Rasensprenger installieren: Schritt-für-Schritt-Anleitung für Deine Gartenbewässerung
Rasensprenger installieren und eine effiziente Rasenbewässerung einrichten – genau darum geht es in diesem Beitrag. Ich zeige, wie ich meine Gartenbewässerung geplant, die PE-Rohre verlegt und das System mit einer automatischen Bewässerung ausgestattet habe. Schritt für Schritt erkläre ich den Aushub der Gräben, den Anschluss der Sprenger mit Hunter Swing-Joints und die Dichtigkeitsprüfung. Am Ende läuft die Bewässerung zuverlässig und spart Zeit beim Gießen.
Auf einen Blick: Was dich in diesem Blogbeitrag erwartet
- Rasensprenger installieren: Auswahl der passenden Sprenger und optimale Platzierung für eine gleichmäßige Bewässerung.
- Gartenbewässerung planen: Erstellung einer Skizze mit allen Leitungen, Regnern und der Ventilbox.
- Gräben ausheben: Welche Methoden sich für verschiedene Bodenarten eignen und wie die V-Schnitt-Technik funktioniert.
- PE-Rohre verlegen: Richtige Verarbeitung der Rohre, Schutz vor Verschmutzung und Fixierung in den Gräben.
- Automatische Bewässerung einrichten: Anschluss der Hunter Magnetventile, Dichtigkeitsprüfung und erster Funktionstest.
- Feinjustierung der Rasensprenger: Wurfweite, Sprührichtung und Druckregulierung für eine optimale Leistung.
- Hunter X-Core Steuercomputer: Letzter Schritt zur Automatisierung der Rasenbewässerung mit programmierter Steuerung.
Planung der Gartenbewässerung: Vorbereitung ist alles
Bevor ich mit dem Verlegen der Bewässerungsanlage begonnen habe, war eine sorgfältige Planung notwendig. Die richtige Platzierung der Regner ist entscheidend, um den gesamten Garten gleichmäßig zu bewässern. Dabei habe ich mir mehrere Fragen gestellt:
- Welche Fläche soll bewässert werden?
- Wie viele Rasensprenger benötige ich für eine gleichmäßige Bewässerung?
- Wie verlaufen die Leitungen im Garten, damit das System effizient arbeitet?
- Reicht der Wasserdruck aus, um alle Regner zuverlässig zu versorgen?
In meinem Beitrag zur Planung einer automatischen Gartenbewässerung habe ich bereits beschrieben, wie ich mein Bewässerungssystem Schritt für Schritt entworfen habe. Dabei fiel meine Wahl auf Hunter MP-Rotator, da diese Versenkregner eine gleichmäßige Wasserverteilung ermöglichen und dabei besonders wassersparend arbeiten.
Um den genauen Verlauf der Wasserleitungen im Garten festzulegen, habe ich eine detaillierte Skizze erstellt. Darin habe ich alle Regner, Leitungen und die Ventilbox eingezeichnet. Diese Planung war besonders wichtig, weil ich die Hauptwasserleitung unter dem Gehweg hindurch zur Ventilbox führen musste. Wie ich dabei vorgegangen bin, habe ich ausführlich in meinem Beitrag Wasserleitung im Garten verlegen beschrieben.
Ein zentraler Bestandteil meiner Anlage ist die Ventilbox, in der die Steuerung der Bewässerung erfolgt. Hier habe ich Hunter Magnetventile und einen Rain Bird Wasserverteiler installiert, um die verschiedenen Bewässerungszonen effizient steuern zu können. Die genaue Installation der Ventilbox und die wichtigsten technischen Details dazu findet ihr in meinem Beitrag zur Installation der Ventilbox.
Nachdem diese Vorbereitungen abgeschlossen waren, konnte ich mit dem Aushub der Gräben beginnen. Ich habe die PE-Wasserrohre unterirdisch verlegt, um sie vor äußeren Einflüssen zu schützen. Anschließend habe ich die Rasensprenger installiert und so ausgerichtet, dass der gesamte Garten gleichmäßig bewässert wird.
Wie ich die Gräben ausgehoben, die Rohre verlegt und die Regner für die Gartenbewässerung selber gebaut habe, beschreibe ich im nächsten Abschnitt.
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- Optimale Druckregulierung (2,8 bar) – Entwickelt für maximale Effizienz mit Hunter MP Rotator Düsen. Der gleichmäßige Druck sorgt für eine exakte und wassersparende Bewässerung.
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Gräben ausheben: Der erste Schritt zur Bewässerung
Um die Rohre unterirdisch zu verlegen, musste ich zunächst die Gräben ausheben. Die Tiefe der Gräben sollte etwa 25 cm betragen, damit die Leitungen im Garten vor Frost geschützt sind und nicht durch äußere Einflüsse beschädigt werden. Beim Graben zeigte sich jedoch schnell, dass die Bodenbeschaffenheit eine große Herausforderung darstellt.
Herausforderung: Der Boden ist lehmhaltig und voller Schlacke
Mein Boden besteht überwiegend aus lehmhaltiger Erde, was das Graben mit dem Spaten besonders erschwert. Etwa 25–30 cm unter der Oberfläche befindet sich eine Drainageschicht aus Schlacke, die während des Hausbaus um das Jahr 1900 eingebracht wurde. Obwohl ich im Laufe der Zeit etwa 10 cm gesiebten Mutterboden aufgetragen habe, ist die Qualität der Erde insgesamt nicht besonders gut.
Beim Graben mit dem Spaten bin ich oft an Steinen und Schlackeresten hängen geblieben, was ein mühsames Arbeiten erforderlich machte. In einigen Bereichen war die Erde extrem hart und kompakt, sodass ich mit zusätzlichem Werkzeug nachhelfen musste.
Meine Methode: V-Schnitt mit dem Spaten für eine saubere Wiederherstellung
Da ich den Rasen nach dem Verlegen der Rohre möglichst unbeschädigt wiederherstellen wollte, habe ich mich für die V-Schnitt-Technik mit dem Spaten entschieden. Dabei bin ich folgendermaßen vorgegangen:
- Spaten links ansetzen und schräg nach unten stechen.
- Spaten rechts ansetzen und erneut schräg nach unten stechen, sodass ein V-förmiges Stück entsteht.
- Das Erdstück entnehmen und seitlich ablegen.
- Das Verfahren wiederholen, bis der gesamte Graben in der gewünschten Tiefe ausgehoben ist.
Der Vorteil dieser Technik ist, dass sich die Grasnarbe am Ende wieder exakt einsetzen lässt. So bleibt die ursprüngliche Struktur der Rasenfläche erhalten, und nach ein paar Wochen ist kaum noch zu erkennen, dass dort gegraben wurde.
Alternative Methoden für das Ausheben der Gräben
Je nach Bodenbeschaffenheit, Fläche und persönlichem Aufwand gibt es verschiedene Möglichkeiten, Gräben für die Bewässerung zu ziehen. Hier einige Alternativen:
1. Handfräse oder Grabenfräse
Für größere Flächen oder extrem harte Böden kann eine Grabenfräse sinnvoll sein. Diese Maschinen arbeiten mit rotierenden Fräszähnen, die den Boden schnell und präzise ausheben.
Vorteile:
- Spart viel Zeit und Muskelkraft.
- Ermöglicht exakte, gleichmäßige Gräben.
- Besonders effizient für lange, gerade Strecken.
Nachteile:
- Hohe Mietkosten (ca. 80–150 € pro Tag).
- Nicht für steinige Böden geeignet – Steine oder Schlacke können die Maschine beschädigen.
- Der Boden wird komplett zerkleinert, sodass die Grasnarbe nicht einfach zurückgelegt werden kann.
In meinem Fall war eine Grabenfräse keine Option, da mein Boden durch die vielen Steine und die alte Schlackeschicht zu hart war. Eine solche Maschine hätte hier mehr Schaden angerichtet als geholfen.
2. Minibagger mit schmalem Löffel
Eine weitere Möglichkeit wäre der Einsatz eines Minibaggers mit einem schmalen Löffel, um die Gräben schneller auszuheben.
Vorteile:
- Ideal für größere Gärten oder längere Bewässerungssysteme.
- Erleichtert das Arbeiten bei schweren Böden.
Nachteile:
- Hohe Mietkosten (ca. 100–200 € pro Tag).
- Erfordert etwas Übung, um präzise zu arbeiten.
- Boden wird stark aufgewühlt, wodurch die Grasnarbe später schwerer wiederherzustellen ist.
3. Schaufel und Spitzhacke für schwere Böden
Für kleinere Abschnitte oder besonders harte Böden kann eine Schaufel in Kombination mit einer Spitzhacke helfen.
Vorteile:
- Günstig, da keine Maschinen nötig sind.
- Präzise Kontrolle über den Aushub.
Nachteile:
- Sehr zeitintensiv und körperlich anstrengend.
- Nicht praktikabel für große Flächen.
In meinem Fall habe ich mich für die manuelle Methode mit dem Spaten und V-Schnitt-Technik entschieden, da sie mir die beste Kontrolle über die Grasnarbe und den späteren Wiederaufbau des Rasens ermöglicht.
Fazit: Die richtige Methode je nach Bodenbeschaffenheit wählen
Der Aushub der Gräben ist einer der arbeitsintensivsten Schritte bei der Installation einer automatischen Gartenbewässerung. Welche Methode die beste ist, hängt stark von der Bodenqualität, der Flächengröße und dem Budget ab.
- Leichte, lockere Böden: Grabenfräse oder Handfräse.
- Große Flächen: Minibagger oder Grabenfräse.
- Schwierige, steinige Böden: Spitzhacke, Schaufel oder manuelle Spatenmethode.
Da mein Boden durch die Schlackeschicht und den Lehmanteil besonders herausfordernd war, war für mich die manuelle Methode mit Spaten und V-Schnitt die beste Wahl. Trotz des hohen Zeitaufwands konnte ich damit eine saubere, wiederverwendbare Grasnarbe erhalten und die Gräben exakt in der benötigten Tiefe ausheben.
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- einstellbar – Grubentiefe zwischen 200 und 600 mm wählbar
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- mobil – kompkates Design, große Räder und ein ergonomischer Griff erlauben eine mühelose Handhabung
Rohre und Rasensprenger im Garten verlegen
Nachdem die Gräben ausgehoben waren, konnte ich mit der Verlegung der PE-Wasserrohre beginnen. Um die Rohre einfacher verarbeiten zu können, habe ich sie zunächst in die Sonne gelegt. Die Wärme macht das Material weicher, wodurch sich die Rohre besser biegen lassen und nicht so stark zurückfedern. Dies erleichtert das Verlegen erheblich, vor allem wenn die Rohre von der Rolle kommen.
Rohre verlegen: Vorbereitung und Werkzeuge
Da ich die PE-Rohre direkt aus der Rolle heraus in die Gräben verlegt habe, war es wichtig, sie erst nach dem Auslegen auf die benötigte Länge abzulängen. So konnte ich sicherstellen, dass die Rohrstücke exakt passten und es keine unnötigen Übergänge gab.
Zum Ablängen habe ich eine Rohrschere für PE-Rohre verwendet, da diese einen sauberen Schnitt ermöglicht, ohne das Material zu quetschen oder zu beschädigen.
Fixierung der Leitung in den Gräben
Beim Verlegen habe ich darauf geachtet, dass die Rohre nicht geknickt werden und genug Spielraum haben, um eventuelle Bewegungen oder spätere Temperaturschwankungen auszugleichen. Um ein Verrutschen der Rohre während der Installation zu verhindern, habe ich sie alle paar Meter mit den ausgegrabenen V-Stücken fixiert.
Diese Fixierung war wichtig, damit die Rohre an Ort und Stelle blieben und sich beim Verbinden der Sprenger oder Anschlüsse nicht wieder aus dem Graben herausbewegten.
Schutz vor Verschmutzung: Keine Erde in die Rohre
Ein weiterer entscheidender Punkt war, dass keine Erde in die Rohre gelangt. Schon kleinste Mengen an Schmutz oder Steinchen könnten später die Rasensprenger oder Magnetventile verstopfen und die Funktion der Bewässerungsanlage beeinträchtigen. Daher habe ich während der gesamten Verlegung die Rohrenden entweder:
- mit Klebeband provisorisch verschlossen,
- nach dem Schneiden sofort mit einem Fitting verbunden oder
- die Enden bis zum finalen Anschluss nach oben aus dem Graben herausgeführt.
Dieser einfache Schritt erspart später eine aufwendige Reinigung und Spülung des Systems.
Anschluss der Regner mit Swing-Joint: Mehr Flexibilität und Schutz
Für den Anschluss der Versenkregner habe ich nicht direkt eine feste Verbindung zwischen Sprengergehäuse und PE-Rohr hergestellt. Stattdessen habe ich den Hunter Swing-Joint verwendet.
Diese flexible Verbindung besteht aus mehreren drehbaren Elementen und bietet entscheidende Vorteile:
Erhöhte Flexibilität: Der Sprenger kann in der Höhe und Position exakt ausgerichtet werden.
Schutz vor Beschädigungen: Falls jemand auf den Sprenger tritt oder das Erdreich sich leicht absenkt, kann sich die Verbindung etwas mitbewegen, ohne dass der Rohranschluss beschädigt wird.
Leichtere Wartung: Die Sprenger lassen sich bei Bedarf einfacher austauschen oder justieren.
Der Einbau des Swing-Joints war unkompliziert:
- Den Swing-Joint mit dem Regnergehäuse verschrauben und in die richtige Position bringen.
- Den Adapter für das PE-Rohr am Swing-Joint befestigen.
- Das PE-Rohr mit einem Klemmverbinder am Adapter anschließen.
- Sprenger genau in der gewünschten Höhe ausrichten.
Durch diese Methode konnten die Sprenger exakt auf Bodenniveau eingestellt werden, sodass sie beim Rasenmähen nicht beschädigt werden.
Alternative Anschlussmöglichkeiten für Rasensprenger
Es gibt mehrere Methoden, um Versenkregner mit dem PE-Rohr zu verbinden:
- Direktanschluss mit Klemmfitting
- Sprengergehäuse wird direkt mit einem Klemmverbinder an das PE-Rohr angeschlossen.
- Nachteil: Keine Höhenverstellung, unflexibel bei späteren Anpassungen.
- Flexschlauch-Anschluss
- Ein kurzer, flexibler Schlauch verbindet das Rohr mit dem Sprenger.
- Vorteil: Bietet eine gewisse Beweglichkeit, aber weniger als ein Swing-Joint.
- T-Stück mit Gewindeanschluss
- PE-Rohr wird mit einem T-Stück versehen, das direkt ein Innengewinde für den Sprenger besitzt.
- Geeignet für: Starre Einbauten ohne Höhenverstellung.
Meine Entscheidung für den Hunter Swing-Joint war aufgrund der höheren Flexibilität und einfacheren Wartung die beste Lösung für mein Bewässerungssystem.
- Trinkwasser
- Betriebsdruck max. 12,5 bar bei 20 Grad Celsius
- schwarz mit blauen Streifen
Installation der Ventilbox und des Steuerungssystems
Nachdem die Rasensprenger installiert waren, habe ich die Wasserrohre zur Ventilbox verlegt. Dabei wurden die verschiedenen Beregnungskreise mit T-Stücken verbunden, sodass jeder Bereich des Gartens optimal bewässert werden kann. Erst nachdem alle Rohre an ihrem Platz waren, konnte ich die Hauptversorgung an das Hunter Magnetventil anschließen.
Anschluss an das Magnetventil in der Verteilerbox
Die Ventilbox musste stabil im Erdreich sitzen, um langfristig zuverlässig zu funktionieren. Ich habe sie an einer gut zugänglichen Stelle platziert und darauf geachtet, dass die Rohre gerade in die Anschlüsse geführt wurden. Ein Verziehen oder Verkanten der Rohre könnte später zu Undichtigkeiten oder sogar zu Schäden an den Verbindungen führen.
Nachdem die Leitung an das Magnetventil angeschlossen war, war die Installation der Bewässerungsanlage vorerst abgeschlossen – doch bevor die Gräben wieder verschlossen werden konnten, musste ich die gesamte Anlage auf Dichtigkeit prüfen.
Erste Druckprüfung mit Gartenschlauch
Um sicherzustellen, dass keine Leckagen vorhanden sind, habe ich einen Gartenschlauch direkt am Verteiler in der Ventilbox angeschlossen. So konnte ich das System mit Wasser füllen und gezielt nach undichten Stellen suchen. Die Prüfung lief folgendermaßen ab:
- Wasser langsam aufdrehen, damit sich das System kontrolliert mit Wasser füllt.
- Alle Verbindungen auf Undichtigkeiten überprüfen – besonders an den T-Stücken, den Klemmverbindern und an den Anschlüssen der Rasensprenger.
- Den Wasserdruck für eine Stunde halten, um kleinste Lecks zu identifizieren.
- Wasseruhr beobachten – Falls die Wasseruhr sich trotz geschlossener Rasensprenger bewegt, deutet dies auf ein Leck im System hin.
Diese Prüfung war extrem wichtig, da eine spätere Fehlersuche nach dem Verschließen der Gräben deutlich aufwendiger wäre.
Alternative Methoden zur Dichtheitsprüfung
Neben meiner Methode gibt es weitere Möglichkeiten, das System auf Dichtigkeit zu testen:
- Druckprüfung mit einer Pumpe:
Eine manuelle oder elektrische Druckpumpe kann verwendet werden, um das System mit höherem Druck als dem normalen Wasserdruck zu testen. Falls ein Leck vorhanden ist, fällt der Druck innerhalb kurzer Zeit ab. - Seifenlauge-Test an Verbindungsstellen:
Durch Auftragen von Seifenlauge an den Fittings können selbst kleinste Undichtigkeiten sichtbar gemacht werden, da sich dort Blasen bilden. - Trockenlauf-Test mit Luftdruck:
Vor der Befüllung mit Wasser kann das System auch mit Luft unter Druck gesetzt werden. Dies verhindert, dass sich Wasser in den Gräben verteilt, falls eine Undichtigkeit vorhanden ist.
Sicherstellen des Wasserdurchflusses in allen Bereichen
Nach der einstündigen Druckprüfung habe ich die Rasensprenger geöffnet, um zu kontrollieren, ob genug Wasser in allen Bereichen ankommt. Dadurch konnte ich ebenfalls feststellen, ob sich Erde oder Fremdkörper in den Rohren befanden. Falls sich ein Sprenger nicht öffnet oder nur unregelmäßig Wasser abgibt, ist dies oft ein Hinweis auf eine Verstopfung durch Erde oder Steinchen, die während der Installation in die Rohre gelangt sein könnten.
Nachdem ich sicher war, dass das System dicht ist und alle Rasensprenger zuverlässig arbeiten, konnte ich die nächsten Schritte angehen:
- Den Bewässerungscomputer anschließen
- Die Magnetventile mit der Steuerung verbinden
- Die Bewässerungszeiten programmieren
- Auswahl zwischen: SJ-506: 1/2" AG x 15cm; SJ-512: 1/2" AG x 30cm; SJ-706: 3/4" AG x 15cm; SJ-712: 3/4" AG x 30cm; SJ-7506: 1/2" x 3/4" AG - 15cm; SJ-7512: 1/2" x 3/4" AG - 30cm
- Standardausführung mit beweglichen Winkelgelenken an beiden Enden
- Individuelle Installations Möglichkeiten
- Patentierte, bewegliche Winkelgelenke dichten in jeder Einbaulage zuverlässig ab
- Nenndruck bis 10 Bar
Video: Installation der Rasensprenger und Verlegung der Bewässerungsrohre
In meinem Video zeige ich, wie ich die Rasensprenger für meine Bewässerungsanlage installiert und die PE-Wasserrohre verlegt habe. Schritt für Schritt erkläre ich die Vorbereitung der Gräben mit dem V-Schnitt, die Verlegung der Wasserleitungen und die richtige Verbindung der Rohre mit den Hunter PRS40-CV-Gehäusen über den flexiblen Swing-Joint-Anschluss.
Dabei gehe ich auf die Planung der Beregnungskreise, die Montage der T-Stücke und Gardena Klemmverbinder sowie den ersten Test der Anlage auf Dichtigkeit ein. Ihr erfahrt, wie ich die einzelnen Komponenten miteinander verbunden habe, welche Werkzeuge dafür notwendig waren und worauf geachtet werden muss, damit das System effizient und zuverlässig funktioniert.
Weitere Videos zur automatischen Gartenbewässerung sind in meiner Playlist Gartenbewässerung auf YouTube.
zu finden. Wer mehr über meine Projekte erfahren möchte, kann sich auch gern auf meinem YouTube-Kanal COMMAIK umsehen.
Zuletzt aktualisiert am 25. März 2025 um 16:31 . Ich weise darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. (*) Bei den verwendeten Produktlinks handelt es sich um Affiliate Links. Ich bin nicht der Verkäufer des Produktes. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dein Preis ändert sich jedoch nicht.
Erster Test: Funktioniert die Gartenbewässerung?
Nach der Installation habe ich das gesamte System auf Funktion getestet, um sicherzustellen, dass alle Rasensprenger richtig arbeiten und die Rohre dicht sind. Der Test verlief folgendermaßen:
- Wasserhahn geöffnet: Dadurch wurden alle Rasensprenger aktiviert, und das System füllte sich mit Wasser.
- Wurfrichtung eingestellt: Die Sprinkler mussten so justiert werden, dass sie nicht den Gehweg oder die Beete, sondern nur die Rasenflächen bewässern.
- Druck geprüft: Ich habe sichergestellt, dass genügend Wasserdruck in den Leitungen ankommt und die Beregnung gleichmäßig funktioniert.
Das Ergebnis war überzeugend: Die automatische Bewässerungsanlage nahm problemlos den Betrieb auf.
Letzte Schritte: Gräben verfüllen und Rasensprenger ausrichten
Nachdem der Test erfolgreich war, habe ich die Gräben mit den V-Stücken wieder verschlossen. Um die Rohre zu schützen, habe ich die untere Spitze der V-Stücke leicht aufgelockert, bevor ich sie wieder eingesetzt habe. Dadurch konnte ich die Erdstücke fast bündig zur umliegenden Fläche einbauen, ohne dass größere Unebenheiten entstanden.
Da die Erde durch die wochenlange Trockenheit sehr hart war, habe ich die eingefügten Erdstücke anschließend kräftig gewässert, um sie weicher zu machen. Dadurch ließen sie sich anschließend mit der Rasenwalze einebnen, sodass die Oberfläche nach kurzer Zeit wieder nahtlos in die Rasenfläche überging.
Feinjustierung der Hunter MP-Rasensprenger
Am Folgetag habe ich die Hunter MP-Rasensprenger exakt ausgerichtet. Dank der druckregulierten Gehäuse war das relativ einfach. Ein einmal eingestellter Sprenger behält seine Wurfweite, Wurfrichtung und den Wurfwinkel, selbst wenn ein anderer Sprenger nachjustiert wird oder sich der Wasserverbrauch im System verändert.
Das war besonders im Vergleich zu meinen i2o-Getrieberegnern ohne Druckregulierung ein großer Vorteil. Bei diesen älteren Sprengern hatte jede Änderung – z. B. eine Anpassung des Wasserdurchflusses eines einzelnen Sprengers – direkte Auswirkungen auf alle anderen Sprenger im System.
Das liegt daran, dass bei nicht-druckregulierten Systemen der verfügbare Wasserdruck schwankt, sobald ein Sprenger geöffnet oder geschlossen wird. Das kann dazu führen, dass sich die Reichweite und Wurfbreite der anderen Sprenger verändert, wenn ein zusätzlicher Sprenger dazukommt oder deaktiviert wird.
Mit den MP-Rotatoren tritt dieses Problem nicht auf, da sie durch die integrierte Druckregulierung konstant arbeiten, unabhängig davon, wie viele Sprenger gleichzeitig aktiv sind.
Letzter Schritt: Der Anschluss des Hunter X-Core Beregnungscomputers
Nun fehlte nur noch der Anschluss des Hunter X-Core Bewässerungscomputers, der die automatische Steuerung der Beregnung übernimmt. Wie ich den Steuercomputer anschließe und einrichte, beschreibe ich ausführlich in einem anderen Beitrag. Die vollständige Programmierung des Hunter X-Core ist hier detailliert erklärt: Hunter X-Core Steuercomputer für die Gartenbewässerung programmieren
Bis zur endgültigen Inbetriebnahme kann ich die Rasenbewässerung auch manuell steuern, indem ich das Magnetventil von Hand öffne oder schließe. So kann ich die Anlage bereits nutzen und sicherstellen, dass alle Komponenten einwandfrei arbeiten.
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Häufige Fehler und deren Vermeidung bei der Installation einer Rasenbewässerung
Eine automatische Gartenbewässerung muss gut geplant und korrekt installiert werden, um eine gleichmäßige Wasserversorgung sicherzustellen. Fehler bei der Platzierung der Rasensprenger, der Dimensionierung der Rohre oder der Wartung können zu ungleichmäßiger Bewässerung oder technischen Problemen führen. Meine Rasenfläche ist L-förmig und von Betonborden, Gehwegen und Zierkiesflächen eingefasst, weshalb die exakte Positionierung der Sprenger besonders wichtig war. Die Planung habe ich mit einem Online-Tool durchgeführt, um Überlappungen und Trockenstellen zu vermeiden (Automatische Gartenbewässerung planen: Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine effiziente Rasenbewässerung).
Typische Fehler und wie ich sie vermieden habe
1. Ungleichmäßige Wasserverteilung durch falsche Sprengerposition
Ein häufiger Fehler ist die falsche Platzierung der Versenkregner, wodurch einige Bereiche zu viel und andere zu wenig Wasser erhalten.
Mein Vorgehen:
- Ich habe MP-Rotatoren mit unterschiedlichen Wurfweiten verwendet, um die gesamte Fläche optimal abzudecken.
- Für schmale oder schwer zugängliche Bereiche habe ich die Corner-Düsen aus der MP-Rotator-Serie genutzt, da sie speziell für Ecken ausgelegt sind.
- Die Sprenger wurden so angeordnet, dass sich die Wurfstrahlen überlappen, um trockene Stellen zu vermeiden.
2. Falsche Rohrdimensionierung und zu niedriger Wasserdruck
Viele Bewässerungssysteme funktionieren nicht richtig, weil zu viele Sprenger an einer zu schwachen Wasserquelle angeschlossen sind oder die Rohrdimension nicht zum Wasserdurchfluss passt.
Meine Lösung:
- Mein Wasseranschluss kann die 7 installierten Rasensprenger problemlos versorgen, ohne dass es zu Druckverlusten kommt.
- Die Anlage wurde so ausgelegt, dass ein einzelner Bewässerungskreis ausreicht, um die gesamte Fläche zu bewässern.
- Ich habe durchgehend 25 mm PE-Rohr verlegt, da auch mein Hauptanschluss nur 25 mm misst.
- Grundsätzlich gilt: Bei größeren Anlagen sollte die Rohrdimension an den Wasserdurchfluss angepasst werden, um Druckverluste zu vermeiden.
3. Zu tiefe oder zu flache Verlegung der Rohre
Die richtige Tiefe der PE-Rohre ist entscheidend, um Schäden durch Frost oder Gartenarbeiten zu vermeiden.
Mein Vorgehen:
- Da ich meine Rohre im Herbst mit Druckluft ausblase, musste ich sie nicht frostfrei verlegen.
- Die Rohre liegen dennoch tief genug, um nicht durch Gartenarbeit oder Mähen beschädigt zu werden.
- Mein Vorgehen beim Winterfestmachen der Anlage habe ich ausführlich im folgenden Beitrag beschrieben: Unterirdische Rasenbewässerungsanlage einwintern und frostsicher machen
4. Kein Schutz vor Verunreinigungen in den Rohren
Schon kleine Mengen Erde oder Sand können Sprenger oder Magnetventile verstopfen.
Meine Maßnahmen:
- Beim Verlegen darauf geachtet, dass keine Erde in die offenen Rohrenden gelangt.
- Offene Rohre entweder sofort mit Fittings verschlossen oder mit Klebeband provisorisch abgedeckt.
- Vor dem ersten Betrieb die Leitungen mit hohem Wasserdruck durchgespült, um Fremdkörper auszuspülen.
5. Fehlerhafte oder unzureichende Entwässerung im Winter
Bleibt Wasser in den Rohren, können diese bei Frost platzen.
Meine Lösung:
- Ich habe einen Druckluftanschluss an meiner Übergabestelle, mit dem ich das gesamte System im Herbst systematisch ausblase.
- Dadurch wird sämtliches Wasser aus den Rohren und Sprengern entfernt, sodass keine Schäden durch Frost entstehen.
- Alternative Methoden zur Entleerung:
- Automatische Entwässerungsventile: Diese werden an den tiefsten Punkten der Anlage installiert und öffnen sich bei Druckverlust, um das Wasser abzulassen.
- Manuelle Ablassventile: Durch das Öffnen eines Ablassventils kann das Wasser aus den Rohren abfließen, erfordert aber eine manuelle Kontrolle.
Fazit: Sorgfältige Planung verhindert Probleme
Durch die detaillierte Planung mit einem Online-Tool, die richtige Platzierung der Rasensprenger und eine effiziente Entwässerung konnte ich typische Fehler vermeiden und eine zuverlässige automatische Rasenbewässerung aufbauen.
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Zusammenfassung: Rasensprenger installieren und die Gartenbewässerung optimieren
In diesem Beitrag erkläre ich, wie ich meine Rasenbewässerung geplant, die Rasensprenger installiert und das automatische Bewässerungssystem in Betrieb genommen habe.
Zunächst habe ich die Regner, Leitungen und die Ventilbox in einer Skizze festgelegt. Ich entschied mich für Hunter MP-Rotator, da sie eine gleichmäßige Wasserverteilung bieten. Die Hauptwasserleitung wurde unter dem Gehweg hindurch zur Ventilbox geführt, wo Hunter Magnetventile und ein Rain Bird Verteiler für die Steuerung installiert wurden.
Der nächste Schritt war das Ausheben der Gräben, um die PE-Wasserrohre unterirdisch zu verlegen. Aufgrund meines lehmhaltigen Bodens mit einer alten Schlackeschicht war dies mühsam. Ich nutzte die V-Schnitt-Technik, um die Grasnarbe später sauber wiederherzustellen. Alternativ wären eine Grabenfräse oder ein Minibagger möglich gewesen, doch der steinige Untergrund sprach dagegen.
Ich verlegte die PE-Rohre direkt aus der Rolle, ließ sie durch Sonneneinstrahlung weicher werden und schnitt sie passgenau zu. Die Rohre wurden alle paar Meter mit den ausgegrabenen V-Stücken fixiert, um sie in Position zu halten. Um Verstopfungen zu vermeiden, achtete ich darauf, dass keine Erde in die Rohre gelangte. Für die Rasensprenger nutzte ich den Hunter Swing-Joint, um eine flexible und langlebige Verbindung zum Rohrsystem zu schaffen.
Nach der Installation testete ich die Dichtigkeit der Anlage, indem ich das System mit Wasser füllte. Anschließend richtete ich die Rasensprenger aus. Die druckregulierten Hunter MP-Rasensprenger behalten ihre Einstellungen unabhängig vom Wasserverbrauch – ein Vorteil gegenüber nicht-druckregulierten Getrieberegnern, bei denen jede Änderung das gesamte System beeinflusst.
Zum Schluss schloss ich den Hunter X-Core Beregnungscomputer an, um die Bewässerung zu automatisieren. Bis zur endgültigen Programmierung kann ich das System auch manuell über das Magnetventil steuern.
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- 25 mm hochwertiger Unidelta Klemmverbinder
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FAQ – Häufige Fragen zur Installation einer automatischen Rasenbewässerung
1. Wie tief müssen die Wasserrohre im Garten verlegt werden?
In der Regel reicht eine Tiefe von ca. 25 cm aus. Wer das System im Herbst mit Druckluft ausbläst, muss die Rohre nicht frostfrei verlegen. Wichtig ist, dass sie tief genug liegen, um beim Rasenmähen oder Graben im Garten nicht beschädigt zu werden.
2. Welche Rasensprenger eignen sich für schmale oder verwinkelte Flächen?
Für schwierige Bereiche wie Ecken oder schmale L-Stücke eignen sich Corner-Düsen aus der MP-Rotator-Serie besonders gut. Sie bewässern gezielt kleine Flächen und vermeiden unnötigen Wasserverlust auf Wege oder Beete.
3. Wie viele Rasensprenger kann ich an einem Kreis anschließen?
Das hängt vom Wasserdruck und der Wassermenge am Anschluss ab. In meinem Fall konnte ich 7 MP-Rotator Rasensprenger mit einem 25-mm-Rohr problemlos betreiben. Bei größeren Anlagen muss die Rohrdimension an den Durchfluss angepasst werden.
4. Welche Vorteile bietet ein Hunter Swing-Joint beim Einbau?
Der Swing-Joint erlaubt eine flexible Ausrichtung des Sprengers in Höhe und Neigung, schützt vor Schäden durch Bodensenkung oder Trittbelastung und erleichtert die Wartung, da der Sprenger nicht starr mit dem Rohr verbunden ist.
5. Muss ich meine Gartenbewässerung im Winter entleeren?
Ja, unbedingt. Wasserreste in den Rohren können bei Frost Schäden verursachen. Ich nutze einen Druckluftanschluss, um das System vollständig auszublasen. Alternativ sind automatische oder manuelle Entwässerungsventile möglich.
6. Wie plane ich die optimale Position der Rasensprenger?
Ich habe dafür ein Online-Tool genutzt, in dem ich meine Rasenfläche maßstabsgetreu abgebildet und die Reichweiten der Sprenger eingestellt habe. Ziel ist eine Überlappung der Wurfbereiche, damit keine Trockenstellen entstehen.
7. Welche Rohrgröße sollte ich verwenden?
In meinem Projekt habe ich 25-mm-PE-Rohr verwendet, da auch mein Hausanschluss diesen Durchmesser hat. Generell gilt: Je mehr Sprenger und je länger die Leitung, desto größer sollte der Rohrdurchmesser gewählt werden.
8. Kann ich die Bewässerungsanlage auch manuell steuern?
Ja. Wenn die Magnetventile nicht an einen Computer angeschlossen sind, lassen sie sich auch von Hand öffnen und schließen, z. B. zum Testen oder für den temporären Betrieb ohne Steuerungseinheit.
9. Welche Steuerung verwende ich für die automatische Bewässerung?
Ich nutze den Hunter X-Core Beregnungscomputer, der mehrere Zonen individuell steuern kann. Die Programmierung erkläre ich im Detail in einem eigenen Beitrag:
Hunter X-Core Steuercomputer programmieren
10. Wie erkenne ich, ob mein System undicht ist?
Vor dem Zuschütten der Gräben habe ich das System mit Wasser befüllt, den Druck 1 Stunde gehalten und die Wasseruhr beobachtet. Eine Bewegung der Uhr trotz geschlossener Sprenger weist auf ein Leck hin. Alternativ kann man mit Seifenlauge und Druckluft prüfen.
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