Anthbot Genie 600 im Test Kabelloser Maehroboter mit AI RTK – So maeht er wirklich www.commaik.de 062a - Anthbot Genie Mähroboter im Test: Perfektes Rasen mähen ohne Kabel!?

Anthbot Genie Mähroboter im Test: Perfektes Rasen mähen ohne Kabel!?

Inhaltsverzeichnis

Lesezeit 26 Minuten

Ein Mähroboter ohne Begrenzungskabel, ausgestattet mit RTK-Navigation, GPS, Kamera und intuitiver App-Steuerung – genau das bietet der Anthbot Genie 600. In diesem Beitrag zeige ich, wie das Modell in meinem Garten funktioniert, was beim Aufbau, der Einrichtung und Kartierung zu beachten ist und wie sich der Roboter im Alltag schlägt. Ich gehe auf den Lieferumfang, die technischen Daten, die Zonenverwaltung, den Kantenschnitt, die KI-Funktionen und die Firmware-Entwicklung ein. Dazu gibt es Vergleiche, Empfehlungen und ehrliches Feedback aus der Praxis.

 

Was dich in diesem Blogbeitrag erwartet – auf einen Blick:

  • Überblick über Lieferumfang und technische Daten des Anthbot Genie 600
  • Erklärung der RTK-GPS-Funktion und warum der Roboter ohne Begrenzungskabel auskommt
  • Tipps zur Installation der Ladestation und Platzierung der RTK-Antenne
  • Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung per App (Android & iOS)
  • Erfahrungen mit automatischer und manueller Kartierung der Rasenfläche
  • Details zur Zonenverwaltung, Schnitthöhe, Mährichtung und Kantenschnitt
  • Einrichtung von Spot-Flächen, No-Go-Areas und Nutzung der manuellen Steuerung
  • Einsatz von Zeitplänen, Nicht-Stören-Funktion und Wettererkennung
  • Bewertung der intelligenten Rasenpflege (KI) und der automatischen Firmware-Updates
  • Persönliches Fazit, für wen sich der Roboter lohnt

 


 

Lieferumfang und technische Daten des Anthbot Genie 600 Mähroboters

Der Anthbot Genie 600 ist ein kabelloser Mähroboter, der vollständig ohne Begrenzungsdraht arbeitet. Er nutzt ein präzises RTK-Navigationssystem in Kombination mit einer 4-Kamera-Erkennung, um sich zuverlässig durch den Garten zu bewegen. Das Modell ist für Rasenflächen bis zu 900 m² ausgelegt und bewältigt dabei Steigungen von bis zu 45 % (24°). Die Navigation per GPS wird durch die RTK-Antenne unterstützt, wodurch der Mähroboter auf den Zentimeter genau arbeiten kann – auch ohne feste Drähte im Boden, was ihn zu einem idealen kabellosen Mähroboter macht.

Die Schnittbreite beträgt 20 cm, die Schnitthöhe kann zwischen 30 und 70 mm eingestellt werden. Der Roboter arbeitet mit einem 2,5 Ah Lithium-Ionen-Akku, der eine Laufzeit von ca. 60 Minuten bietet. Die Ladezeit an der Station liegt bei etwa 90 Minuten. Die Firmware wird regelmäßig per OTA-Update automatisch aktualisiert.

 

Zum Lieferumfang gehören:

  • der kabellose Mäher Anthbot Genie 600
  • die Ladestation mit Anschluss für die RTK-Antenne
  • ein Netzteil sowie Erdanker zur Bodenbefestigung
  • ein kurzes Verbindungskabel (ca. 30 cm) und ein RTK-Verlängerungskabel
  • ein Set mit deutscher Bedienungsanleitung und Kurzanleitung
  • App-Links für iOS und Android zur Steuerung und Einrichtung

 

Das RTK-Verlängerungskabel ist besonders wichtig, um die RTK-Antenne flexibel im Garten platzieren zu können. Die Antenne benötigt freie Sicht zum Himmel, um eine stabile Satellitenverbindung aufzubauen. Fehlt dieses Kabel, muss die Antenne direkt an der Ladestation montiert werden – was in vielen Gärten ungünstig ist, da dort oft keine ideale Position für den Satellitenempfang besteht. In der Praxis kann das zu Signalabbrüchen und ungenauer Navigation führen.

Anthbot hat auf dieses Problem reagiert: Das zuvor fehlende Verlängerungskabel gehört inzwischen standardmäßig zum Lieferumfang. Das zeigt, dass auf Nutzerfeedback schnell reagiert wird.

 



Exkurs: Wie funktioniert RTK bei einem Mähroboter?

RTK steht für Real Time Kinematic und ist eine satellitengestützte Präzisionstechnologie zur Positionsbestimmung. Anders als herkömmliches GPS, das auf etwa zwei bis drei Meter genau arbeitet, ermöglicht RTK eine zentrimetergenaue Navigation.

Das System besteht aus zwei Komponenten: einer Basisstation (hier die RTK-Antenne an der Ladestation) und dem Empfänger im Mähroboter. Die Basisstation empfängt GPS-Signale von mehreren Satelliten und vergleicht diese mit ihrer fest definierten Position. Daraus berechnet sie Korrekturdaten, die sie in Echtzeit an den Roboter überträgt. So wird die Position des Roboters deutlich präziser bestimmt.

Durch RTK kann der Mähroboter exakt entlang definierter Bahnen fahren, auch ohne einen klassischen Begrenzungsdraht. Das System ist besonders hilfreich bei großen Flächen, verwinkelten Grundstücken oder Bereichen mit mehreren Zonen.

 


 

ANTHBOT KI Drahtloser Mhroboter ohne Begrenzungskabel Max. 900m, Full Frequenzband RTK+4-Kamera-Vision Rasenmher Roboter ohne Kabel, Mehrzonen-Management, Hindernisvermeidung Rasenroboter -Genie600
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von ANTHBOT (SG) PTE. LTD.
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Ladestation richtig aufbauen

Positionierung, Anschluss und WLAN-Verbindung

Die Ladestation bildet die zentrale Schnittstelle zwischen dem Mähroboter, der App und der präzisen RTK-Navigation. Damit die Positionierung zuverlässig funktioniert, müssen bei der Installation einige Voraussetzungen beachtet werden.

Die Station sollte auf einem festen, ebenen Untergrund montiert werden – ideal sind Pflastersteine, verdichteter Boden oder eine stabile Platte. Für sicheren Halt wird sie mit den mitgelieferten Erdankern fixiert. Die Rückseite der Station muss gut zugänglich bleiben, da dort das Stromkabel und das Kabel zur RTK-Antenne angeschlossen werden.

Die Kabel werden jeweils mit einer wasserdichten Verbindung an den Kabelenden der Roboter-Station verschraubt.

 

Besonders wichtig: Die RTK-Antenne benötigt freie Sicht zum Himmel, um eine stabile Verbindung zu den Satelliten herstellen zu können. Hindernisse wie Mauern, Bäume oder Dächer in unmittelbarer Nähe sollten unbedingt vermieden werden. Mithilfe des Verlängerungskabels kann die Antenne flexibel positioniert werden – unabhängig vom Standort der Ladestation.

Das WLAN-Signal wird nur an der Station benötigt, da hier die Verbindung zur Cloud, Firmware-Updates und die Synchronisation mit der App erfolgen. Auf der restlichen Rasenfläche wird kein WLAN benötigt.

Durch die richtige Platzierung der Ladestation ist sichergestellt, dass der Mähroboter ohne Begrenzungskabel effizient arbeiten kann und die Navigation per GPS und RTK präzise funktioniert.

 



Mähroboter in der App einrichten

Verbindung und Startkonfiguration Schritt für Schritt

Die Einrichtung des Anthbot Genie 600 erfolgt über die Anthbot-App, die für Android und iOS verfügbar ist. Der gesamte Vorgang ist benutzerfreundlich aufgebaut und in wenigen Minuten abgeschlossen, was leider nicht für viele Mähroboter gilt. Die App führt schrittweise durch alle notwendigen Einstellungen, damit der Mähroboter sofort einsatzbereit ist.

So funktioniert die Einrichtung in der App:

  1. Anthbot-App installieren
    Die App ist kostenlos im Google Play Store und im Apple App Store erhältlich.
    Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.anthbot.genie
    iOS: https://apps.apple.com/hr/app/anthbot-genie/id6504674192
    Die App wird benötigt, um den Mähroboter zu verbinden, Einstellungen vorzunehmen, Zeitpläne zu erstellen und Firmware-Updates zu verwalten.
  2. Bluetooth aktivieren und Roboter einschalten
    Um die erste Verbindung herzustellen, muss Bluetooth auf dem Smartphone aktiviert sein. Der Mähroboter selbst sollte sich auf der Ladestation befinden und eingeschaltet sein, da nur in diesem Zustand eine Verbindung aufgebaut werden kann. Die App erkennt das Gerät automatisch.
  3. Gerät in der App hinzufügen
    In der App wird über den Menüpunkt „Gerät hinzufügen“ nach verfügbaren Geräten gesucht. Sobald der Mähroboter gefunden wurde, kann er zur App hinzugefügt werden.
  4. PIN-Code eingeben und ändern
    Werkseitig ist der Start-PIN auf 0000 gesetzt. Nach der ersten Verbindung sollte aus Sicherheitsgründen ein eigener PIN-Code vergeben werden, um unbefugten Zugriff auf den Roboter zu verhindern.
  5. Name für den Mähroboter vergeben
    Der Roboter kann in der App individuell benannt werden. Das ist besonders hilfreich, wenn mehrere Geräte im Einsatz sind oder verschiedene Modelle verwaltet werden.
  6. WLAN-Verbindung herstellen (nur 2,4 GHz-Netz)
    Für die Kommunikation mit der Cloud, Firmware-Updates und Kartierung muss der Roboter mit einem WLAN verbunden werden. Wichtig ist, dass nur 2,4 GHz-WLAN unterstützt wird – viele moderne Router senden sowohl 2,4 GHz als auch 5 GHz. Es sollte sichergestellt sein, dass das Smartphone beim Einrichtungsprozess ebenfalls im 2,4 GHz-Netz eingebucht ist, da sonst keine Verbindung zustande kommt.
    Die WLAN-Verbindung ist nur an der Ladestation notwendig, nicht auf der gesamten Rasenfläche.
  7. Firmware-Updates automatisch prüfen und installieren
    Nach erfolgreicher Verbindung sucht der Roboter automatisch nach verfügbaren Firmware-Updates. Diese werden per OTA (Over-the-Air) installiert. Dabei handelt es sich um ein drahtloses Updateverfahren, bei dem neue Funktionen, Fehlerbehebungen und Verbesserungen direkt eingespielt werden, ohne dass ein Eingriff durch den Nutzer nötig ist.
  8. Erste Kartierung vorbereiten
    Sobald die Einrichtung abgeschlossen ist, kann der Roboter mit der Kartierung des Gartens beginnen. Diese erfolgt entweder automatisch oder manuell über die App. Beide Methoden lassen sich bei Bedarf kombinieren.

 

Hinweis zur Fehlervermeidung:

Sollte der Roboter nicht erkannt werden, empfiehlt es sich, ihn kurz von der Ladestation zu nehmen, neu zu starten und den Verbindungsprozess erneut zu durchlaufen. Auch ein PIN-Reset kann über das Menü in der App durchgeführt werden. Eine stabile WLAN-Verbindung während der Einrichtung ist entscheidend, um alle Funktionen nutzen zu können.

 



 

Automatische und manuelle Kartierung im Garten

Wie funktioniert ein Mähroboter ohne Draht?

Bevor ein Mähroboter ohne Begrenzungskabel eigenständig arbeiten kann, muss er wissen, wo sich die zu mähende Rasenfläche befindet – und ebenso, wo er nicht mähen soll. Bei klassischen Mährobotern wird dafür ein Begrenzungsdraht im Boden verlegt. Der Anthbot Genie 600 hingegen arbeitet ganz ohne Begrenzungskabel und erstellt stattdessen eine digitale Karte der Rasenflächen – mithilfe von RTK-Technologie und einem 4-Kamera-System.

Die Kartierung ist also der zentrale Schritt zur Inbetriebnahme eines RTK Mähroboters und Voraussetzung für die präzise Navigation. Ohne eine korrekt erstellte Karte würde der Roboter entweder zu wenig Fläche mähen oder Bereiche befahren, die nicht gemäht werden sollen – wie Kiesflächen, Beete oder Randsteine.

 

Automatische Kartierung starten

In der App lässt sich die automatische Kartierung direkt nach der Einrichtung aktivieren. Der Roboter beginnt dann damit, die aktuelle Rasenfläche systematisch abzufahren. Dabei nutzt er die Daten der RTK-Antenne in Verbindung mit den Live-Bildern der vier integrierten Kameras, um die Grenzen des Mähbereichs zu erkennen und eine digitale Karte zu erstellen. Dieser Vorgang funktioniert in den meisten Gärten erstaunlich gut – insbesondere bei klaren Kanten, befestigten Wegen oder sichtbaren Rändern.

Ich habe meine drei Rasenflächen zunächst im Automatikmodus kartieren lassen. Die App zeigt den Fortschritt in Echtzeit an, sodass jederzeit eingegriffen werden kann, falls nötig.

 

Manuelle Kartierung ergänzen

In einigen Bereichen meines Gartens – insbesondere an verwinkelten Stellen oder rund um technische Einbauten wie meine Ventilboxen – konnte die automatische Kartierung nicht präzise genug arbeiten. In diesen Fällen habe ich während der laufenden Automatik-Kartierung direkt auf den manuellen Modus umgeschaltet. Dies ist in der App jederzeit möglich, ohne den Kartierungsvorgang komplett neu starten zu müssen.

Im manuellen Modus steuere ich den Mähroboter mithilfe eines digitalen Steuerkreuzes gezielt entlang der gewünschten Fläche. Die dabei gefahrene Route wird in Echtzeit auf der Karte gespeichert und ergänzt so die automatisch erfasste Karte. Auf diese Weise lassen sich auch Ecken und Engstellen exakt abbilden – was der Automatikmodus allein nicht immer zuverlässig erkennt.

 

Zonen einzeln anlegen und verbinden

Nach der Kartierung der ersten Fläche habe ich den Roboter manuell zur nächsten Rasenfläche gesteuert, um dort ebenfalls eine automatische Kartierung zu starten. Das funktioniert unkompliziert: Sobald der Roboter an Ort und Stelle ist, kann in der App die Kartierung erneut aktiviert werden. So habe ich alle drei Zonen nacheinander kartiert.

Besonders praktisch: Der Fahrweg, den ich manuell zwischen den Flächen zurückgelegt habe, wird automatisch als Verbindungsweg gespeichert. Der Anthbot nutzt diesen Weg später selbstständig, um die jeweiligen Zonen zu erreichen – ohne dass eine zusätzliche Einrichtung erforderlich ist.

 

Bei der Auswahl der Fahrroute habe ich darauf geachtet, dass der Weg:

  • möglichst gerade verläuft,
  • keine Engstellen oder Hindernisse enthält,
  • auf festen, befahrbaren Untergründen liegt (z. B. Pflaster, verdichteter Boden),
  • keine lockeren Materialien wie Rindenmulch oder Kies quert.

 

So kann der Roboter die Wege zuverlässig und ohne Ausfälle befahren – auch bei späteren Fahrten unter wechselnden Licht- oder Witterungsbedingungen.

 

Die Kombination aus automatischer und manueller Kartierung hat sich im Test bewährt. Das System ist flexibel und erlaubt eine präzise Abgrenzung auch in schwierigen Bereichen. Besonders gut gefällt mir, dass ich jederzeit eingreifen kann, ohne den gesamten Prozess neu zu starten – ein klarer Vorteil gegenüber vielen anderen Mährobotern ohne Begrenzungskabel. Die Navigation funktioniert zuverlässig und nachvollziehbar.

 



 

Zonenverwaltung und Flächensteuerung im Garten

Rasenflächen individuell bearbeiten und verwalten

Nach der abgeschlossenen Kartierung lassen sich die einzelnen Bereiche im Garten gezielt bearbeiten und anpassen. Die Kartenbearbeitung in der App bietet dafür mehrere praktische Funktionen, um jede Rasenfläche optimal zu pflegen – je nach Bedarf und Beschaffenheit. Gerade bei komplexen Grundstücken mit verschiedenen Zonen, Engstellen oder unterschiedlichen Wachstumsbedingungen ist diese Funktion besonders wertvoll.

 

Zonen manuell anlegen und bearbeiten

In der Kartenansicht der App lassen sich Zonen per Viereck definieren und auf der Karte positionieren. Die Fläche kann über die Ecken verschoben und in der Größe angepasst werden. In der Praxis bedeutet das allerdings, dass die Zonen nicht exakt an die zuvor kartierten Flächen gebunden sind, sondern über die digitale Karte gelegt werden müssen.

Aus meiner Sicht ist das ein Nachteil. Ich hätte es als deutlich praktischer empfunden, wenn ich den drei automatisch kartierten Rasenflächen direkt eine Zone zuweisen könnte – etwa durch einfaches Anklicken der Fläche. Die derzeitige Umsetzung wirkt eher wie eine Zwischenlösung und lässt an Präzision vermissen.

Vorteil:
Trotz dieser Einschränkung lässt sich die Mähintensität pro Bereich anpassen. Die Zonenfunktion ermöglicht also grundsätzlich eine differenzierte Steuerung, auch wenn die Umsetzung aktuell noch Optimierungspotenzial bietet.

 

Schnitthöhe pro Zone definieren

Für jede Zone lässt sich die Schnitthöhe individuell festlegen – im Bereich von 30 bis 70 mm. Dies ist besonders nützlich bei ungleichmäßig gewachsenen Flächen oder Zonen, die empfindlicher auf kurze Schnitte reagieren, etwa Schattenbereiche oder Flächen mit jünglichem Rasen.

Vorteil:
Gezielte Pflege je nach Zustand des Rasens – ohne die gesamte Fläche gleich zu behandeln. Das sorgt für ein gesünderes, gleichmäßigeres Gesamtbild.

 

Mährichtung einstellen

Ein besonders praktisches Feature ist die Möglichkeit, die Mährichtung in Grad zu definieren – zum Beispiel 0°, 90° oder 180°. Dies geschieht über einen Schieberegler in der App. So lässt sich festlegen, in welche Richtung der Mähroboter die Bahnen ziehen soll.

Vorteil:
Gerade Bahnen sorgen nicht nur für ein sauberes, professionelles Schnittbild, sondern auch für eine effizientere Flächenabdeckung. Bei diagonal verlaufenden Mähbahnen kommt es häufig vor, dass die Ränder der Rasenfläche nicht vollständig gemäht werden – bedingt durch den schrägen Winkel zur Begrenzung. Der Roboter muss diese Bereiche anschließend separat abfahren, was zusätzlichen Zeitaufwand bedeutet. Eine gezielt eingestellte Mährichtung spart also nicht nur Energie, sondern auch Zeit und erhöht die Flächenleistung des Geräts.

 

Mähwiederholungen festlegen

Zusätzlich lässt sich bestimmen, wie oft eine Zone pro Durchlauf gemäht werden soll – zum Beispiel einmal für normale Pflege oder zweimal bei stark gewachsenem Rasen. Die Funktion ist zonenspezifisch einstellbar.

Vorteil:
Flexible Anpassung der Pflegeintensität je nach Rasenbeschaffenheit oder Jahreszeit – ganz ohne manuelles Eingreifen.

 

Kantenbearbeitung aktivieren und konfigurieren

In der Zonenbearbeitung lässt sich außerdem festlegen, ob der Mähroboter die Kante mitbehandeln soll und in welchem Abstand er über den Rand hinausfahren darf – zum Beispiel 10 bis 20 cm. Die Funktion ist besonders wichtig, da der Roboter nur mit einem zentralen Mähwerk ausgestattet ist und über die Ränder hinausfahren muss, um auch die äußersten Grashalme zuverlässig zu schneiden.

In meinem Test funktionierte der Kantenschnitt grundsätzlich, allerdings gab es bei bestimmten Flächen – etwa an losen Randmaterialien wie Kies – Einschränkungen. Hier zeigte sich, dass der Roboter bei weichem Untergrund nicht immer sauber an der Kante entlangfährt oder sich sogar festfahren kann.

Ich werde im weiteren Verlauf dieses Beitrags noch einmal gezielt auf das Thema Kantenschnitt und Randbereiche eingehen, da es aus meiner Sicht einer der wichtigsten und kritischsten Punkte bei der Nutzung eines kabellosen Mähroboters ist.

Vorteil:
Gepflegte Rasenkanten ohne manuelles Nacharbeiten – ideal bei befahrbaren Randsteinen oder Pflasterflächen.

 

Fazit zur Kartenbearbeitung

Die umfangreichen Bearbeitungsoptionen der Kartenansicht ermöglichen eine zielgerichtete, effiziente und an die jeweiligen Rasenflächen angepasste Pflege. Im Test funktionierte die Navigation zwischen mehreren Zonen zuverlässig, und der Roboter arbeitete alle Bereiche entsprechend der individuell festgelegten Einstellungen ab.

Diese Möglichkeiten bieten einen klaren Mehrwert gegenüber vielen Mährobotern mit Begrenzungskabel, die standardmäßig die gesamte Fläche gleich behandeln. Besonders bei strukturierten oder anspruchsvollen Grundstücken zeigt sich hier der Vorteil eines Mähroboters ohne Begrenzungsdraht mit intelligenter App-Steuerung.

 


 

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  • 【Drahtloser Roboter-Rasenmäher】 Haben Sie genug von der Installation von Begrenzungsdrähten? Der ANTHBOT NEUE VERSION Genie ist die Lösung! Kein Bedarf mehr für die Einrichtung oder Reparatur von Begrenzungsdrähten. Mit unserer ANTHBOT App können Sie virtuelle Grenzen mit Zentimeter-genauer Präzision erstellen und Ihren Rasen mühelos kartieren. Ideal für Mehrzonenbereiche, komplexe Geländestrukturen und feste Hindernisse sorgt unser Roboter-Rasenmäher für ein außergewöhnliches Mäherlebnis.
  • 【Full Band RTK + VSLAM】 Die Kombination aus RTK und VSLAM 3D-Vision-Systemen ermöglicht zuverlässige und hochpräzise Positionierung. Full-Band RTK bietet eine stärkere und stabilere Signalempfang als Dualband-Systeme, während VSLAM auch bei schwachen oder fehlenden GPS-Signalen eine effiziente Mähleistung gewährleistet. Dieses doppelte Positionierungssystem ermöglicht es dem Genie-Roboter, präzise in herausfordernden Bereichen wie unter Bäumen, an Überhängen oder in der Nähe von Gebäuden zu mähen, ohne Unterbrechung.
  • 【Mehrzonen-Management】 Übernehmen Sie die volle Kontrolle über Ihre Rasenpflege mit der Fernsteuerung über unsere App. Erstellen Sie einfach mehrere Zonen für gezieltes Mähen in bestimmten Bereichen und setzen Sie No-Go-Zonen, wie z.B. den Pool oder die Parterre. Außerdem glänzt Genie bei der Handhabung komplexer Bereiche, wie getrennte oder unterschiedliche Rasenabschnitte, besonders im Vergleich zu Robotern mit Begrenzungsdraht. Sie können bis zu 20 Zonen erstellen.
  • 【Auto/Manuelle Kartierung & Plug-and-Play】 Die Einrichtung dauert weniger als 8 Minuten – ohne Begrenzungsdrähte! Mit klar definierten Grenzen kartiert Genie Ihren Rasen in wenigen Minuten mit 4 eingebauten Kameras und Adaptive Cruise Control (ACC), die automatisch die Grenzen erkennt und das Gebiet abgrenzt. Sie können auch manuell Karten erstellen und No-Go-Zonen über die App setzen. Nach der Kartierung beginnt der Roboter, wie ein fleißiger Gärtner zu mähen, was Ihnen erheblich Zeit und Mühe spart!
  • 【Intelligente Hindernisvermeidung】 Mit AI-Algorithmen und einer 300-Grad 4-Kamera 3D-Vision erkennt Genie über 999 Modelle durch 210 Tage Tests und kontinuierliche Updates. Vier interne Sensoren bieten eine 360-Grad-Kollisionsvermeidung, wodurch Genie Hindernisse wie Tiere, Menschen und Gartengeräte intelligent erkennt und präzise einen sicheren Abstand wahrt.
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Zuletzt aktualisiert am 16. Mai 2025 um 13:15 . Ich weise darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. (*) Bei den verwendeten Produktlinks handelt es sich um Affiliate Links. Ich bin nicht der Verkäufer des Produktes. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dein Preis ändert sich jedoch nicht.

 


 

Video: Anthbot Genie 600 im Test – Kabelloser Mähroboter mit RTK-Navigation und Kameraerkennung

In meinem Video zeige ich den Anthbot Genie 600 im ausführlichen Praxistest. Ich erkläre, wie der kabellose Mähroboter ohne Begrenzungskabel funktioniert und wie er mithilfe von RTK-Technologie und 4D-Kameraerkennung präzise durch den Garten navigiert.

Ich gehe auf die Installation der Ladestation und der RTK-Antenne ein, führe Schritt für Schritt durch die Einrichtung der App und zeige, wie die automatische und manuelle Kartierung des Gartens funktioniert. Dabei dokumentiere ich die Entstehung und Bearbeitung von Zonen, die Kantenbearbeitung sowie die Erstellung von Spot- und No-Go-Flächen.

Zudem teste ich die Hinderniserkennung, den Kantenschnitt und die Mähqualität auf verschiedenen Rasenflächen. Auch die ersten Erfahrungen mit der intelligenten KI-Rasenpflege und der manuellen Steuerung des Roboters werden im Video gezeigt.

Das Video bietet einen umfassenden Einblick in die Leistungsfähigkeit und Flexibilität des Anthbot Genie 600 und zeigt, ob die moderne Technik eine echte Alternative zu klassischen Mährobotern mit Begrenzungskabel darstellt.

Weitere Videos zu meinen Projekten rund um Mähroboter, Gartenpflege und Technik gibt es auf meinem YouTube-Kanal COMMAIK oder in der Videoübersicht meines Blogs.

 

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Zuletzt aktualisiert am 16. Mai 2025 um 13:15 . Ich weise darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. (*) Bei den verwendeten Produktlinks handelt es sich um Affiliate Links. Ich bin nicht der Verkäufer des Produktes. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dein Preis ändert sich jedoch nicht.

 


Schnitthöhe, Mährrichtung und Kantenschnitt anpassen

Feinjustierung für perfekte Ergebnisse

In der App lassen sich zentrale Mähparameter wie Schnitthöhe, Mährichtung und der Kantenschnitt individuell konfigurieren – und zwar für jede Zone separat. Die Schnitthöhe kann zwischen 30 und 70 mm gewählt werden, was eine flexible Anpassung an die Bedingungen der jeweiligen Rasenfläche ermöglicht.

Besonders interessant ist die Möglichkeit, die Mährichtung in Grad einzustellen. Damit lassen sich Mähbahnen gezielt ausrichten, um diagonale Muster zu vermeiden. Bei schrägen Bahnen kommt es häufig vor, dass die Ränder nicht vollständig gemäht werden, weil der Mähroboter diese Bereiche durch den schrägen Winkel nicht sauber abdeckt.

In solchen Fällen muss der Roboter die Randbereiche später erneut abfahren, was zusätzliche Zeit kostet. Eine klar definierte Mährichtung verbessert somit nicht nur das Schnittbild, sondern spart auch Zeit und Energie.

 

Der Kantenschnitt erfolgt aktuell mit einer fest hinterlegten Distanz zur Rasenbegrenzung. In der von mir getesteten Firmware-Version fährt der Roboter diese Distanz unabhängig von Hindernissen oder Rändern starr ab. Das hat in der Praxis dazu geführt, dass er in bestimmten Situationen – beispielsweise bei Kiesrändern – Probleme hatte oder sich festgefahren hat. Auch die Erkennung sensibler Randzonen war in dieser Phase noch nicht zuverlässig gegeben.

 

Ein grundsätzliches technisches Merkmal des Anthbot Genie 600 ist die zentral platzierte Mähscheibe unter dem Roboter. Diese Bauweise hat zur Folge, dass der Mähbereich nicht bis zur äußersten Außenkante des Geräts reicht. Um die Rasenkanten vollständig zu erfassen, muss der Roboter mit einem Teil seiner Räder über die Rasenbegrenzung hinausfahren. Nur so erreicht das Mähwerk die letzten Zentimeter am Rand. Auf befahrbaren Flächen wie Pflaster oder festen Platten funktioniert das gut.

Problematisch wird es jedoch, wenn die Rasenfläche direkt an eine Wand, einen Zaun oder ein anderes unüberfahrbares Hindernis grenzt. In solchen Fällen kann der Roboter nicht weit genug über den Rand hinausfahren, wodurch Grasstreifen direkt an der Kante stehen bleiben. Diese müssen anschließend manuell mit dem Rasentrimmer oder einem Kantenschneider nachgearbeitet werden.

Wer viele solcher Randbereiche im Garten hat, sollte das bei der Planung oder Kauf seines neuen kabellosen Mähroboter unbedingt berücksichtigen.

 

Für meinen Test hatte ich direkten Kontakt zu Anthbot und stand in engem Austausch mit den Entwicklern und Ingenieuren. Um die neuen und überarbeiteten Funktionen bewerten zu können, wurde mir eine Beta-Version der Firmware sowie eine Beta-Version der neuen App zur Verfügung gestellt.

Dadurch hatte ich die Möglichkeit, vorab Einsicht in geplante Verbesserungen zu erhalten und diese unter realen Bedingungen im Garten zu testen.

 

Anthbot hat bereits angekündigt, dass mit einem der kommenden Updates die feste Randdistanz durch eine Kombination aus Live-Hinderniserkennung und dynamischer Anpassung ersetzt werden soll. Ziel ist es, den Kantenschnitt noch präziser und sicherer zu gestalten – insbesondere in komplexen Randbereichen mit wechselnden Materialien oder Höhenunterschieden.

 

Die Kombination aus manueller Feineinstellung und intelligenten Funktionen macht die Mähanpassung sehr flexibel – auch wenn einige Punkte wie der Kantenschnitt noch Verbesserungspotenzial zeigen.

Ich stehe nach wie vor in Kontakt mit Anthbot und werde die Weiterentwicklung der App und der Firmware beobachten um über die neuen und verbesserten Funktionen zu berichten.

 



 

Spots & No-Go-Areas einrichten

Flexible Steuerung des Mähverhaltens

In der App lassen sich sogenannte Spot-Flächen definieren – also Bereiche, die gezielt und häufiger gemäht werden sollen, zum Beispiel stark beanspruchte Stellen vor einer Terrasse oder am Spielplatz. Zusätzlich können No-Go-Areas eingerichtet werden. Diese verhindern, dass der Mähroboter bestimmte Zonen befährt – etwa über Ventilboxen, Gartendekorationen, frisch eingesäte Flächen oder empfindliche Beete.

Die Anlage dieser Bereiche erfolgt entweder durch das Einzeichnen auf der digitalen Karte oder durch direktes Ansteuern per Steuerkreuz in der App. Die Umrisse lassen sich anschließend bearbeiten und präzise anpassen.

 

Sinn und Funktion der No-Go-Areas
Obwohl der Anthbot Genie 600, wie die meisten Mähroboter, über eine KI-gestützte Hinderniserkennung verfügt, bietet die manuelle Ausweisung von No-Go-Areas eine zusätzliche Sicherheitsebene. Die integrierte 4D-Vision-Technologie mit insgesamt vier Kameras ermöglicht es dem Roboter, Objekte in Echtzeit zu erkennen und zu umfahren. Dabei werden Form, Größe und Position analysiert – auch kleine Objekte wie Spielzeug, Werkzeuge oder Tiere (z. B. Igel) können zuverlässig erkannt werden.

Trotzdem gibt es Situationen, in denen Hindernisse dauerhaft ausgespart werden sollen – etwa bei empfindlichen Stellen im Garten, die nicht nur erkannt, sondern konsequent ausgelassen werden sollen. Genau dafür sind No-Go-Areas ideal: Sie garantieren, dass bestimmte Flächen unter keinen Umständen befahren werden – unabhängig davon, ob sie in einem bestimmten Moment erkannt werden oder nicht.

Die Kombination aus automatischer Erkennung durch Kamera und KI und manuell gesetzten Sperrzonen bietet ein hohes Maß an Kontrolle und Sicherheit – vor allem bei komplexen Gärten mit vielen Objekten oder temporär sensiblen Flächen.

 


 

ANTHBOT Garage für MGC Series / MGV Series Mähroboter
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Manuelle Steuerung per Bluetooth

Gezieltes Navigieren bei Bedarf

Neben der automatischen Navigation und Zeitsteuerung lässt sich der Anthbot Genie 600 bei Bedarf auch manuell über die App steuern. Diese Funktion eignet sich insbesondere für gezielte Nacharbeiten, etwa an Stellen, die beim regulären Mähvorgang ausgelassen wurden – beispielsweise enge Ecken, schwer zugängliche Kanten oder neu angelegte Flächen.

 

So funktioniert die manuelle Steuerung

Die manuelle Steuerung wird in der App über zwei virtuelle Steuerkreuze aktiviert – einmal für Vorwärts und Rückwärts und einmal für Links und Rechts. Voraussetzung ist, dass eine Bluetooth-Verbindung zwischen dem Smartphone und dem Mähroboter besteht. Da Bluetooth nur eine begrenzte Reichweite hat, muss sich das Smartphone in unmittelbarer Nähe des Roboters befinden.
Sobald die Verbindung steht, kann der Roboter in Echtzeit vorwärts, rückwärts sowie nach links und rechts gesteuert werden. Die Mähfunktion kann zusätzlich aktiviert oder deaktiviert werden.

 

Sinn und Nutzen der manuellen Steuerung

In der Praxis ist diese Funktion vor allem dann hilfreich, wenn:

  • beim automatischen Kantenschnitt eng stehende Ecken nicht erreicht wurden,
  • schmale Randzonen aus Sicherheitsgründen nicht überfahren wurden,
  • einzelne Stellen aufgrund temporärer No-Go-Areas oder Hindernisse ungemäht geblieben sind,
  • neue Bereiche frisch eingesät oder nachträglich zugänglich gemacht wurden.

In meinem Test konnte ich mit der manuellen Steuerung zuverlässig an schwierige Stellen heranfahren, insbesondere in spitzen Ecken, wo der Roboter durch sein Rundprofil automatisch einen größeren Wendekreis beschreibt und so die Kante nicht vollständig erfasst.

 

Risiken und Einschränkungen

Wie bei jeder manuellen Steuerung besteht auch hier ein Missbrauchsrisiko – etwa durch unbefugten Zugriff bei freigegebenem Bluetooth oder durch unachtsame Steuerung in sensiblen Bereichen.
Da der Roboter über keine Live-Videoanzeige verfügt, ist die Steuerung rein visuell zu koordinieren. Hindernisse außerhalb des Blickfeldes können dabei leicht übersehen werden. Auch das versehentliche Überfahren von empfindlichen Gartenbereichen, wie Beeten oder Kabeln, ist nicht auszuschließen.

Deshalb empfiehlt es sich, die manuelle Steuerung nur gezielt und bewusst einzusetzen – etwa als Ergänzung zur automatisierten Pflege. Für den regulären Betrieb ist sie nicht notwendig, aber bei Bedarf ein hilfreiches Werkzeug zur Nachbearbeitung.

 


 

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Zeitpläne und Nicht-Stören-Modus

Wann fährt der Mähroboter?

In der App lassen sich für jede Zone individuelle Mähzeiten festlegen. Dabei können sowohl Start- als auch Endzeit sowie die gewünschte Schnitthöhe pro Zeitfenster definiert werden. Die Planung erfolgt wochentagsgenau, sodass sich der Mähbetrieb präzise an den persönlichen Alltag oder Ruhezeiten anpassen lässt.

Für jede Zone lassen sich derzeit mehrere Zeitpläne pro Woche hinterlegen. Die App erlaubt dabei die Wahl unterschiedlicher Wochentage, Startzeiten, Mähintervalle und Wiederholungen – je nach Fläche, Jahreszeit und Rasenzustand. Der Roboter beginnt den Mähvorgang automatisch zur definierten Uhrzeit und kehrt anschließend selbstständig zur Ladestation zurück, wenn die Arbeit erledigt ist oder die Zeitspanne abgelaufen ist.

Ich habe für meinen Garten einen Rhythmus von zwei Mähvorgängen pro Woche gewählt, was sich in der Praxis als optimal erwiesen hat: Der Rasen bleibt gleichmäßig kurz, wächst nicht übermäßig dicht auf und wird gleichzeitig geschont.

 

Was passiert bei zu seltenem oder zu häufigem Mähen?

Wird der Rasen zu selten gemäht, können sich die Halme zu stark strecken, was zu einem ungleichmäßigen, ungepflegten Erscheinungsbild führt. Außerdem wird das Schnittgut länger und kann verklumpen oder liegen bleiben.

Wird hingegen zu häufig oder zu kurz gemäht, kann das den Rasen stressen und die Wurzeln schwächen – besonders in heißen oder trockenen Perioden. Das beeinträchtigt die Dichte und die Regenerationsfähigkeit der Rasenfläche.

Durch die zeitgesteuerte Mähplanung in Verbindung mit den zonenspezifischen Einstellungen lässt sich der Mähvorgang an die natürlichen Wachstumsphasen des Rasens anpassen.

 

Nicht-Stören-Modus aktivieren

Zusätzlich lässt sich ein Nicht-Stören-Zeitraum definieren, in dem der Roboter nicht fahren darf – unabhängig von bestehenden Zeitplänen. Das ist besonders praktisch, wenn im Garten zu bestimmten Zeiten Ruhe herrschen soll – etwa am Wochenende, abends oder bei Gartenbesuch.

Der Nicht-Stören-Modus verhindert zuverlässig alle geplanten Mähvorgänge im definierten Zeitfenster. Der Roboter bleibt in der Ladestation, selbst wenn ein Zeitplan aktiv wäre.

Die Kombination aus flexibler Zeitplanung und Ruhemodus bietet eine komfortable Möglichkeit, den Mähbetrieb auf die eigenen Bedürfnisse und den Rhythmus im Garten abzustimmen – automatisiert, effizient und rücksichtsvoll.

 



 

Wettererkennung, Sicherheit und Systemfunktionen

Der Anthbot Genie 600 verfügt über einen integrierten Regensensor auf der Oberseite des Geräts. Sobald Feuchtigkeit erkannt wird, unterbricht der Roboter den Mähvorgang und kehrt automatisch zur Ladestation zurück. So wird verhindert, dass der Rasen bei Nässe beschädigt oder das Gerät unnötig beansprucht wird. Auch bei Schneefall oder starkem Niederschlag greift diese Schutzfunktion.

Zur Diebstahlsicherung ist eine Alarmsirene im Gerät integriert, die bei unbefugtem Entfernen des Roboters ausgelöst werden kann. Die Alarmeinstellungen lassen sich in der App individuell konfigurieren.

 

Über die App sind außerdem zahlreiche Systemfunktionen und Grundeinstellungen erreichbar. Dazu gehören:

  • die Auswahl der Bediensprache (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch)
  • das Zurücksetzen des PIN-Codes
  • das Laden der Werkseinstellungen
  • das Umbenennen des Roboters
  • der Zugriff auf das digitale Benutzerhandbuch
  • die Anzeige von Geräteinformationen und Softwarestand

 

Die Firmware wird automatisch aktualisiert, sobald eine WLAN-Verbindung an der Ladestation besteht. Neue Funktionen – wie ein präziserer Kantenschnitt, verbesserte Navigation per GPS, erweiterte App-Steuerung oder Updates für die Hinderniserkennung – werden regelmäßig über OTA-Updates (Over-the-Air) bereitgestellt. Dadurch bleibt der Roboter auch langfristig technisch aktuell und kann sich mit jeder Softwareversion weiterentwickeln.

Diese zentralen Funktionen erhöhen nicht nur den Bedienkomfort, sondern sorgen auch für ein hohes Maß an Sicherheit und Wartungsfreiheit im laufenden Betrieb.

 


 

ANTHBOT Genie Mähroboter ohne Begrenzungskabel 3000 m², Full Band RTK + 4-Augen-Vision Roboter-Rasenmäher, 30+ Mehrzonen-Management, KI-Intelligente Hindernisvermeidung & Rasenpflege - Genie 3000
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KI-Funktion: Intelligente Rasenpflege

Der Mähroboter lernt dazu

Mit der aktivierten KI-Funktion zur intelligenten Rasenpflege bietet der Anthbot Genie 600 eine Funktion, die weit über einfache Zeitpläne oder Zoneneinstellungen hinausgeht. Ziel dieser Funktion ist es, die Pflege des Rasens dynamisch und datenbasiert zu optimieren – angepasst an reale Bedingungen im Garten.

 

Wie funktioniert die KI-Rasenpflege?

Die Funktion basiert auf der kontinuierlichen Analyse von Sensordaten, Kamerabildern und dem erstellten Kartierungsmodell. Der Roboter bewertet bei jedem Mähvorgang das Schnittbild, erkennt, wie stark einzelne Bereiche beansprucht werden (z. B. durch Nutzung, Schatten oder Bodeneigenschaften) und passt daraufhin sein Mähverhalten an.

Technisch gesehen nutzt der Roboter eine Kombination aus:

  • Kamera- und Bilddaten (4D-Vision) zur visuellen Beurteilung der Fläche
  • Fahr- und Mähhistorie, um stark frequentierte Zonen zu identifizieren
  • Zonenspezifischer Vegetationsentwicklung, basierend auf Häufigkeit und Zustand des Schnitts
  • zukünftig: Einbindung von Wetterdaten und Bodenfeuchtigkeit zur besseren Terminierung der Mähzeiten

Der Mähroboter entscheidet dabei automatisch, welche Zonen häufiger gemäht werden sollen, wo eventuell eine erhöhte Schnitthöhe sinnvoll ist oder ob bestimmte Bereiche geschont werden sollten.

 

Sinn und Nutzen der Funktion

Der Sinn dieser Funktion liegt in der automatisierten Feinabstimmung der Mähstrategie, ohne dass der Nutzer manuell eingreifen muss. Besonders in größeren oder komplexeren Gärten, in denen sich Boden- und Lichtverhältnisse unterscheiden, kann die KI langfristig zu einem gesünderen, gleichmäßiger gepflegten Rasen beitragen.

Die Funktion ist zudem ideal für Nutzer, die sich möglichst wenig um die Pflege kümmern wollen, aber dennoch ein hochwertiges Ergebnis erwarten.

 

Lohnt sich die Funktion?

Vorteile:

  • Zeitersparnis durch weniger manuelle Anpassungen
  • langfristig gleichmäßigeres und gesünderes Schnittbild
  • erkennt Problemzonen frühzeitig und passt das Verhalten automatisch an
  • nutzt vorhandene Sensorik effizient aus
  • ideale Ergänzung zur klassischen Zonen- und Zeitplanung

 

Mögliche Nachteile:

  • Wirkung entfaltet sich erst nach mehreren Mähzyklen, da die KI Daten sammeln muss
  • bei stark strukturierten Gärten mit klar getrennten Bereichen ist die Funktion unter Umständen weniger relevant
  • aktuell noch eingeschränkte Transparenz in der App, welche Anpassungen konkret vorgenommen wurden
  • basiert auf Algorithmen, die nicht alle äußeren Einflüsse vollständig berücksichtigen können (z. B. plötzliche Veränderung durch Umgestaltung oder punktuelle Nutzung)

In meinem Test konnte ich erste Anpassungen durch die KI-Funktion beobachten – etwa bei stärker beanspruchten Laufwegen zwischen den Zonen. Hier wurde die Mähhäufigkeit automatisch erhöht, ohne dass ich diese manuell anpassen musste.

Insgesamt ist die intelligente Rasenpflege per KI eine vielversprechende Ergänzung der bestehenden Funktionen – insbesondere für Nutzer, die auf smarte Technik setzen und die Pflege des Gartens schrittweise automatisieren möchten. Wer allerdings ohnehin regelmäßig manuell eingreift und jede Zone individuell steuert, profitiert nur begrenzt von dieser Funktion.

 



Mähroboter ohne Begrenzungskabel im Test – Wie mäht er nun?

Ich habe den Anthbot Genie 600 nun über mehrere Wochen hinweg intensiv getestet – bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen, auf drei separaten Rasenflächen mit verwinkelten Bereichen, Beeten, Ventilboxen und festen Randsteinen.

Mein Gesamteindruck ist durchaus positiv: Das Modell arbeitet zuverlässig, lernt kontinuierlich dazu und lässt sich dank der GPS-gestützten RTK-Navigation, der 4-Kamera-Hinderniserkennung, der flexiblen App-Steuerung und regelmäßiger OTA-Firmware-Updates sehr individuell an die Gegebenheiten im Garten anpassen.

 

Firmware in der Entwicklung – was sich getan hat

Während meines Tests hatte ich Zugriff auf mehrere Beta-Firmware-Versionen sowie auf eine aktualisierte Beta-Version der Anthbot-App. In engem Austausch mit den Entwicklern konnte ich Rückmeldungen zu verschiedenen Punkten geben – insbesondere zur Kartierung, zum Kantenschnitt und zur Sicherheitserkennung.

In den frühen Firmware-Versionen war der Kantenschnitt noch unpräzise, da der Roboter starr mit fester Distanz über den Rand hinausfuhr – unabhängig von Material und Hindernissen. Zwischenzeitlich wurde die Steuerung spürbar verbessert, allerdings ist die geplante Kombination aus Kantenlogik und Live-Hinderniserkennung noch nicht final implementiert. Diese Funktion soll mit einem der nächsten OTA-Updates folgen.

Die grundlegenden Sicherheitsfunktionen wie die Erkennung von Hindernissen, Tieren oder Kindern durch die Kameras funktionierten, allerdings werde ich diese Features in einem separaten Langzeittest noch einmal detaillierter prüfen.

 

Für wen lohnt sich der Anthbot Genie 600?

Der Anthbot ist ideal für alle, die:

  • einen übersichtlichen Garten mit klar abgegrenzten Rasenflächen haben,
  • keine Kabel verlegen möchten oder können,
  • technikaffin sind und die App-Funktionen aktiv nutzen,
  • auf Zonensteuerung und Kantenbearbeitung Wert legen,
  • einen Roboter möchten, der sich durch Updates ständig weiterentwickelt.

 

Weniger gut geeignet ist das Modell für Grundstücke mit:

  • hohen, festen Hindernissen direkt an der Rasenfläche (z. B. Mauern),
  • stark unebenen, steinigen Rändern oder lockeren Begrenzungen wie Kies,
  • komplizierten Gartenstrukturen mit schmalen Durchgängen oder starker Verschattung – hier stoßen Kamera und RTK gelegentlich an ihre Grenzen.

 

Vergleich zum ECOVACS GOAT A1600 RTK

Ein ähnliches, aber teureres Modell habe ich bereits in einem separaten Beitrag ausführlich getestet:
ECOVACS GOAT A1600 RTK – Der innovative Mähroboter ohne Begrenzungskabel im Test

 

Beide Modelle – der Anthbot Genie 600 und der ECOVACS GOAT A1600 RTK – nutzen modernste RTK-GPS-Technologie in Kombination mit Kameraerkennung, um vollständig ohne Begrenzungsdraht zu navigieren. Der GOAT A1600 punktet mit einer etwas höheren Flächenleistung, einem leistungsstärkeren Akku und einer leicht verbesserten Objekterkennung – insbesondere bei dynamischen oder kleinen Hindernissen.

Dafür liegt er preislich spürbar über dem Anthbot und richtet sich eher an Premium-Nutzer mit großen und komplexen Gärten.

 

Der Anthbot Genie 600 ist im direkten Vergleich die preislich attraktivere Alternative, bietet aber dennoch einen großen Funktionsumfang, regelmäßige Software-Updates und eine hohe Flexibilität in der Anpassung. Besonders bei mittelgroßen Grundstücken mit klaren Randstrukturen spielt er seine Stärken voll aus.

 

Wer sich einen umfassenden Überblick über den Markt verschaffen möchte, findet in meinem großen Vergleichsartikel
„Mähroboter ohne Begrenzungskabel im Test – Die besten Modelle im Vergleich“
eine detaillierte Gegenüberstellung aktueller Modelle – darunter auch Geräte von Segway, LUBA, Mammotion, Ecovacs, Anthbot und weitere.

Dort gehe ich auf Kriterien wie Navigationsgenauigkeit, Schnittbild, App-Funktionalität, Verarbeitung und Einsatzbereiche ein.

 

Im direkten Vergleich zeigt sich: Nicht jeder drahtlose Mähroboter passt zu jedem Garten. Während Modelle wie der Anthbot Genie 600 besonders in strukturierten Umgebungen mit wenig Hindernissen glänzen, sind andere Geräte besser für verwinkelte Grundstücke oder sehr große Flächen geeignet.

Je nach Anforderungen, Budget und Geländeprofil lohnt sich daher ein genauer Blick in den Vergleich, bevor man sich für ein konkretes Modell entscheidet.

Fazit

Der Anthbot Genie 600 ist ein zukunftssicherer, intelligenter Mähroboter ohne Begrenzungsdraht, der bereits jetzt durchdacht funktioniert und mit jedem Update besser wird. Besonders gefallen hat mir, dass der Roboter kontinuierlich dazulernt und sich individuell an die Gegebenheiten im Garten anpassen lässt – das hat der Mäher im Test klar unter Beweis gestellt.

Wer also einen Mähroboter ohne Draht sucht, der per GPS navigiert, Hindernisse zuverlässig erkennt, per App steuerbar ist und zudem regelmäßig mit neuen Funktionen versorgt wird, trifft mit dem Anthbot Genie 600 eine sehr gute Wahl. Genau so funktioniert ein Mähroboter im Jahr 2025.

 



Zusammenfassung: Anthbot Genie Mähroboter im Test: Perfektes Rasen mähen ohne Kabel!?

Der Anthbot Genie 600 ist ein moderner Mähroboter ohne Begrenzungsdraht, der mithilfe von RTK-GPS, Kameraerkennung und App-Steuerung eine zentimetergenaue Navigation im Garten ermöglicht – ganz ohne das Verlegen eines Begrenzungskabels. Das Modell ist für Rasenflächen bis 900 m² geeignet und bewältigt auch Steigungen von bis zu 45 %. Durch das zentrale Mähwerk und die Möglichkeit zur individuellen Zonensteuerung bietet der Roboter eine flexible Rasenpflege – inklusive Kantenschnitt, Spotflächen, No-Go-Areas und intelligenter Zeitplanung.

Der Lieferumfang umfasst neben dem Mäher selbst auch die Ladestation mit RTK-Antenne, ein wichtiges Verlängerungskabel zur freien Antennenplatzierung sowie Erdanker, Netzteil, Bedienungsanleitung und die App-Links für iOS und Android. Die Einrichtung per App ist intuitiv, Updates werden automatisch per OTA bereitgestellt.

Durch die Kombination aus automatischer und manueller Kartierung, zonenbasiertem Mähen, KI-gestützter Rasenpflege und stetiger Weiterentwicklung über Firmware-Updates ist der Anthbot Genie 600 ein besonders zukunftssicherer kabelloser Mähroboter, der im Test mit durchdachter Technik, guter Mähleistung und hoher Anpassungsfähigkeit überzeugen konnte.

 


 

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Häufige Fragen zum Anthbot Genie 600 – FAQ

1. Arbeitet der Anthbot Genie 600 wirklich komplett ohne Begrenzungskabel?
Ja. Der Anthbot nutzt eine Kombination aus RTK-GPS und 4D-Kameraerkennung zur exakten Navigation und benötigt keinerlei verlegten Begrenzungsdraht im Garten.

2. Welche Voraussetzungen sind für den RTK-Empfang notwendig?
Die mitgelieferte RTK-Antenne muss mit freier Sicht zum Himmel montiert werden – idealerweise nicht direkt an der Ladestation. Ein Verlängerungskabel zur flexiblen Platzierung gehört inzwischen zum Lieferumfang.

3. Wie groß darf die Rasenfläche für den Anthbot sein?
Der Rasenroboter ist für Flächen bis 900 m² konzipiert und eignet sich besonders für strukturierte Grundstücke mit klaren Grenzen und wenig Schatten.

4. Muss ich WLAN im ganzen Garten haben?
Nein. WLAN ist nur an der Ladestation notwendig – für Updates, Kartierung und Cloud-Funktionen. Der Roboter arbeitet im Garten ausschließlich per GPS und RTK.

5. Wie funktioniert die Kartierung?
Die Kartierung kann automatisch oder manuell über die App erfolgen. Der Roboter scannt dabei den Garten und erstellt eine digitale Karte, die du später bearbeiten und in Zonen unterteilen kannst.

6. Wie gut funktioniert der Kantenschnitt?
Der Kantenschnitt funktioniert auf festen Untergründen wie Pflaster sehr gut. Bei lockeren Rändern (z. B. Kies) kann es zu Problemen kommen. Hier ist ein gewisser Nachbearbeitungsaufwand notwendig.

7. Lassen sich No-Go-Zonen und Spotflächen definieren?
Ja. Über die App lassen sich gezielt Bereiche aus- oder hervorheben, z. B. Beete oder stark beanspruchte Stellen. Diese Bereiche werden dann entweder nicht oder besonders häufig gemäht.

8. Kann der Roboter bei Regen mähen?
Nein. Ein integrierter Regensensor erkennt Feuchtigkeit und schickt den Roboter bei Regen automatisch zur Ladestation zurück.

9. Wird der Roboter regelmäßig mit neuen Funktionen versorgt?
Ja. Über OTA-Updates erhält der Anthbot regelmäßig neue Firmware-Versionen mit Verbesserungen und neuen Features, z. B. zur Kantenerkennung, KI-Rasenpflege und Navigation.

10. Für wen ist der Anthbot besonders geeignet?
Für Technikaffine mit strukturiertem Garten, die auf Begrenzungskabel verzichten möchten, gern per App arbeiten und von einem lernfähigen System profitieren wollen. Für verwinkelte oder stark verschattete Grundstücke ist ggf. ein anderes Modell besser geeignet.

 


 

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  • Präzise LiDAR-unterstützte RTK + Vision Navigation: Ausgestattet mit dem LELS RTK Navigationssystem und einem 3D-ToF-LiDAR erreicht der Mäher eine ultrapräzise Positionierung mit einer Genauigkeit von nur 2cm. Im Vergleich zu anderen RTK-Technologien kann er bis zu 40 Satelliten auf 80% mehr Signalbändern empfangen, bietet eine 4x höhere Verbindungsgeschwindigkeit und eine 30% höhere Stabilität. In Bereichen mit eingeschränkter Signalqualität sorgt das visuelle Positionierungssystem dafür, dass die Mähpfade kontinuierlich und präzise bleiben.
  • 32V Motor sorgt für schnelles, leistungsstarkes Schneiden: Die 32V Akku-Platform verleiht dem Roboter eine außergewöhnliche Schnittleistung und Mähgeschwindigkeit. Dank der 2 Messerscheiben besitzt er eine Schnittbreite von insgesamt 330 mm und bewältigt bis zu 400 m² pro Stunde bei einer Geschwindigkeit von bis zu 0,7 m/s . Die Schnitthöhe ist von 3 cm bis 9 cm elektrisch per APP einstellbar, damit passt er sich problemlos verschiedenen Grasarten an und sorgt bei jedem Durchgang für einen perfekt gepflegten Rasen.
  • Superschnelles Aufladen in 45 min: Der GOAT ist mit einer langlebigen Batterie ausgestattet, die ein superschnelles Aufladen ermöglicht und die Standzeit minimiert. Der Roboter kann 500 m² Fläche in nur 2 Stunden mähen, einschließlich Nachladezeit.
  • Erkennt über 200 Hindernisarten: Im Vergleich zu Ultraschallsensoren oder Stoßfängern kann ECOVACS’ AIVI 3D mit einer 150°-Fischaugen-Kamera, unterstützt durch fortschrittliche KI-Algorithmen, und einem 3D-ToF-LiDAR über 200 gängige Gartenobjekte erkennen und Hindernisse vermeiden. Der 3D-ToF-LiDAR misst zudem präzise die Distanz zu Hindernissen, um extrem nahes Stoppen zu ermöglichen. Diese Technologie sorgt für eine hervorragende Hindernisvermeidung und erhöht die Sicherheit im Garten erheblich bei nur minimal ausgelassenen Mähflächen.
  • 5 cm Klingenabstand zur Kante & Ride-On Mähen: Der GOAT vereinfacht das Kantenschneiden mit der präzisen TrueEdge Technologie, indem er an erkannte Hindernisse bis zu 5 cm nah heranfahren kann und somit randnahes Mähen ohne manuellen Eingriff ermöglicht. Mit 3D-ToF-LiDAR und einer KI-Kamera unterscheidet er mühelos zwischen Gras und überfahrbaren Nichtgrasbereichen, selbst bei Höhenunterschieden. Diese fortschrittliche AI Deep Learning Technologie erlaubt es dem GOAT präzise entlang von Wänden, Zäunen und Hecken zu mähen.
  • Vollautomatische Kartierung: Der innovative GOAT Rasenmäher kartiert den Garten, in dem er alle Arten von Begrenzungen erkennt und automatisch definiert, ohne physische Markierungen zu benötigen. Kartierte Bereiche können mithilfe der Fernsteuerung in der App leicht anpasst werden, wodurch eine volle Kontrolle über den Mähbereich gewährleistet wird. Diese nahtlose Integration ermöglicht eine schnelle und einfache Einrichtung und garantiert eine präzise und personalisierte Gartenkarte für optimale Mähergebnisse.
  • Bearbeitbare Karten, individuelle Mähpläne: Durch die Verbindung mit der ECOVACS HOME APP bietet der GOAT sowohl anpassbare Mähmodi als auch eine komfortable Kartenbearbeitung. Damit können Mähgeschwindigkeit, Schnitthöhe und Hindernishöhe bequem eingestellt werden. Die Mährichtung kann an verschiedene Landschaftsformen angepasst werden, um gleichmäßige Abdeckung zu gewährleisten und den Rasen zu schonen.
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Mein Name ist Maik und betreibe dieses Bautagebuch nun schon seit 2008. Neben Familie und Beruf ist der Aus- und Umbau unserer Jugendstilvilla ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Hier im Blog gebe ich meine Erfahrungen wieder. Achtung: Bei den verlinkten Produktlinks handelt es sich teilweise um Affiliatelinks. Sofern ihr die Produkte über die Links bestellt, werde ich mit einer Provision unterstützt. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dies hat auf euren Preis aber keine Auswirkungen.

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