit Injektionsflüssigkeiten die Gängigsten sind.
Bei dieser Technik wird eine Flüssigkeit in das Mauerwerk eingeführt, sich dort verteilt und allmählich zu einer wasserundurchlässigen Schicht aushärtet.
Eine alternative Methode sind mechanische Sperren, beispielsweise durch das Einsetzen von Metallplatten ins aufgeschnittene Mauerwerk. Nach dem Einsetzen werden die Fugen wieder versiegelt, so dass Wasser bis zur Platte, aber nicht darüber hinaus gelangen kann.
Eine weitere Option besteht in der Anwendung von Harzen, wie zum Beispiel Epoxidharz.
Bei diesem Verfahren werden die Harze unter hohem Druck in das Mauerwerk gepresst, wo sie sich großflächig verteilen. Nach dem Trocknen werden die Harze wasserundurchlässig und erzielen die gleiche Wirkung wie Injektionsflüssigkeiten oder Metallplatten.
Während der nachträgliche Einbau einer Horizontalsperre mit Injektionsflüssigkeiten auch für den geübten Laien möglich ist, sind die anderen Verfahren eher etwas für die Profis. Neben der langjährigen Erfahrung haben diese nämlich auch die notwendigen Werkzeuge.
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Welche Erfahrungen habe ich bereits gemacht?
Mein Haus, Baujahr 1900, steht auf einer 50 cm dicken Bodenplatte aus einem Kies-Sand-Gemisch, ohne massives Betonfundament. Durch die Hanglage und die lehmige Erde entsteht bei starkem Regen oder Tauwetter eine Art Lehmgrube, in der sich Wasser gesammelt wird.
Dieses durchdringt das poröse Fundament und macht die Kellerbereiche feucht und klamm.
Um meine Kellerwände trockenzulegen, habe ich Erfahrungen mit verschiedenen Methoden gesammelt. Eine effektive Lösung war die Anwendung von Injektionsflüssigkeiten mittels der „Flaschenvariante„.
Diese Methode bildet eine nachträgliche Horizontalsperre und hat sich in meiner Praxis bewährt. Allerdings birgt sie einen entscheidenden Nachteil, insbesondere für Wohnräume.
Es besteht die Möglichkeit, dass Teile der Flüssigkeit nicht vollständig ins Bohrloch gelangen oder beim Heraustropfen Schäden auf dem Fußboden verursachen. Der ausgehärtete und wasserfeste Rest der Injektionsflüssigkeit hinterlässt dann hässliche Flecken, die schwer zu entfernen sind.
Für die anstehende Trockenlegung im Maklerbüro plane ich nun, eine saubere und sterile Variante zu testen. Dadurch soll vermieden werden, dass das Trockenlegen der Kellerwände unerwünschte Rückstände oder Schäden an den Wänden oder auf dem Boden in den bereits renovierten Büroräumen hinterlässt.
Zuletzt aktualisiert am 11. Oktober 2024 um 11:45 . Ich weise darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. (*) Bei den verwendeten Produktlinks handelt es sich um Affiliate Links. Ich bin nicht der Verkäufer des Produktes. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dein Preis ändert sich jedoch nicht.
Trockenlegen mit NovuSticks
Die NovuSticks bestehen aus einem stabilen und äußerst saugfähigen Material. Ähnlich einem Röhrchen-förmigen Schwamm werden sie in Bohrlöcher geschoben, wodurch die Flüssigkeit aus den Röhrchen allmählich ins umgebende Mauerwerk abgegeben wird.
Mit einer Länge von 18 cm sind die Sticks perfekt für eine eine 24 Zentimeter dicke Ziegelsteinwand. Allerdings halte ich die empfohlene Bohrlochgröße von 12 Millimeter für zu klein, doch dazu komme ich später.
Der bei der Anwendung entstehende Schmutz beschränkt sich auf den Bohrprozess und das spätere Verputzen der Löcher. Gelegentlich kann zusätzlicher Schmutz in die Wohnung gelangen, insbesondere beim erneuten Verputzen von schadhaften Stellen an den Wänden.
Bohrlöcher für die Horizontalsperre bohren
Für die Errichtung einer nachträglichen Horizontalsperre mit den Sticks bin ich wie folgt vorgegangen:
Die Sticks werden in die Lagerfuge des Mauerwerks eingebaut. Hierzu musste ich ich den Putz knapp über dem Boden von der Wand abschlagen und die unterste erreichbare Lagerfuge freilegen.
Die Lagerfuge ist die Mörtelschicht, mit der die Steine beim Hausbau miteinander verbunden wurden.
Um die Position der Lagerfuge zu markieren, kann ich nun entweder den gesamten Putz in der Breite abschlagen oder die Position mit einer Wasserwaage auf dem Putz markieren. Bei stark beschädigtem Putz ist der erste Ansatz sinnvoller.
Nachdem die Lagerfuge markiert oder freigelegt wurde, setze ich die weiteren Markierungen für die Bohrlöcher. Diese müssen waagerecht in die Lagerfuge eingebracht werden und etwa vier bis fünf Zentimeter vor der Außenseite der Wand.
Zur Berechnung der Bohrlochtiefe benötige ich also die Dicke der Wand welche ich einfach an den Fensterlaibungen oder den Türen messen kann. In meinem Fall beträgt die Wandstärke 36 cm zuzüglich dem Innen- und Außenputz. Daher bohre ich 31 cm tief mit einem 12 mm Bohrer.
Ich markiere die Bohrtiefe auf meinem Bohrer mit einem Stück Klebeband. Obwohl der Hersteller einen 12 mm Bohrer empfiehlt, habe ich festgestellt, dass ein 14 mm Bohrer möglicherweise effektiver ist, da die Sticks nur sehr straff in das Bohrloch passen.
Im Abstand von 12 cm markiere ich die Positionen der Bohrlöcher an der Lagerfuge. Der Abstand zu den Ecken beträgt fünf Zentimeter.
Beim Bohren merkt man recht schnell, ob das Mauerwerk feucht, nass oder nur klamm ist. Je tiefer ich in die Wand hinein gebohrt habe, desto mehr habe ich die Feuchtigkeit bemerkt.
Der Bohrer bleibt öfter hängen und der Bohrstaub, ist nicht mehr fein, sondern wird zunehmend feuchter und fester, fast schon lehmartig. Dies ist ein sicheres Indiz dafür, dass Feuchtigkeit in der Wand vorhanden ist.
Da der Bohrer immer häufiger vom Bohrmehl verklebt war, konnte ich nicht mehr effektiv in die Wand hinein bohren. Ich habe den Bohrer daher immer wieder herausgezogen und mit einer Drahtbürste gereinigt.
Anschließend habe ich den Bohrer wieder zurück in das Bohrlauch gesteckt und erneut einige Zentimeter in der Tiefe gewinnen können.
Nach dem Bohren müssen die Löcher gereinigt werden. Die Verwendung einer Druckluftpistole ist effektiv, jedoch sollte ein ölfreier Luftkompressor verwendet werden, um die Wirksamkeit der Horizontalsperre nicht zu beeinträchtigen.
Sollte nämlich das Öl über die Druckluft mit in die Bohrlöcher eingeblasen werden, kann die Wirkung der Horizontalsperre beeinträchtigt werden. Die Flüssigkeit könnte nicht mehr richtig in das Mauerwerk eindringen, weil der Ölfilm bereits eine wasserdichte Sperrschicht gebildet hat.
Alternativ kann ein leistungsstarker Sauger den Bohrstaub entfernen. Damit habe ich meine Bohrlöcher frei bekommen.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass der Bohrstaub, wenn er fein und trocken ist, wunderbar heraus zusaugen geht. Ist die Mauer jedoch nass, wird es immer schwieriger. Selbst mit einem guten Industriesauger bekommt man dann nur noch schwer den gesamten Bohrstaub aus dem Loch.
Die beste Ergebnis habe ich erzielt, wenn ich nach dem ersten Bohren und Aussaugen ein bis zwei Tage gewartet habe. Dann habe ich die Löcher ein zweites Mal nach gebohrt. Durch die Trocknungszeit war das Bohrmehl nun deutlich trockener und ließ sich besser mit dem Staubsauger aus dem Loch entfernen.
Sind die Löcher gebohrt und gereinigt, kann mit dem Einsetzen der Sticks begonnen werden.
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Sticks für die Trockenlegung in die Bohrlöcher einbauen
Für den effektiven Einsatz der Sticks werden sie einfach bis zum Anschlag in die Bohrlöcher geschoben. Allerdings ist ein feuchtes Bohrloch entscheidend für ihre Wirksamkeit, weshalb das Loch vorab gründlich mit Wasser gespült werden muss.
Um die Bohrlöcher von hinten bis vorne komplett zu wässern, verwende ich einen kleinen Schlauch, den ich an eine Sprühflasche befestigt habe. Den Schlauch führe ich bis zum hinteren Ende des Bohrlochs und verteile das Wasser durch Drücken des Sprühreglers, während ich den Schlauch nach außen ziehe.
Dabei wird auch der restliche Bohrstaub aus dem Loch gespült. Es ist daher sinnvoll, den Bereich vor den Bohrlöchern gut abzudecken. Küchenrolle, Schwamm oder Lappen sollten ebenfalls bereitstehen, um das schmutzige Wasser umgehend aufzuwischen.
Nach ausreichender Bewässerung werden die Sticks in die Löcher geschoben. Hierbei gilt, dass die Lochtiefe der Länge der Sticks entsprechen sollte.
Meine Bohrlöcher sind 31 cm tief, während ein Stick nur 18 cm lang ist. Um das Loch vollständig zu füllen, schiebe ich daher nicht nur einen Stick, sondern anderthalb Sticks hinein.
Der überschüssige halbe Stick kann im nächsten Bohrloch verwendet.
Zum Schneiden der Sticks eignet sich eine massive und robuste Schere oder auch ein Cuttermesser. Es gibt jedoch auch spezielle Stickschneider.
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Video: Horizontalsperre mit Novusticks selber bauen
Das nachträgliche Einbauen einer Horizontalsperre mit den NovuSticks habe ich in einem kurzen informativen Video dokumentiert.
Das Video und viele weitere findet ihr auch in meiner Playliste: Keller Trockenlegen
Wenn ihr mehr von mir und meinen Projekten sehen wollt, schaut euch gern mal auf meinem YouTube Kanal um.
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Bohrlöcher verschließen
Um sicherzustellen, dass die eingebrachte Flüssigkeit im Bohrloch verbleibt und sich im Mauerwerk effektiv verteilt, ist es notwendig, das Bohrloch oberflächlich zu verschließen.
Eine praktikable Methode besteht darin, eine kleine Menge Mörtel oder Putz anzumischen und das Loch mit einer Kelle zu verschließen.
Persönlich habe ich mich für eine kostengünstige und zeitsparende Variante entschieden, indem ich eine Fertigmischung mit einer Kartuschenpresse direkt in das Bohrloch gespritzt habe.
Diese Lösung erfordert keinen zusätzlichen Aufwand, da der Fertigmörtel direkt aus der Kartuschenpresse verwendet werden kann.
Schrittweise habe ich die Bohrlöcher mit dem Fertigmörtel verschlossen und anschließend mit einer Maurerkelle glattgezogen.
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Überwachung und Ergebnis der Trockenlegung
Die Flüssigkeit aus den Sticks verteilt sich nun allmählich in der Lagerfuge des Mauerwerks, wo sie eine schützende, wasserdichte Schicht bildet.
Dieser Prozess verhindert, dass aufsteigendes Wasser aus dem Erdreich über diese Schicht hinaus gelangt. Da das Mauerwerk darüber zunächst noch feucht sein wird, dauert es eine Weile, bis Veränderungen im Raum spürbar werden.
Bis die Wirkung der neuen nachträglichen Horizontalsperre spürbar ist, können durchaus einige Wochen oder Monate vergehen.
Um den Verlauf der Trockenlegung nachzuvollziehen, habe ich Hygrometer in den Räumen aufgestellt. Diese ermöglichen es mir zu überwachen, ob die nachträgliche Horizontalsperre funktioniert und keine weitere Feuchtigkeit von unten durch das Mauerwerk dringt, um im Raum zu verdunsten.
Ein wichtiger Schritt nach der Trockenlegung ist das Warten auf das vollständige Austrocknen der Wand, bevor neuer Putz aufgebracht wird. Dies beschleunigt den Trocknungsprozess der Wand und beugt effektiv neuen Schäden vor.
Eine schnelle Trockenlegung im Wohnbereich, die innerhalb weniger Tage abgeschlossen ist, ist auf diesem Weg nicht realisierbar.
In meinen anderen Kellerräumen, wo ich bereits eine nachträgliche Trockenlegung mit einer Horizontalsperre durchgeführt habe, sind deutliche Verbesserungen erkennbar.
Die Luftfeuchtigkeit ist von teilweise 80 Prozent auf angenehme 60 Prozent gesunken. Obwohl dies für einen echten Wohnraum immer noch zu hoch ist, sind die Werte für einen Kellerraum aus dem Jahr 1900 sehr gut.
Die nun trockenen Kellerräume können endlich als Waschhaus, Aufenthaltsraum oder Lagerraum genutzt werden, ganz nach meinen Bedürfnissen.
Wie sind eure Erfahrungen? Schreibt mir doch einfach einen Kommentar!
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Zusammenfassung und Fazit
Für die Trockenlegung meiner über 100 Jahre alten Stadtvilla entschied ich mich, neben der Außensanierung, auch für eine nachträgliche Horizontalsperre von innen, um die Feuchtigkeit in den Kellerwänden effektiv zu bekämpfen.
Hierfür verwendete ich die NovuSticks, eine innovative Lösung für dieses Problem. Die Horizontalsperre ist essenziell, um das Mauerwerk vor aufsteigender Feuchtigkeit zu schützen, die ohne adäquates Fundament leicht in das Gebäude eindringen kann.
Ohne diese Sperre ziehen trockene Bereiche der Wand Wasser an, was zu Aussalzungen und im schlimmsten Fall zu strukturellen Schäden führen kann.
Die NovuSticks boten eine einfache und effektive Methode, um eine Horizontalsperre nachträglich einzubauen.
Nachdem ich die Kellerwände von altem Putz befreit und die Lagerfugen freigelegt hatte, bohrte ich Löcher in die Fuge und setzte die NovuSticks ein. Diese absorbieren Wasser aus dem Mauerwerk und verteilen eine wasserabweisende Flüssigkeit, die eine neue Horizontalsperre bildet.
Die Handhabung war sauber und zielgerichtet, was insbesondere in bereits renovierten Räumen von Vorteil war. Nach dem Einsetzen der Sticks verschloss ich die Bohrlöcher mit Fertigmörtel und überwachte den Trocknungsprozess mit Hygrometern.
Diese Methode erwies sich als effektiv, um die Feuchtigkeit in den Wänden zu reduzieren. Die Luftfeuchtigkeit in den Kellerräumen sank spürbar, was die Nutzung der Räume deutlich verbesserte.
Durch die Anwendung der NovuSticks konnte ich eine nachhaltige Lösung für das Problem der aufsteigenden Feuchtigkeit realisieren, ohne dass unerwünschte Rückstände oder Schäden entstanden.
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FAQ zur Horizontalsperre und Abdichtung mit NovuSticks
1. Was ist eine Horizontalsperre und warum ist sie wichtig?
Eine Horizontalsperre ist eine wasserundurchlässige Barriere im Mauerwerk, die verhindert, dass Feuchtigkeit aus dem Boden in die Wände aufsteigt. Sie schützt das Mauerwerk vor Feuchtigkeitsschäden, Aussalzungen und langfristigen strukturellen Beeinträchtigungen.
2. Welche Anzeichen deuten auf eine defekte oder fehlende Horizontalsperre hin?
Typische Anzeichen sind feuchte Kellerwände, Schimmelbildung, Aussalzungen (weiße Flecken) auf der Wandoberfläche und eine hohe Luftfeuchtigkeit im Raum. In älteren Gebäuden kann die Horizontalsperre beschädigt oder nicht vorhanden sein.
3. Was sind NovuSticks und wie funktionieren sie?
NovuSticks sind speziell entwickelte Sticks, die in Bohrlöcher im Mauerwerk eingeführt werden. Sie enthalten eine wasserabweisende Flüssigkeit, die im feuchten Mauerwerk freigesetzt wird. Diese Flüssigkeit bildet eine wasserundurchlässige Schicht, die eine neue Horizontalsperre im Mauerwerk erzeugt.
4. Welche Vorbereitungen sind notwendig, bevor man NovuSticks einsetzt?
Zuerst muss der Putz an den betroffenen Wänden entfernt werden, um die Lagerfuge freizulegen. Die Lagerfuge ist die Mörtelschicht, die die Steine verbindet. Anschließend werden Bohrlöcher entlang der Lagerfuge mit einem Durchmesser von 12–14 mm und einer Tiefe entsprechend der Wandstärke gebohrt.
5. Wie werden die NovuSticks richtig eingebaut?
- Die Bohrlöcher müssen gereinigt werden, um Bohrstaub zu entfernen. Dies kann mit einem Staubsauger oder Druckluft geschehen.
- Anschließend werden die Bohrlöcher gründlich mit Wasser gespült.
- Die NovuSticks werden in die feuchten Bohrlöcher geschoben. Falls nötig, können sie auf die richtige Länge zugeschnitten werden, um die Bohrlöcher vollständig auszufüllen.
- Schließlich werden die Bohrlöcher mit Mörtel verschlossen, um sicherzustellen, dass die Flüssigkeit im Mauerwerk verbleibt.
6. Was sind die Vorteile von NovuSticks gegenüber anderen Methoden zur Horizontalsperre?
- Einfache Handhabung: Der Einsatz der Sticks ist sauberer und erfordert weniger Spezialwerkzeuge als Injektionen mit flüssigen Materialien.
- Zielgerichtete Anwendung: Die Flüssigkeit wird direkt in das Mauerwerk freigesetzt, ohne dass unerwünschte Tropfen oder Rückstände entstehen.
- Geeignet für den Selbstbau: Die Methode ist auch für geübte Laien umsetzbar und verursacht weniger Schäden in bereits renovierten Räumen.
7. Wie lange dauert es, bis die Wirkung der Horizontalsperre sichtbar wird?
Der Trocknungsprozess kann mehrere Wochen oder Monate in Anspruch nehmen, je nach Feuchtigkeitsgrad der Wände. Die vollständige Trockenlegung kann erst nach längerer Zeit erfolgen, wenn das Mauerwerk oberhalb der neuen Horizontalsperre vollständig ausgetrocknet ist.
8. Wie kann man die Wirksamkeit der Trockenlegung überwachen?
Die Luftfeuchtigkeit im Raum sollte regelmäßig mit Hygrometern überprüft werden. Ein deutlicher Rückgang der Luftfeuchtigkeit zeigt an, dass die nachträgliche Horizontalsperre funktioniert. Idealerweise sinkt die Luftfeuchtigkeit auf 60 % oder weniger.
9. Wann kann der Putz nach der Abdichtung wieder aufgetragen werden?
Es ist ratsam, mit dem Verputzen zu warten, bis die Wand vollständig ausgetrocknet ist. Dies kann mehrere Monate dauern, aber ein vorzeitiges Verputzen kann den Trocknungsprozess verlangsamen und neue Feuchtigkeitsschäden verursachen.
10. Können NovuSticks auch bei anderen Wänden als Kellerwänden verwendet werden?
Ja, NovuSticks sind nicht nur für Kellerwände geeignet, sondern auch für feuchte Wände in anderen Bereichen des Hauses. Wichtig ist, dass die betroffene Wand ausreichend freigelegt wird, um die Lagerfuge für das Bohren der Löcher zu erreichen.
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One Comment
Mia
Die Mauertrockenlegung und die Horizontalsperre spielen eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung von Feuchtigkeitsschäden in Gebäuden. Eine professionell durchgeführte Mauertrockenlegung schützt vor aufsteigender Feuchtigkeit, die nicht nur die Bausubstanz, sondern auch das Raumklima beeinträchtigen kann. Die Installation einer Horizontalsperre ist dabei eine effektive Maßnahme, um Feuchtigkeit aus dem Erdreich zu blockieren.