
Dreame A1 Pro im Test – Kabelloser Mähroboter ohne Begrenzungskabel & RTK
Der Dreame A1 Pro Mähroboter ist ein kabelloser Mähroboter ohne Begrenzungskabel, RTK oder externe Antennen – und ich konnte ihn mehrere Wochen lang ausführlich testen. In diesem Beitrag zeige ich, wie der Dreame Mähroboter A1 mit LiDAR-Navigation, App-Steuerung und intelligenter Hinderniserkennung funktioniert, wo seine Stärken liegen und an welchen Stellen noch Luft nach oben ist. Alle technischen Daten, meine Erfahrungen im Alltag und ein detaillierter Vergleich mit anderen Mährobotern – jetzt im vollständigen Testbericht.
Was dich in diesem Blogbeitrag erwartet:
- Praxistest des Dreame A1 Pro Mähroboters auf 600 m² Rasenfläche mit Steigung, Kies und Pflaster
- Einfache Inbetriebnahme ohne Begrenzungskabel, RTK oder Beacons
- Detaillierte Anleitung zur App-Steuerung, Kartierung und Einrichtung
- Bewertung der Hinderniserkennung mit LiDAR und ihre Grenzen im Alltag
- Vergleich mit klassischen Mährobotern und RTK-gestützten Modellen
- Alle technischen Daten, Lieferumfang und Besonderheiten auf einen Blick
- Persönliches Fazit mit ehrlicher Einschätzung der Stärken und Schwächen
- Video zum Test mit weiteren Aufnahmen und Funktionen in Aktion
Tipp: Weitere Mähroboter ohne Begrenzungskabel im Vergleich
Wer sich allgemein für kabellose Mähroboter interessiert und verschiedene Modelle im direkten Vergleich sehen möchte, findet in meinem separaten Beitrag eine umfassende Übersicht:
Mähroboter ohne Begrenzungskabel im Test: Die besten Modelle im Vergleich
Darin stelle ich aktuelle Geräte mit GPS-, RTK- oder Kameranavigation vor, vergleiche ihre Navigation, Mähleistung, Benutzerfreundlichkeit und Einsatzbereiche – und gebe eine konkrete Kaufberatung für unterschiedliche Gartentypen.
Herstellerportrait: Dreame – Innovation aus dem Xiaomi-Ökosystem
Dreame: Bewährte Technik trifft auf neue Produktkategorie
Der Hersteller Dreame Technology ist vielen bislang vor allem durch leistungsstarke Haushaltsgeräte bekannt. Das Unternehmen wurde 2017 gegründet und gehörte zum weit verzweigten Xiaomi-Ökosystem, das weltweit für smarte und technologisch ausgereifte Produkte steht, agiert aber seit einiger Zeit als eigenständige Marke. Dreame hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem der führenden Anbieter im Bereich der Staubsaugerroboter und Nass-/Trockensauger entwickelt und ist mittlerweile in über 120 Ländern aktiv.
Produkte wie der Dreame L10s Ultra, der Z10 Pro oder der H12 Pro belegen regelmäßig Spitzenplätze bei Amazon, MediaMarkt und in unabhängigen Produkttests. Gerade in Deutschland ist Dreame längst kein Geheimtipp mehr – zahlreiche Haushalte nutzen die Geräte täglich. Die hohe Qualität, das durchdachte Produktdesign und die stetige Weiterentwicklung der Software haben dem Hersteller einen soliden Ruf eingebracht.
Einstieg in die Gartenrobotik: Dreame A1 Pro als neues Referenzmodell
Mit dem Dreame A1 Pro Mähroboter erschließt der Hersteller nun ein neues Anwendungsfeld: die automatische Rasenpflege. Dabei setzt Dreame nicht auf halbherzige Lösungen, sondern bringt seine bewährte Expertise aus der Haushaltsrobotik konsequent in den Außenbereich. Der Mähroboter nutzt modernste Technologien wie 360° LiDAR-Sensorik, 3D-Kartierung, App-Steuerung und intelligente Hinderniserkennung – ganz ohne Begrenzungskabel oder RTK-Modul.
Dass ein technologisch erfahrener Anbieter wie Dreame hinter dem Produkt steht, ist für viele Käufer ein wichtiger Aspekt – gerade in einem Markt, der zunehmend von No-Name-Produkten überflutet wird. Die Verbindung zum etablierten Xiaomi-Konzern, die langjährige Erfahrung im Bereich der Robotik und die breite Nutzerbasis minimieren Risiken beim Kauf und bieten Vertrauen in langfristigen Support und Softwarepflege.
Mit dem A1 Pro beweist Dreame, dass sich das Unternehmen nicht auf bestehende Produktlinien beschränkt, sondern neue Herausforderungen gezielt mit innovativen Ansätzen angeht. Der Schritt in den Gartenbereich erscheint konsequent und wohlüberlegt und dürfte auch technisch weniger versierte Nutzer ansprechen, die Wert auf einfache Einrichtung und zuverlässige Funktion legen.
Wer bereits positive Erfahrungen mit den Staubsaugrobotern von Dreame gemacht hat, sollte also auch beim Thema Rasenroboter nicht enttäuscht sein.
Dreame A1 Pro: Erste Eindrücke, Design & Lieferumfang
Dreame Roboticmower A1 – modernes Gehäuse und funktionale Ausstattung
Der neue Dreame Mähroboter A1 überzeugt bereits beim Auspacken durch ein hochwertiges, kompaktes Design und die Offroad-Reifen für unebenes Gelände. Das Gehäuse wirkt modern, fast sportlich – von hinten erinnert der Aufbau an einen Porsche Panamera, vorne thront der zentrale LiDAR-Sensor wie eine Laserdome-Kuppel. Das Bedienfeld mit Farbdisplay, Drehrad und vier Funktionstasten erinnert an die One-Touch-Steuerung aus dem Automobilbereich und macht die Bedienung direkt am Gerät intuitiv.
Mit einem Gewicht von rund 11,7 kg liegt der Roboter satt auf dem Rasen, was ihm in unebenem Gelände zusätzliche Traktion und Grip verleihen sollte (dazu später mehr).
Dreame A1 Pro: Technische Daten im Überblick
Der Dreame A1 Pro Mähroboter bietet eine solide technische Ausstattung, die ihn besonders für mittelgroße Gärten bis 2.000 m² interessant macht. Hier die wichtigsten Spezifikationen auf einen Blick:
Allgemeine Geräteinformationen
- Maße (L × B × H): 643 × 436,5 × 261 mm
- Gewicht (inkl. Akku): 12,6 kg
- Schutzklasse Mäher: IPX6
- Schutzklasse Ladestation: IPX4
- Max. Steigung: 45 % (entspricht ca. 24°)
Akku und Energie
- Akkutyp: Lithium-Ionen
- Kapazität: 5.000 mAh
- Nennspannung: 18 V
- Ladezeit: ca. 65 Minuten
- Netzteil: 20 V Ausgangsspannung, 3 A
Mähleistung & Arbeitsweise
- Empfohlene Arbeitsfläche: bis 2.000 m²
- Mähleistung:
- Standardmodus: 120 m²/h
- Effizienzmodus: 200 m²/h
- Schnitthöhe: 30–70 mm
- Schnittbreite: 22 cm
- Motordrehzahl (Mähwerk): 2.200 U/min
- Fahrgeschwindigkeit (Standard): 0,35 m/s
- Fahrgeschwindigkeit (Effizient): 0,6 m/s
Verbindungen und Sensorik
- WLAN: 2,4 GHz (802.11b/g/n)
- Bluetooth: 2400–2483,5 MHz
- Reichweite des LiDAR-Sensors: 70 m, mit 360° horizontalem und 59° vertikalem Erfassungswinkel
- Erweiterung (optional): Link-Modul mit LTE/GNSS für zusätzliche Funktionen (z. B. Echtzeit-Standort oder Kartenverlassens-Alarm)
Lautstärke (nach Normmessung)
- Schallleistungspegel (LWA): 64 dB(A)
- Schalldruckpegel (LpA): 56 dB(A)
Diese technischen Werte unterstreichen, dass der Dreame A1 Pro ein moderner, leistungsstarker und effizienter Mähroboter ist – und das komplett kabellos, also ohne Begrenzungskabel oder RTK-Modul.
Zubehör im Lieferumfang
Der Lieferumfang des Mähroboters A1 von Dreame ist funktional und gut durchdacht:
- 1× Dreame A1 Pro Mähroboter
- 1× Ladestation mit 10 m Netzkabel
- 1× Sensor-Reinigungsbürste
- 9× Ersatzklingen
- 1× Reinigungstuch
- 1× Netzteil (Ladegerät mit 3 A Stromstärke)
- 1× Set Erdanker (zur Bodenverankerung der Ladestation)
- 1× mehrsprachiges Handbuch (inkl. deutscher Anleitung)
- 1× Schnellstart-Poster mit deutschsprachiger Einrichtungshilfe
Die Ladestation lässt sich flexibel auch außerhalb der Rasenfläche platzieren und wird mit den beiliegenden Erdankern sicher im Boden verankert. Das Netzteil ist witterungsgeschützt und sollte laut Anleitung mindestens 30 cm über dem Boden montiert werden.
- Schnellere, kabellose Einrichtung von Begrenzungen: Mit der OmniSense-Technologie können Sie Ihren Rasen ganz einfach kartieren und die verschiedenen Mähbereiche nach Ihren Wünschen anpassen. Nie mehr Kabelsalat und nie mehr komplexe RTK-Stationen, die einem frisch gemähten, makellosen Rasen im Weg stehen.
- Intelligentes, intuitives Bereichsmanagement: Rasenmähen ist hiermit ein Kinderspiel. Sie müssen die Gartenpflege nicht mehr Schritt für Schritt begleiten. Echtzeit- oder geplante Mähaufgaben, Mähbereiche oder No-Go-Zonen sowie temporäre oder voreingestellte Bereiche können über die Dreamehome-App eingestellt werden.
- Omnidirektionale 3D-Hindernisvermeidung: Dank der 3D-Punkt-Cloud-Datentechnologie und den fortschrittlichen intelligenten Algorithmen erkennt der A1 Pro Hindernisse innerhalb von festgelegten Begrenzungen und navigiert intelligent um diese herum, um zu gewährleisten, dass der Rasen sicher und kontrolliert gemäht wird.
- Leistungsstarke Offroad-Reifen: Die Offroad-Reifen bieten einen kraftvollen Antrieb und trotzen schwer zu mähenden Flächen und ungünstigen Wetterbedingungen.
- U-förmige Wegeplanung für optimale Ergebnisse: Der A1 Pro wendet beim Mähen eine innovative U-förmige Wegeplanung an, dank der alle Bereiche Ihres Rasens gemäht werden und Sie eine beeindruckende Gleichmäßigkeit und Schnittqualität erhalten. Einstellbare Mäheffizienz,Standardmodus: 1.000 m²/24 Std. Effizienter Modus: 2.000 m²/24 Std.
Einrichtung & Inbetriebnahme: So lässt sich der Dreame A1 Pro Schritt für Schritt einrichten
Einrichten per App & manuelle Kartierung im Detail
Die Inbetriebnahme des Dreame A1 Pro Mähroboters verlief unkompliziert und war in wenigen Minuten erledigt. Zunächst wurde die Ladestation an einem geeigneten Platz aufgestellt, idealerweise eben, mit freier Fläche nach vorne und an das Stromnetz angeschlossen. Das mitgelieferte 10 m Netzkabel bot dabei ausreichend Spielraum. Die Station habe ich anschließend mit den mitgelieferten Erdankern fest im Boden verankert.
Besonders praktisch: Die Ladestation muss nicht zwingend auf der Rasenfläche stehen. Sie kann problemlos auf einem gepflasterten Bereich, z. B. einer Terrasse, einem Plattenweg oder einem Randstreifen installiert werden. Das hat gleich mehrere Vorteile.
Zum einen wird der Rasen rund um die Station geschont, denn durch das häufige Anfahren und Verlassen der Station entstehen auf Rasenflächen schnell Spurrillen oder kahle Stellen. Besonders bei weichem Boden oder nach Regenfahrten leidet dieser Bereich dauerhaft. Durch eine feste Oberfläche wie Pflaster oder Beton kann der Roboter mit optimalem Grip ein- und ausfahren, ohne den Untergrund zu beschädigen.
Zum anderen bleibt die Station dauerhaft eben und stabil, was die Verbindung zur Ladekontaktfläche verbessert. Die Gefahr, dass sich die Station im Boden senkt oder uneben wird, entfällt vollständig. Gerade bei langen Einsätzen über Wochen hinweg sorgt das für einen zuverlässigeren Ladevorgang.
Über die App lassen sich in der Karte Verbindungswege definieren, die den Zugang vom Rasen zur Station exakt festlegen. So wird sichergestellt, dass der Dreame A1 Pro die richtige Route zurück zur Ladestation navigiert, auch wenn diese außerhalb der Mähzone liegt. Das System erkennt diese Wege als „Pfad“, der nicht gemäht, aber regelmäßig befahren wird.
Danach folgte die Erstaktivierung des Roboters:
- Roboter auf die Ladestation stellen.
- Power-Taste gedrückt halten (etwa 2 Sekunden), bis der Roboter startet.
- Sprache im Display auswählen (z. B. Deutsch).
- Eine vierstellige PIN vergeben – empfohlen wird eine individuelle Kombination, nicht „0000“.
Im nächsten Schritt musste der Roboter mit der Dreame-App verbunden werden. Die App ist für Android und iOS verfügbar. In der Verpackung findet sich ein QR-Code zur App, alternativ kann sie direkt heruntergeladen werden:
Dreame-App herunterladen:
Google Play Store (Android)
Apple App Store (iOS)
Schritt-für-Schritt: Einrichtung in der Dreame-App
So läuft die Geräteanlage Schritt für Schritt ab:
-
- App starten und im Hauptmenü auf „Gerät hinzufügen“ tippen.
- Als Gerätetyp „Mähroboter“ oder direkt „Dreame A1 Pro“ auswählen.
- Mit der Kamera des Smartphones den QR-Code unter der Roboter-Abdeckung scannen.
- Nach dem Scan wird automatisch eine Bluetooth-Verbindung zwischen Roboter und Smartphone hergestellt.
- Die App fordert dann zur Eingabe der WLAN-Zugangsdaten (2,4 GHz-Netz) auf.
- Nach erfolgreicher Übergabe der WLAN-Daten verbindet sich der Roboter mit dem Heimnetzwerk.
- Der A1 Pro erscheint nun in der App-Übersicht und kann vollständig gesteuert werden.
Warum WLAN notwendig ist – und in welchem Bereich
Die WLAN-Verbindung ist erforderlich, um:
- den Roboter mit dem Smartphone zu koppeln,
- Karten und Einstellungen zu synchronisieren,
- Softwareupdates zu empfangen,
- Benachrichtigungen in Echtzeit zu erhalten,
- den Mähroboter auch aus der Ferne zu starten oder zu überwachen.
Wichtig: Das 2,4 GHz-WLAN-Signal muss bis zur Ladestation reichen, damit die initiale Einrichtung und spätere Kommunikation zuverlässig funktionieren. In der Praxis sollte das WLAN daher mindestens den Bereich um die Ladestation und den Startpunkt des Roboters abdecken. Während des Mähvorgangs selbst ist keine permanente Verbindung notwendig – der A1 navigiert eigenständig. Für Statusabfragen, Anpassungen oder bei geplanten Mähzeiten ist WLAN jedoch essenziell.
Wenn das WLAN-Signal zu schwach ist, kann ein Repeater oder Outdoor-Access-Point im Gartenbereich helfen, die Reichweite zu verbessern.
Wann Bluetooth verwendet wird – und warum es nicht reicht
Bluetooth kommt bei der ersten Kopplung zwischen App und Roboter zum Einsatz. Während der WLAN-Zugang eingerichtet wird, wird der A1 Pro zunächst per Bluetooth erkannt, damit die App Zugriff auf die Geräteeinstellungen erhält. Dieser Schritt erfolgt automatisch im Hintergrund, sobald der Roboter eingeschaltet ist und sich im Kopplungsmodus befindet.
Bluetooth wird außerdem benötigt, wenn:
- der Roboter nicht im WLAN erreichbar ist, z. B. bei Signalverlust oder Erstverbindung,
- ein Firmware-Update lokal über das Smartphone auf den Roboter übertragen werden soll,
- kurzfristige Einstellungen direkt am Roboter vorgenommen werden, ohne dass eine Internetverbindung besteht.
Wichtig zu wissen: Bluetooth funktioniert nur in unmittelbarer Nähe (wenige Meter), ersetzt aber nicht das WLAN für die tägliche Nutzung. Es ist lediglich für Setup und lokale Steuerung eine sinnvolle Ergänzung. Die dauerhafte Kommunikation, Kartenspeicherung und Fernsteuerung erfolgen ausschließlich über WLAN.
- Kompatibel mit der Mähroboter-Serie von Dreame: Verbesserte Haltbarkeit
- Die Garage für den Dreame-Mähroboter schützt sowohl das Gerät als auch die Ladestation vor Umwelteinflüssen. Sie schirmt Regen und Sonneneinstrahlung ab und verlängert so die Nutzungsdauer erheblich
- Leichte Installation: Diese Garage lässt sich einfach installieren und sorgt für mehr Komfort. Stellen Sie sie einfach an der gewünschten Position auf und befestigen Sie sie mit den mitgelieferten Schrauben – und schon ist sie einsatzbereit
- Lieferumfang: Dach x1, Stützrahmen x2, Schraube x8, Schnellverschluss x10, Inbusschlüssel x1, Kurzanleitung x1, Dreame-Aufkleber x1
Kartierung des Grundstücks ohne Begrenzungskabel
Nachdem der Roboter vollständig geladen war, begann die Kartierung mit dem Lidar-System. Dieser Schritt ersetzt die klassische Installation eines Begrenzungskabels und ist Grundlage für die spätere Navigation. Die Kartierung erfolgt vollständig per App und manuell gesteuertem Abfahren der Flächen. Über die Steuerfunktion in der Dreame-App habe ich den A1 Pro zunächst entlang der äußeren Rasenkanten bewegt, um die Begrenzung der Mähfläche festzulegen.
Die Besonderheit des Dreame A1 Pro liegt in der Kombination aus LiDAR-Sensorik und dem firmeneigenen OmniSense™-System. Während der Roboter über die Fläche gefahren wird, erfasst der 360° LiDAR-Sensor seine Umgebung als Punktwolken in Echtzeit – ähnlich wie bei autonomen Fahrzeugen. Daraus entsteht eine dreidimensionale Karte (3D-Map) des Grundstücks. Hindernisse wie Bäume, Gartenmöbel oder Beete werden dabei erkannt und später automatisch umfahren.
Ein wichtiger Hinweis aus der Praxis: Ich habe den Roboter nicht wie empfohlen 10 cm innerhalb der Rasenfläche, sondern exakt mittig über meine Rasenkante gesteuert. Dadurch fährt der Roboter beim Randmähen später direkt über die Kante – das Schnittbild wird sauber und lückenlos. Diese Strategie empfiehlt sich besonders für Grundstücke mit festen Raseneinfassungen aus Stein, Beton oder Gehwegplatten.
Zusätzlich zum äußeren Begrenzungsrahmen habe ich innere Zonen definiert, darunter Mähflächen, Wege und Sperrzonen, die der Roboter nicht befahren soll. Die Grenzen dieser Zonen sind durch farbige Linien in der App gut erkennbar und lassen sich nachträglich bearbeiten oder verschieben.
Innerhalb der App konnten die Zonen benannt und individuell zugewiesen werden. Die Zuordnung ist wichtig für das spätere Starten einzelner Bereiche, z. B. nur die Randzone oder nur die Hauptfläche. Zudem lassen sich Mähhöhe, Mährichtung und Zeitpläne für jede Zone separat festlegen, um das Mähergebnis zu optimieren.
Besonders praktisch ist theoretisch auch die Möglichkeit, eine zweite Karte zu hinterlegen – etwa für ein weiteres Grundstück, eine abgetrennte Gartenfläche oder ein Wochenendhaus. Voraussetzung dafür ist allerdings eine zweite Ladestation, die separat installiert und dem Roboter zugewiesen wird.
Aus meiner Sicht ist diese Funktion nur bedingt sinnvoll. Wenn sich die beiden Flächen direkt miteinander verbinden lassen, lege ich sie stattdessen als zusätzliche Zone innerhalb derselben Karte an – damit benötige ich nur einen Roboter und eine Ladestation. Ist jedoch kein Verbindungsweg zwischen den Flächen vorhanden, müsste ich den Roboter manuell hin- und hertragen, was in der Praxis umständlich ist.
Handelt es sich sogar um zwei räumlich getrennte Grundstücke, etwa Haus und Gartenlaube, würde ich bei Bedarf ohnehin einen zweiten Roboter anschaffen. Dieser ließe sich dann ganz normal als zusätzliches Gerät in der App verwalten – übersichtlich und ohne manuelles Umstellen oder Umtragen.
Die gesamte Einrichtung – von der Verbindung mit der App über die PIN-Vergabe bis zur vollständigen Kartierung und Zonenaufteilung – war innerhalb von etwa 20 Minuten abgeschlossen. Danach war der Mähroboter einsatzbereit und konnte seine Arbeit auf Basis der selbst erstellten Karte autonom aufnehmen.
Nutzung einer zweiten Karte ohne Ladestation
Leider konnte ich den Start des Roboters von einer zweiten, separaten Karte ohne installierte Ladestation selbst nicht testen. Meine Recherchen hierzu haben jedoch folgende Möglichkeiten ergeben:
Grundsätzlich ist es technisch möglich, den Dreame A1 Pro auf ein zweites Grundstück zu bringen und dort ohne Ladestation einen Mähvorgang manuell zu starten – vorausgesetzt, die zweite Karte wurde zuvor angelegt und gespeichert. In der App kann diese Karte ausgewählt werden, sobald sich der Roboter auf dem neuen Grundstück befindet. Der Mähvorgang lässt sich anschließend per App starten.
Wichtig ist, dass der Akku ausreichend geladen ist, da kein automatisches Nachladen erfolgen kann. Eine zeitgesteuerte Ausführung über den integrierten Kalender ist in diesem Szenario nicht möglich, da der Roboter hierfür eine fest definierte Ladestation als Startpunkt benötigt.
In der Praxis bedeutet das: Der Roboter kann auf einer zweiten Fläche eingesetzt werden, wenn die Arbeit dort manuell angestoßen wird. Nach Abschluss muss er zur Hauptladestation zurückgebracht werden. Für gelegentliche Einsätze – z. B. auf einem angrenzenden Privatgrundstück oder bei gemeinsamer Nutzung mit Nachbarn – ist das durchaus denkbar.
Bei regelmäßiger Nutzung oder wenn die zweite Fläche nicht direkt erreichbar ist, würde ich jedoch zu einer zweiten Ladestation oder einem zweiten Gerät raten. Alternativ könnte auch geprüft werden, ob die zweite Fläche sinnvoll in die bestehende Karte integriert werden kann – zum Beispiel durch Anlage eines Verbindungswegs.
Diese Option erweitert die Flexibilität des Systems, hat aber in der Praxis klare Grenzen – insbesondere, wenn Komfort und Automatisierung im Vordergrund stehen.
Falls bereits Erfahrungen mit dem Einsatz einer zweiten Karte ohne Ladestation vorliegen, freue ich mich sehr über entsprechendes Feedback – gerne in den Kommentaren oder per Nachricht. Ich bin gespannt, wie sich diese Funktion im Alltag bewährt.
Video: Dreame A1 Pro im Test – Kabelloser Mähroboter mit 3D-Navigation und LiDAR-Technologie
In meinem Video zeige ich den Dreame A1 Pro im ausführlichen Praxistest. Ich erkläre, wie der kabellose Mähroboter ohne Begrenzungskabel funktioniert und wie er mithilfe von 360° LiDAR-Sensorik und OmniSense™ 3D-Navigation zuverlässig durch den Garten navigiert.
Ich gehe auf die Installation der Ladestation, die Ersteinrichtung über die Dreame-App sowie die manuelle Kartierung des Grundstücks ein. Dabei zeige ich, wie sich Zonen definieren, Randbereiche optimieren und Sperrzonen anlegen lassen – alles direkt auf Basis der erstellten 3D-Karte.
Im weiteren Verlauf teste ich die Hinderniserkennung, das Randmähen auf Pflasterkanten sowie die Mähqualität auf unterschiedlichen Flächen. Auch die manuelle Steuerung über die App, die Reaktion auf Regen und das Verhalten auf unebenem Untergrund werden gezeigt.
Das Video bietet einen praxisnahen Einblick in die Funktionen und Stärken des Dreame A1 Pro und zeigt, für wen sich dieser Mähroboter ohne Begrenzungskabel wirklich lohnt – und wo mögliche Grenzen liegen.
Weitere Videos zu meinen Projekten rund um Mähroboter, Gartenpflege und Technik gibt es auf meinem YouTube-Kanal COMMAIK oder in der Videoübersicht meines Blogs.
Zuletzt aktualisiert am 24. Mai 2025 um 18:30 . Ich weise darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. (*) Bei den verwendeten Produktlinks handelt es sich um Affiliate Links. Ich bin nicht der Verkäufer des Produktes. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dein Preis ändert sich jedoch nicht.
Intelligente Navigation mit OmniSense™ & 3D-Kartierung
Hinderniserkennung mit 360°-LiDAR-Sensor
Das Herzstück des Dreame A1 Pro ist das firmeneigene OmniSense™-Navigationssystem, das auf einem leistungsstarken 360°-LiDAR-Sensor basiert. Dieser Sensor tastet die Umgebung des Mähroboters in einem horizontalen Winkel von 360° und einem vertikalen Winkel von 59° ab – mit einer Reichweite von bis zu 70 Metern. Dabei wird kontinuierlich eine sogenannte Punktwolke erzeugt: ein digitales 3D-Modell der Umgebung, das aus Millionen einzelner Messpunkte besteht.
Diese Punktwolke bildet die Grundlage für die Hinderniserkennung und Navigation. Anhand von Höhenunterschieden, Abständen und Umrissen erkennt der Roboter eigenständig Objekte im Garten – beispielsweise Pflanzen, Gartenmöbel, Spielsachen oder Gartendeko. Die Daten werden in Echtzeit verarbeitet und mit der vorher angelegten 3D-Karte abgeglichen. Erkennt das System eine neue Struktur, die nicht zur geplanten Mähfläche gehört, wird diese automatisch umfahren.
In der App lässt sich individuell einstellen, ab welcher Höhe ein Objekt als Hindernis erkannt werden soll – beispielsweise ab 5, 10 oder 15 cm. Diese Einstellung ist besonders hilfreich bei hochgewachsenem Rasen oder kleineren Objekten wie Bällen oder Igeln. Zusätzlich kann der seitliche Sicherheitsabstand zur Hindernisvermeidung im Bereich von 10 bis 20 cm konfiguriert werden. Damit wird festgelegt, wie eng der Roboter an einem erkannten Objekt vorbeifahren darf.
Funktionsweise und Bewertung in der Praxis
In der Praxis navigiert der Roboter sehr flüssig und zuverlässig um Hindernisse herum. Besonders bei großen, stehenden Objekten wie Stühlen, Bäumen oder Blumentöpfen funktioniert die Erkennung nahezu fehlerfrei. Der Mähvorgang wird dadurch sicherer, da Kollisionen weitgehend vermieden werden. Auch bei komplexeren Gartenstrukturen behält der Roboter die Orientierung, ohne dass externe Systeme wie RTK oder Beacons erforderlich sind.
Meine Praxistests mit kleineren Hindernissen haben jedoch gezeigt, dass die Erkennung nicht immer zuverlässig funktioniert.
Ein Gartenschlauch, ein Schwamm (ca. 20 × 10 × 5 cm) sowie ein kleiner Spielzeugigel (ca. 5 cm hoch) wurden vom Roboter nicht als Hindernisse erkannt und einfach überfahren – ohne dass ein Notstopp ausgelöst oder ausgewichen wurde. Gerade bei Gegenständen mit geringer Höhe oder weicher Struktur scheint das System an seine Grenzen zu kommen.
Grenzen und potenzielle Risiken
Trotz der hohen Präzision stößt das System bei bestimmten Szenarien an seine Grenzen. Sehr kleine oder flache Objekte – etwa flach aufliegende Schläuche, Spielzeug oder Äste – können vom LiDAR nicht immer zuverlässig erkannt werden, da sie außerhalb des vertikalen Erfassungswinkels liegen oder zu niedrig sind, um eine signifikante Punktwolkenstruktur zu erzeugen.
Auch bewegliche Hindernisse, wie Tiere oder Personen, werden zwar in Echtzeit erkannt, aber unter Umständen zu spät, wenn sie sich plötzlich in den Fahrweg bewegen. Gerade bei tief liegenden oder reflektierenden Gegenständen (z. B. glänzende Edelstahlkugeln, Glasobjekte) kann die Sensorik durch Streuung oder Ausblendung an Präzision verlieren.
Zudem ist zu beachten, dass Hindernisse nicht dauerhaft gespeichert, sondern nur temporär umfahren werden. Wer also regelmäßig Gegenstände wie Kinderspielzeug oder Gartenwerkzeuge auf der Mähfläche liegen lässt, sollte entweder die Fläche vor dem Start räumen oder gezielt Sperrzonen in der App definieren.
Fazit zur Hinderniserkennung
Die Kombination aus LiDAR-Technik, Punktwolkenauswertung und flexiblen Sicherheitseinstellungen macht die Hinderniserkennung des Dreame A1 Pro zu einem der stärksten Argumente für dieses Modell. In vielen Fällen ersetzt das System klassische Sensorleisten oder Stoßdämpfer vollständig. Dennoch zeigt der Praxistest: Bei sehr kleinen, weichen oder flachen Objekten kann das System an seine Erkennungsgrenzen stoßen. Ein gewisses Maß an Umsicht und Vorbereitung der Mähfläche bleibt daher weiterhin empfehlenswert.
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- [Nahtlose 4G-Verbindung immer garantiert] Der A2 ist mit dem Modul Dreame Link ausgestattet, das eine Echtzeitverbindung auch ohne Wi-Fi gewährleistet. Sie können Ihren Rasenmäher über Google Maps verfolgen, und wenn er sich außerhalb des kartierten Bereichs bewegt, sendet die App sofort eine Benachrichtigung, um die Sicherheit Ihres Rasenmähers jederzeit zu gewährleisten. Wir bieten 3 Jahre kostenlose Daten, damit Sie sich auch langfristig keine Sorgen machen müssen
- [EdgeMaster-Schneidsystem] Mit der EdgeMaster-Technologie verlängert sich der Schneidkopf des A2 für das Mähen entlang von Kanten. Dabei bleibt der Abstand zwischen Schneidkopf und Kante für gründliches Mähen und maximale Abdeckung stets unter 5 cm
- [3D-Omni-Hindernisvermeidung, KI-optimiert] Der A2 nutzt 3D-Punktwolken-Daten und eine KI-Bildverarbeitungstechnologie und erkennt und umfährt so mehr Objekte im Garten, selbst Igel und Wasserleitungen. Regelmäßige Aktualisierungen des Algorithmus verbessern die Erkennung von Objekten und die Hindernisvermeidung und bieten daher eine vielschichtige Sicherheit für Ihre Familie und Haustiere
- [Leiser Nabenmotor für eine Steigung bis 26,5°] Der Nabenmotor des A2 steigert den maximalen Neigungswinkel auf 50 % (26,5°), ermöglicht eine bessere Traktion und sorgt so für ein sichereres und gleichmäßigeres Mähen an Hängen. Gleichzeitig garantiert der Nabenmotor, dass der A2 mit einem Geräuschpegel von unter 55 dB arbeitet, sodass Sie Ihre kostbare Zeit zu Hause ungestört genießen können
- [Smart-App für vielseitige Steuerung] Steuern Sie den A2 über die Dreamehome-App. Sie können viele Einstellungen anpassen und die Mähbereiche problemlos bearbeiten, mit Faktoren wie Schnitthöhe, Mährichtung und einem Zeitplan für ein individuelles Mäherlebnis. Darüber hinaus kann der A2 zwei verschiedene Rasenkarten für nicht zusammenhängende Bereiche verwalten und bietet so noch mehr Flexibilität
- [Aufmerksamer Gartenwächter] Der A2 ist mit einer 1080p-HDR-Kamera mit KI-Unterstützung für die Überwachung Ihres Gartens in Echtzeit ausgestattet, was es Ihnen ermöglicht, Patrouillenpläne zu erstellen und ungewöhnliche menschliche Aktivitäten zu verfolgen
App-Steuerung: Mähen per App und individuelle Zeitpläne verwalten
Dreame Mähroboter A1 mit starker App-Steuerung
Die Dreame Home App bietet eine umfassende Kontrolle über alle Funktionen des Dreame A1 Pro und macht viele klassische Bedienelemente am Gerät überflüssig. Alle Einstellungen erfolgen bequem per Smartphone – intuitiv, logisch aufgebaut und optisch klar strukturiert. Die App ist für Android und iOS verfügbar und Voraussetzung für die Einrichtung und Nutzung des Roboters.
Dreame-App herunterladen:
Google Play Store (Android)
Apple App Store (iOS)
In meinem Test hat die App grundsätzlich zuverlässig funktioniert, allerdings nicht immer flüssig reagiert. Teilweise kam es zu längeren Ladezeiten, etwa beim Wechsel zwischen einzelnen Menüs oder beim Abrufen von Karteninhalten. Besonders nach Start der App oder beim Aufrufen von Kartendetails benötigte das System mitunter mehrere Sekunden zur Aktualisierung.
Ein weiterer Kritikpunkt: Die Anzahl der Meldungen und Hinweise innerhalb der App ist meiner Meinung nach zu hoch. Auch die Push-Benachrichtigungen – etwa zu Statusmeldungen, Updates oder Ladezuständen – erscheinen sehr häufig. Das kann auf Dauer schnell nervig werden, vor allem wenn man den Roboter bereits in Routine betreibt und nicht über jeden Schritt informiert werden möchte. Eine individuell anpassbare Benachrichtigungssteuerung wäre hier wünschenswert.
Manuelle Steuerung
Über ein virtuelles Steuerkreuz in der App lässt sich der Roboter manuell steuern – etwa bei der Kartierung oder für gezielte Einsätze in einem bestimmten Bereich. Die Bewegung erfolgt per Touch-Steuerung: Vor, zurück, rechts, links – in Echtzeit. Ideal zum Anfahren von Rasenkanten, Korrekturen bei der Kartierung oder für Spot-Einsätze in problematischen Zonen.
Schnitthöhe einstellen
Die Schnitthöhe kann stufenlos zwischen 30 und 70 mm eingestellt werden. Der Befehl wird per App an den Roboter gesendet und dort motorisch umgesetzt. Das ermöglicht die Anpassung an Wetter, Jahreszeit oder Rasentyp – z. B. höhere Schnitthöhe bei Trockenheit zur Schonung des Rasens. Praktisch: Die Einstellung kann zonenweise unterschiedlich gewählt werden.
Mährichtung festlegen
Die Mährichtung gibt an, in welchem Winkel zur Ladestation der Roboter starten soll – etwa 0°, 45° oder 90°. Damit lässt sich das Fahrmuster an die Rasenform anpassen. Zudem lassen sich so unschöne Fahrspuren und Verdichtungen vermeiden. Die Einstellung ist einfach umzusetzen und wirkt sich spürbar auf das spätere Schnittbild aus.
Mähmuster wählen
In der App lassen sich verschiedene Mähmuster aktivieren:
- Standard: klassisch in parallelen Bahnen
- Schachbrett: der Roboter ändert bei jedem Einsatz die Fahrtrichtung um 90°
- Kreuzmuster: der Roboter variiert im Winkel (z. B. +45°, -45°)
Diese Funktion dient vor allem dazu, den Rasen zu schonen. Durch wechselnde Mährichtungen entstehen weniger Fahrspuren, die Halme werden aufrechter geschnitten und das Gesamtbild wirkt gleichmäßiger.
Zonen und Sperrzonen verwalten
Nach der Kartierung lassen sich in der App einzelne Mähzonen definieren – z. B. Hauptfläche, Vorgarten oder ein seitlicher Streifen. Diese Zonen können separat benannt und bearbeitet werden. Der Roboter lässt sich dann gezielt auf bestimmte Flächen schicken, ohne dass der gesamte Garten gemäht werden muss.
Zusätzlich lassen sich Sperrzonen (No-Go-Areas) festlegen – etwa bei Blumenbeeten, Sandkästen, Spielgeräten oder frisch eingesäten Flächen. Diese Bereiche werden beim Mähen ignoriert und sicher umfahren. Die Zonen lassen sich per Drag-and-Drop auf der Karte platzieren und jederzeit anpassen.
Zeitpläne erstellen und automatisieren
Über das Zeitplan-Menü lassen sich individuelle Mähzeiten festlegen – für einzelne Wochentage, Uhrzeiten, Zonen und sogar Mähmuster. Damit arbeitet der Roboter weitgehend autonom, auch wenn niemand zuhause ist. Jede Zone kann dabei unterschiedliche Einstellungen erhalten.
Zusätzlich lassen sich Umgebungsbedingungen berücksichtigen: Ist z. B. der Regensensor aktiv, verschiebt der Roboter den Start automatisch um drei Stunden, um Boden und Technik zu schonen.
Weitere Funktionen und Statusanzeigen
Die App zeigt in Echtzeit den Akkustand, die Mähstatistik (Flächenleistung, Einsatzzeit) sowie den Zustand des Verbrauchsmaterials an. Besonders hilfreich ist die Anzeige der Klingenlaufzeit in Stunden – inklusive Hinweis, wann ein Wechsel empfohlen wird.
Ersatzklingen oder Zubehör können direkt über die App nachbestellt werden – über den integrierten Dreame-Store. Auch Firmware-Updates werden über die App bereitgestellt und installiert, sobald sich der Roboter im WLAN befindet.
- Überlegener SK5-Stahl: Die aus erstklassigem SK5-Werkzeugstahl gefertigten Klingen gewährleisten eine hervorragende Langlebigkeit und Korrosionsbeständigkeit unter verschiedenen Bedingungen
- Außergewöhnliche Schärfe für effizientes Mähen: Mit einer Dicke von 0,9 mm und einer fein geschliffenen Kante sorgt jedes Messer für eine verbesserte Mäheffizienz, reduziert die Mähzeit und erzielt gleichmäßige Schnitte
- Benutzerfreundliche Schnellwechselklingen: Jede Klinge ist auf Komfort ausgelegt und verfügt über einen Schnellwechselmechanismus, der es Benutzern ermöglicht, die Klingen schnell und ohne zusätzliches Werkzeug oder komplizierte Arbeitsschritte zu wechseln, was Zeit und Energie spart
- Spezifikationen für jede Klinge, Material: SK5-Stahl, Abmessungen: 35 x 18 x 0,9 mm, Menge: 12 Stück, Gewicht: 3,5 g
Praxis-Erfahrungen mit dem Dreame A1 Pro: Gelände, Wetter, Sicherheit
In meinem mehrwöchigen Praxistest musste sich der Dreame A1 Pro auf etwa 300 m² Rasenfläche mit unterschiedlichen Bedingungen beweisen – darunter leichtes Gefälle, Randsteine, Kiesbeete, Gehwegplatten und wechselhaftes Wetter. Insgesamt hat der Roboter in vielen Bereichen überzeugt, doch es gab auch erkennbare Schwächen.
Navigation auf unebenem Gelände und bei Steigung
Die vom Hersteller angegebene maximale Steigfähigkeit von 45 % konnte ich in meinem Test nicht überprüfen, da mein Gelände diese Steigung nicht aufweist. Mein Rasen hat ein leichtes Gefälle von rund 20 %, auf dem der Roboter jedoch jederzeit stabil und sicher gefahren ist – selbst bei nassem Untergrund. Ich habe den A1 bewusst bei Regen fahren lassen, um die Traktion der Räder unter realistischen Bedingungen zu testen. Das Ergebnis: Der Grip auf Rasen war auch bei Nässe sehr gut.
Anders sieht es auf Gehwegplatten und glatten Flächen aus. Dort lässt die Haftung sichtbar nach – insbesondere, weil die weichen Gummiprofile der Offroad-Räder bei stärkerem Widerstand schnell einknicken. Das reduziert die Traktion merklich und führt bei Wendemanövern oder Korrekturfahrt zu leichtem Durchrutschen.
Verhalten auf Kies und in kritischen Situationen
Auf Kiesuntergrund zeigte sich der Roboter deutlich anfälliger. Lockerer Kies stellt ein Problem dar: Der A1 Pro wühlte sich stellenweise fest, schob Steine zur Seite oder grub sogar mehrere kleine Löcher. Auch in diesen Situationen konnte er sich ausnahmslos selbst befreien, ohne dass ich manuell eingreifen musste. Allerdings hat dieser Vorgang teilweise sehr lange gedauert – mit vielen Richtungswechseln, Korrekturen und Wendemanövern, bis er sich wieder freigearbeitet hatte. Die Selbstbefreiung funktioniert, ist aber zeitintensiv und nicht besonders elegant.
Verhalten bei Regen und Schutzfunktionen
Der Roboter verfügt über einen integrierten Regensensor, der zuverlässig auf Feuchtigkeit reagiert. Sobald Nässe erkannt wird, fährt der A1 automatisch zur Ladestation zurück und unterbricht den Mähvorgang für mindestens drei Stunden. In meinem Test reagierte er bei einsetzendem Regen wie erwartet – zügig, sicher und nachvollziehbar.
Auch eine Frostschutzfunktion ist integriert, die das Gerät bei zu niedrigen Temperaturen in den Ruhemodus versetzt. Ergänzt wird das durch einen Nachtmodus mit reduzierter Geschwindigkeit, der zum Schutz nachtaktiver Tiere wie Igel beitragen soll. Ob diese Maßnahme in der Praxis tatsächlich wirksam ist, bleibt fraglich – denn viele Tiere bleiben bei Gefahr regungslos, was auch bei einem langsamen Mähroboter ein Problem darstellen kann.
Sicherheit und Diebstahlschutz
Wird der Mähroboter angehoben, löst er einen lauten Alarm aus und wird automatisch gesperrt. Erst nach Eingabe der zuvor definierten PIN kann der Betrieb wieder aufgenommen werden. Für zusätzliche Funktionen wie Live-Ortung, einen Verlassensalarm oder eine erweiterte Fernüberwachung müsste jedoch das separat erhältliche Link-Modul installiert werden – diese Funktionen sind im Standard nicht enthalten.
Zusammenfassung
Insgesamt hat der Dreame A1 Pro in meinem Gelände solide Arbeit geleistet. Die Navigation auf Rasen ist präzise, die Sensorik reagiert nachvollziehbar, und selbst in schwierigen Situationen zeigt der Roboter Ausdauer und Problemlösung – wenn auch mit etwas Geduld. Die Schwächen liegen vor allem bei weichen oder rutschigen Untergründen, auf denen das Profil der Räder nicht optimal greift. Wer den A1 auf typischem Gartenboden und Rasen einsetzt, erhält einen zuverlässigen, modernen und angenehm leisen Mähroboter. In Grenzbereichen stößt er jedoch – wie viele seiner Konkurrenten – an technische und physikalische Grenzen.
- Langlebige Borsten: Mit robusten, steifen Borsten ist die Bürste auf Langlebigkeit ausgelegt und verspricht eine lange und produktive Lebensdauer.
- Effektive Reinigung: Diese Bürste bietet gründliche Reinigungsfunktionen, entfernt effizient Staub und Schmutz und bewahrt gleichzeitig die Unversehrtheit der gereinigten Oberflächen.
- Abmessungen: 106,5 x 80,4 x 52,7 mm Gewicht: 116g
Dreame A1 Pro vs. andere Mähroboter im Vergleich
Was unterscheidet den Dreame A1 Pro von klassischen Mährobotern?
Der Dreame A1 Pro positioniert sich als kabellose Alternative zu klassischen Mährobotern mit Begrenzungskabel, RTK-Modul oder externer Kamera. Der größte Unterschied liegt in der Navigations- und Kartierungstechnologie. Während herkömmliche Modelle auf fest verlegte Begrenzungsdrähte und einfache Zufalls- oder Rasteralgorithmen setzen, nutzt der A1 Pro ein vollständig visuelles System mit LiDAR-gestützter 3D-Navigation.
Vorteile gegenüber kabelgebundenen Modellen
Im Vergleich zu Einsteigermodellen wie dem Gardena Sileno, Worx Landroid S/BASIC oder Einhell Freelexo, die alle ein Begrenzungskabel benötigen, überzeugt der A1 Pro durch:
- deutlich schnellere und einfachere Einrichtung
(kein Kabelverlegen, kein Erdspieß setzen, keine Trafo-Verkabelung nötig) - digitale Kartenverwaltung mit Zonen, Sperrzonen und Verbindungswegen
- intelligente Navigation per OmniSense™ und 360° LiDAR
statt Zufallsstrategie oder starrer Linienfahrt - appbasierte Flexibilität, u. a. bei Schnitthöhe, Zeitplänen und Mähmustern
Diese Vorteile machen den A1 Pro besonders interessant für Nutzer, die auf Kabelverlegung verzichten möchten oder ein Gelände haben, das sich schwer mit Draht begrenzen lässt (z. B. mit gepflasterten Durchgängen, Hochbeeten oder mehreren Flächen).
Unterschiede zu RTK-gestützten Modellen wie dem Dreame A2 oder Anthbot Genie 600
Gegenüber Modellen mit RTK-Navigation (z. B. Dreame A2, Luba AWD 5000 oder Anthbot Genie 600) verfolgt der A1 Pro einen anderen Ansatz. Er nutzt keine Satellitenverbindung, keine Referenzstation und auch keine UWB-Beacons. Stattdessen arbeitet er ausschließlich mit interner LiDAR-Sensorik und SLAM-Algorithmus (Simultaneous Localization and Mapping).
Das hat mehrere Vorteile:
- keine externe Antenne oder Kalibrierung erforderlich
- unabhängig von Empfangsqualität und Wettereinflüssen
- weniger störanfällig bei hohen Gebäuden, Bäumen oder metallischen Oberflächen
Im Vergleich zum RTK-System ist die Kartierung beim A1 Pro manuell, muss aber nur einmalig durchgeführt werden. Die Positionsgenauigkeit ist sehr hoch, aber nicht ganz auf RTK-Niveau, besonders bei mehreren parallelen Fahrten mit minimaler Überlappung.
Stärken und Schwächen im Gesamtbild
Stärken:
- kein Begrenzungskabel nötig
- schnelle Einrichtung und intuitive App
- präzise Navigation durch visuelle Umgebungserkennung
- gute Mähqualität und zuverlässig wiederholbare Flächenabdeckung
- durchdachte Zonenverwaltung und Mähmuster
- geringer Geräuschpegel
- hochwertige Optik und gutes Bedienkonzept
Schwächen:
- keine Live-Ortung ohne Link-Modul
- Schwächen bei der Hinderniserkennung sehr kleiner Objekte
- Reduzierter Grip auf glatten Flächen
- längere Befreiungsphasen bei losem Untergrund
- App gelegentlich träge mit vielen Benachrichtigungen
Mein Fazit zum Dreame Roboticmower A1 Pro
Der Dreame A1 Pro Mähroboter ist ein durchdachtes, modernes Gerät, das sich besonders an Nutzer richtet, die eine kabellose Lösung ohne RTK-Ausrüstung suchen. Die Einrichtung ist einfach, die Navigation präzise, und das Gesamtsystem funktional gut aufeinander abgestimmt.
Mich überzeugt vor allem die einfache Kartierung und Verwaltung per App, die flexible Bedienung und die solide Mähleistung – auch bei anspruchsvollerem Gelände. Die Hinderniserkennung funktioniert in vielen Fällen gut, hat aber im Test bei sehr kleinen oder weichen Objekten klare Schwächen gezeigt. Positiv ist, dass sich der Roboter aus jeder kritischen Situation selbst befreien konnte – auch wenn das teils lange dauerte.
Der A1 Pro ist ideal für Gärten mit fester Rasenkante, durchgehender Fläche und wenig losem Untergrund. Wer regelmäßig auf zwei getrennten Flächen mäht oder auf absolute Präzision Wert legt, sollte die Grenzen des Systems kennen – oder alternativ zu einem Modell mit RTK-Navigation greifen.
Insgesamt ist der Dreame A1 Pro ein technisch ausgereifter, angenehm leiser und optisch gelungener Mähroboter, der moderne Sensortechnik mit praxisnaher Bedienung kombiniert – und damit eine echte Alternative zu kabel- oder RTK-gestützten Geräten darstellt.
Zusammenfassung: Dreame A1 Pro Mähroboter im Praxistest
Der Dreame A1 Pro Mähroboter verzichtet vollständig auf Begrenzungskabel, RTK-Antennen oder Beacons und setzt stattdessen auf eine kabellose Navigation per 360° LiDAR-Sensor und das hauseigene OmniSense™-System. In meinem ausführlichen Test über mehrere Wochen habe ich den Roboter unter realistischen Bedingungen in meinem Garten ausprobiert.
Die Einrichtung verlief dank App-Steuerung und manueller Kartierung schnell und unkompliziert. Besonders praktisch: Die Ladestation lässt sich flexibel auf Pflasterflächen platzieren und der Zugang kann über definierbare Verbindungswege festgelegt werden. Die 3D-Kartierung per LiDAR ermöglicht das Anlegen von Zonen, Sperrzonen und individuellen Zeitplänen direkt in der App.
Im Praxistest zeigte sich der Dreame Mähroboter A1 auf meinem Grundstück mit rund 20 % Gefälle als trittsicher – auch bei Nässe. Auf Gehwegen und Kiesflächen hatte der Roboter allerdings mit reduziertem Grip und längeren Befreiungsphasen zu kämpfen. Positiv: Er konnte sich stets selbstständig befreien, auch wenn dies manchmal etwas dauerte.
Die Hinderniserkennung funktionierte bei großen Objekten zuverlässig, kleinere Gegenstände wie ein Gartenschlauch, ein Schwamm oder ein Spielzeugigel wurden jedoch überfahren – hier stößt das System an seine Grenzen.
Die Dreame-App bietet viele Funktionen wie Mährichtung, Schnittmuster, Zonenwahl und Statusanzeigen, reagierte in meinem Test aber teilweise träge und generierte viele Benachrichtigungen, was auf Dauer störend war.
Im direkten Vergleich mit klassischen Mährobotern bietet der Dreame A1 Pro klare Vorteile: keine Kabelverlegung, flexible Zonenpflege und moderne 3D-Navigation. Im Unterschied zu RTK-gestützten Modellen wie dem Dreame A2 arbeitet der A1 ausschließlich mit visueller Sensorik – ideal für Gärten ohne freie Sicht zum Himmel oder ohne Wunsch nach externer Antennentechnik.
Mein Fazit: Der Dreame A1 Pro ist ein leistungsstarker, optisch ansprechender und angenehm leiser Mähroboter, der besonders für mittlere Gärten mit festen Rasenkanten geeignet ist. Wer auf moderne Technik ohne Begrenzungskabel setzt und keine RTK-Präzision benötigt, findet im Dreame A1 Pro Mähroboter eine überzeugende Lösung für die automatisierte Rasenpflege.
FAQ – Dreame A1 Pro Mähroboter
1. Funktioniert der Dreame A1 Pro wirklich komplett ohne Begrenzungskabel?
Ja, der Dreame A1 Pro benötigt weder Begrenzungskabel noch RTK-Antenne oder Beacons. Die Navigation erfolgt vollständig über einen 360° LiDAR-Sensor mit manueller Kartierung per App.
2. Wie läuft die Einrichtung ab?
Nach Platzierung der Ladestation wird der Roboter per App verbunden, eine PIN vergeben und die Mähfläche manuell abgefahren. Die App speichert Grenzen, Zonen und Sperrflächen – ganz ohne Drahtverlegung.
3. Wie genau ist die Hinderniserkennung per LiDAR?
Größere Objekte wie Bäume, Gartenmöbel oder Hochbeete werden zuverlässig erkannt. Flache, kleine oder weiche Gegenstände (z. B. Spielzeug oder Schläuche) erkennt das System nicht immer zuverlässig.
4. Welche Rasenfläche kann der A1 Pro bearbeiten?
Der Roboter ist für Flächen bis 2.000 m² ausgelegt. Die Mähleistung liegt bei 120 m²/h im Standard- und 200 m²/h im Effizienzmodus.
5. Wie lange fährt der Roboter mit einer Akkuladung und wie schnell lädt er?
Die Akkulaufzeit liegt je nach Modus bei ca. 90–120 Minuten. Der Roboter kehrt bei niedrigem Ladestand automatisch zur Station zurück. Die Ladezeit beträgt rund 65 Minuten.
6. Wie funktioniert die App-Steuerung?
Die Dreame-App ermöglicht Einstellungen wie Mährichtung, Zeitpläne, Zonenverwaltung, Schnitthöhe, Mähmuster, manuelle Steuerung und Firmware-Updates. Sie ist intuitiv bedienbar, zeigte im Test aber gelegentlich kurze Ladeverzögerungen.
7. Kann der Roboter auf zwei Grundstücken eingesetzt werden?
Ja, es können mehrere Karten gespeichert werden. Auf einem zweiten Grundstück lässt sich der Roboter manuell starten, wenn dort keine zweite Ladestation vorhanden ist. Für komfortablen Regelbetrieb wird eine zweite Station empfohlen.
8. Wie gut ist die Mähqualität?
Das Schnittbild ist gleichmäßig. Durch wechselnde Mähmuster wie Schachbrett oder Kreuzfahrt lassen sich Fahrspuren reduzieren. Die Schnitthöhe ist zwischen 30–70 mm frei einstellbar.
9. Ist der Dreame A1 Pro für Steigungen oder Kies geeignet?
Auf Rasen mit bis zu 20 % Gefälle arbeitet der Roboter zuverlässig – auch bei Nässe. Auf Kies verliert er jedoch an Traktion und befreit sich nur langsam. Für lose Untergründe ist das Gerät nur bedingt geeignet.
10. Was unterscheidet ihn von RTK-Mährobotern?
Im Gegensatz zu RTK-Modellen wie dem Dreame A2 oder Anthbot Genie 600 benötigt der A1 Pro keine Antenne oder Satellitenverbindung. Die Navigation erfolgt rein visuell per SLAM-Algorithmus. Das macht ihn unempfindlich gegenüber Bäumen oder Gebäuden, ist aber etwas weniger präzise bei parallelen Bahnen.
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